Beiträge von SabineAC69

    @SabineAC69
    Was ist unsachlich an den Hinweisen, dass ein Doodle ein Hybrid ist, dass es dafür nunmal keine *Züchter* gibt?

    Sachlich richtig. Ich verstehe auch was Du meinst. Aber jemand, der keine Ahnung hat und auch nicht weiss, daß hier der Begriff Züchter komplett anders definiert wird kann damit nichts anfangen. Für Otto Normalverbraucher ist der Mensch, der eine Hündin hat, die Welpen bekommen ein Züchter. Zumindest ausserhalb der DF-Welt.

    @SabineAC69

    Was bitte ist an meinem Post unsachlich?

    Was will ein komplett neuer User damit anfangen:


    Zitat von RafiLe1985

    Der Goldendoodle ist von der FCI nicht anerkannt, daher werdet ihr keinen seriösen Züchter für diese Rasse finden.

    Eigentlich zeigt doch schon die Frage, daß es sich um jemanden handelt, der mit FCI und nicht anerkannter Rasse nichts anfangen kann. Ein Neuling weiss mit den Aussagen solche Sachen nichts anzufangen. Inhaltlich hast Du Recht. Aber jemand, der sich nicht damit beschäftigt hat (sonst wollte er ja keinen Doodle Züchter wissen ;) ) versteht da gar nicht, was Du damit meinst.

    Ich habe mal einfach Beiträge, die auf der ersten Seite hier auf die Frage des TE gepostet wurden zitiert:

    Der Goldendoodle ist von der FCI nicht anerkannt, daher werdet ihr keinen seriösen Züchter für diese Rasse finden.

    Goldendoodle medium? Haben die Vermehrer wieder ne neue Verkaufsmasche gefunden, damit die Leute die Frankensteinhunde kaufen?

    Es ist ein Hybrid. Dafür gibt es keine Züchter.

    Ich denke, da wirst Du bei E-Bay mehr erfahren.....

    ist wohl dann ein Mini. Demnächst gibts die dann auch noch in Teacup.

    Vielleicht ist ja medium RARE gemeint *g*

    Teacup ist out, vielleicht wollen die demnächst nen Goldendoodle XXL. Oder Goldendoodle XXS. Größe eines kleinen Elefanten oder Größe einer Spitzmaus. Natürlich nicht haarend und total kinderfreundlich uuuuund Selbsterziehend.

    Wo siehst Du hier sachliche Aufklärung für einen neuen User?

    Jetzt nach so vielen Seiten mit so einem Einwand zu kommen - nein, das verstehe ich gerade nicht!

    Dann lies doch nochmal meinen Beitrag richtig durch, damit Du verstehst, worum es mir geht.

    Eine Diskussion lebt nicht nur von Informationen und von gegenseitigem "Bart streicheln". Meiner Meinung nach, darf es da durchaus auch mal bisschen härter zur Sache gehen - aber eben keine persönlichen Angriffe.

    Der Threadersteller hat z.b. schon vor 5 Tagen das Weite gesucht und hier nichts mehr geschrieben. Was ist an einem gemeinsam erarbeiteten Text zum Thema so schlimm? Möchtest Du lieber bei der nächsten Frage in der Richtung wieder 20 Beiträge dazu posten, während der Threadersteller schon entsetzt weg ist? Der Te hier ist schon auf Seite 45 ausgestiegen und wir sind hier mittlerweile bei Seite 102...

    Sachliche Argumentation hat nichts mit gegenseitigem "Bart streicheln" zu tun. Und Aufklärung lebt von Informationen.

    Mal ein paar Worte zu diesen und allen ähnlichen Threads über das Thema: Mir fällt auf, daß durch den Umgangston, der hier teilweise im Laufe einer solchen Diskussion herrscht sicherlich gerade neue User, die hier reinstolpern, sich informieren wollen und sich wagen eine Frage nach Doodlen und deren Züchter zu stellen, sicherlich spätestens nachdem sie hier 10 Seiten gelesen haben entsetzt über die Schärfe in manchen Antworten, verschreckt und sie verschwinden. Dadurch wird niemand aufgeklärt, sondern neue User höchstens verschreckt, wie es hier im Forum zu geht und die suchen dann schnell wieder das weite.

    Wäre es nicht sinnvoller man entwirft gemeinsam einen sachlichen, auf Fakten basierenden ohne Unteron á la "wer einen Doodle will ist sowieso doof, Doodle kommen alle vom Vermehrer" Bericht und klären damit auf. Dieser wird dann bei Bedarf gepostet und gut ist. Sobald dieses Thema hier hochkommt, bleibt es nie bei einigen sachlichen, neutral vorgetragenen Antworten sondern schon stürzen sich eine Menge Leute darauf (ja, ich bin auch neugierig, wenn ich so einen Thread entdecke) und einige davon hauen erstmal drauf und schon sind wir wieder bei über 100 Seiten. Kommt in 8 Wochen ein ähnlicher Thread wird es sich in Endlosschleife wiederholen. Man sollte hin gehen und sachlich argumentieren, warum VDH-Hunde besser in Sachen Gesundheit verfolgbar sind, Quellen liefern, daß Mischlinge nicht gesünder sind als Rassehunde (Rassehunde, aber auch nicht gesünder als Mischlinge). Aufklären, daß es den "Doodle" gar nicht gibt, in sofern, daß leider alles was mit Pudel gemischt wird gerne als Doodle bezeichnet wird, vom Labradoodle, Maltipoo, Cockapoo und wie sie nicht alle heissen. Klären auf, warum z.b. manche Mischung gar nicht zusammen passen. Klären sachlich auf, daß diese Hunde nicht automatisch antiallergen sind, auch keine selbsterziehende Hunde sind und teilweise massiven Pflegeaufwand haben.

    Das sich hier teilweise an die Gurgel gegangen wird nutzt doch niemanden was. Die Energie könnte man doch sinnvoller nutzen. Und teilweise hatten wir hier doch echt auch einen richtig guten Austausch im Laufe des Threads.

    Beteiligt Euch und zeigt, daß Euch wirklich an Aufklärung gelegen ist und nicht nur eine Bühne für "alle doof, ausser ich" sucht.

    Dann sollten die sich bei der "Nebenbeizucht" mal lieber nicht erwischen lassen.
    Das ist in keinem Rasseverein unter dem VDH gestattet.

    Ich zweifel es nicht an, aber kann man das irgendwo nachlesen? Das man nicht mit ein und demselben Hunde, mal im nicht dem VDH angeschlossenen Verein und mal im VDH züchtet, okay. Aber gibt es irgendwo eine Satzung, die paralelles sofern es nicht um die gleichen Hunde handelt Züchten verbietet?

    Aber das ist doch genauso eine pauschale und unrichtige Aussage wie "Alle Doodlekäufer kaufen sich den Doodle wegen der Werbeversprechen und weils gerade in ist".

    :gut:


    Denkt mal zurück an JEDE EINZELNE Rasse die irgendwann in Mode war: wer hat da beim Züchter um 1000€+ gekauft und wer lief zum Vermehrer nebenan und hat sich seinen "Rassehund" um 300€ geholt?
    Jeder der sich informiert hatte-> Züchter
    Jeder der möglichst schnell, billig und ohne Aufwand den gerade beliebten Rassehund wollte -> Vermehrer oder gleich Polenmarkt

    Das Problem: Züchter definiert jeder anders. Jemand, der noch nie Kontakt mit der Hunde- und Verbandsszene hatte für den ist Züchter, erst mal jeder der Welpen hat. Wenn sie dann an jemanden geraten, der seine Welpen mit Papieren verkauft und noch Gesundheitszeugnisse der Eltern erwähnt oder zeigt, dann fühlen sich die Leute dortgut aufgehoben. Ähnlich ist es mit der Anschaffung von Kleintieren oder Vögeln. Die Leute gehen in das Zoofachgeschäft, bekommen da etwas erzählt, fühlen sich beraten und kaufen. Das das Zoofachgeschäft gar nicht über die Mindestanforderungen der Haltungen wirklich informiert, um keinen eventuellen Neukunden zu verlieren, weiss der Käufer erst mal nicht. Er geht raus mit einem Vogel und einem viel zu kleinem Käfig und denkt, er hat alles richtig gemacht, weil er ja beim Fachmann war. Genauso wie der Ersthundebesitzer, sich nach dem Gespräch mit dem Verkäufer für ihn Züchter gut beraten fühlen.

    Grundsätzlich würde für mich da vernünftig angegangen mit Hinarbeit auf die FCI Anerkennung nicht dagegen sprechen. Aber...

    Mir wäre es eigentlich lieber, es gäbe eine Begleithunderasse in Labradorgrösse, die anspruchsloser ist, als das Hinz und Kunz sich einen Hund nach Optik aussuchen, der in erfahrene Hände gehört . Es laufen doch schon genug unterforderte Weimaraner, BC, Münsterländer usw. durch die Gegend. Warum also nicht einen Hund, der diese Menschen optisch anspricht, aber Fehlerverzeihend in der Erziehung ist?

    Genau das ist der Labradoodle für mich nicht. Der Labradoodle, so wie ich ihn kennengelernt habe und auch selber habe, möchte arbeiten und tut er es nicht, dann hat man eins der durchgeknallten Exemplare, von denen einige hier berichtet haben. Ich kenne einige, die wirklich als Blinden- und Rettungshunde geführt werden. Die Trainerin, der Hundeschule, die ich besuche und die einige Doodle in den letzten Jahren auf dem Platz hatte, hat mir noch vor kurzem gesagt, daß Mila, der erste wirklich vernünftig geführte Labradoodle ist, den sie kennen gelernt hat. Alle anderen war in Händen von Ersthundbesitzern und ziemlich durchgeknallt, weil die Leute eben gedacht haben, daß es ein Begleithund im Sinne von, läuft einfach nebenher und braucht keine große Erziehung und Auslastung ist. Der Labradoodle kann wirklich ein absolut klasse Hund sein, ich bin von unserer, an die ich total erwartungsfrei ran absolut positiv überrascht. Aber ich weiss auch, daß Mila in anderen Händen, die den Hund nicht vernünftig auslasten und erziehen kann schnell anders sein könnte, weil man sie auch schnell überdrehen könnte.

    Ich glaube, @Aoleon hat was anderes gemeint:
    viele dieser Möchtegern"züchter", die in Doodles, "ruhigen" Hütemixen etc. ihre "Ideen" verwirklichen nutzen dazu tatsächlich VDH/FCI-Hunde.
    Wohl wissend, daß diese Hunde eine Körung nie bestehen würden, aber es macht sich so gut auf der HP: mit Elterntieren aus kontrollierter VDH-Zucht....
    Das letzerer sich da gewaltig dagegen sträubt geht aus dem Text ja nicht hervor...

    Sie schrieb aber "untersuchtem und angekörten" Hund und darauf habe ich mich bezogen ;)