Beiträge von SabineAC69

    Bei uns im Verein gibt es einige Schäferhunde, die im IPO geführt werden.

    Bzgl. der Standards und wer die Schuld an allem trägt:
    Der Standard kann nicht vom VDH geändert werden, sie könnten aber durchaus Richter berufen, die auch nach Standard bewerten und weniger ihr eigenes perfektes Bild der Rasse anwenden.

    Wo es hier gerade um den Schäferhund geht. Bei dem ist aber doch der VDH der verantwortlich bezüglich des Standards und könnte ihn ändern. Das er das nicht beim Mops oder anderen nicht deutschen Rassen kann ist klar. Aber z.b. beim Schäferhund könnte er sehr wohl doch etwas dagegen tun, daß nicht noch mehr Hunde mit extrem abfallendem Hinterteil gezogen werden. Allerdings müsste man da den Mumm haben sich gegen den SV zu stellen.

    Wenn der VDH also den Fuß in die Tür bekommen will, ohne die Züchter zu verschrecken, muss er eine Lösung finden, die einerseits zu einem verwertbaren Ergebnus führt, andererseits aber auch machbar erscheint.

    Stimmt, die Züchter zu verschrecken wäre ja auch echt schrecklich...

    Der letzte bekannte Jahresumsatz des VDH lag im Jahr 2013 bei 5.081.011 € (Quelle Jahresbericht 2015). Nun gibt es die VDH Service GmbH und es sind öffentlich keine Zahlen mehr auf Anhieb zu finden... wenn man dann weitersucht findet man den Jahresabschluss 2014. Im Jahr 2013 hatte die VDH Service GmbH ein Vermögen in Höhe von 708.311,59 € Ein Jahr später, per Ende 2014 hatte man schon eine Gewinnsteigerung von über 23% gegenüber dem Vorjahr und hatte ein Vermögen von 871.983,41 €


    das einzige, was sich der VDH meiner Meinung nach vorwerfen lassen muss ist, dass er nicht eher eingegriffen hat.
    Ich habe gerade im Rassestandart vom Mops gelesen, da steht nirgends, dass der Mops keine Nase haben darf oder soll. Das ist also dem Druck der Käufer geschuldet, weil die es eben süß finden.
    Und der Typ mit dem schwarzen Mops: im Rassestandart steht drin, dass der Mops keine Falte über der Nase haben darf (so in etwa). So arg viel kann sich der Käufer also auch nicht informiert haben, ich glaube nämlich nicht, dass die Elterntiere diese große Falte nicht hatten. Das war ja wirklich sehr ausgeprägt.

    Sicherlich hat der Käufer eine Mitschuld. Aber die Hauptschuld liegt bei den Züchtern, die züchten was der Markt verlangt. Jemand, der züchtet was der Markt verlangt ungeachtet gesundheitlicher Probleme ist alles andere als ein verantwortungsbewusster Züchter. Und ungeachtet der Standards, die die Ursprungsländer machen hat der VDH sehr wohl Einfluss an Mindestanforderungen seiner Zuchtordnung, an die sich auch die Rassehundevereine halten müssen. Da kann es doch wirklich nicht angehen, dass es als Belastungstest gewertet wird, wenn ein Mops 1 km normal spazieren gehen kann.

    @Cattlefan das streitet ja auch keiner ab. Nichtsdestotrotz gibt es dort bei einigen Rassen eklatante Mißstände.

    Und wenn man sich hier die ganzen Threads über Züchter oder Vermehrhund usw. anschaut wird es immer so dar gestellt, dass der VDH alles tut um gesunden Hunde zu züchten. Das tut er aber leider nicht bei allen Rassen. Man muss aufpassen, egal wo man kauft. Natürlich gibt es überall schwarze Schafe. Aber wenn es um ganze Rassen schon so schlimm bestellt ist, dann liegt das nicht mehr an einem einzelnen Züchter, der vielleicht ein schwarzes Schaf ist sondern dann stimmt grundsätzlich etwas nicht. Hier die Schuld auf die Käufer zu schieben und von Stimmungmache gegen den VDH zu sprechen finde ich unangebracht. Das könnte man vermuten, wenn man sich in dem Beitrag von an sich gesunden Rassen einzelne schlimme Beispiele rausgepickt hätte. Aber hier ging es um ganze Rassen gezüchtet von einem Verband der groß mit dem Qualitätssiegel wirbt. Hältst Du es wirklich für ein Qualitätssiegel, wenn ein Hund 1 km in 11 Minuten laufen kann?

    Warum wird Kritik am VDH von einigen direkt mit Stimmung mache gegen den VDH gleich gesetzt. Ist es wirklich okay, wenn ein Belastungstest 1 km normales Spazieren gehen bedeutet?

    Wär es jetzt ein Beitrag über Wühltischwelpen gewesen, wäre es bejubelt worden, dass einer die Mißstände aufdeckt.

    Sicherlich kann man den Käufern eine Mitschuld anlasten, aber ein VDH Mopszüchter, der so züchtet, weil der Markt es so will ist, ist für mich in dem Moment kein Deut besser, wie einer der Wühltischwelpen produziert, weil der Markt es will. Sie bedienen beide eine Nachfrage, ungeachtet der Gesundheit der Tiere.

    Ich fand die Folge schrecklich.
    Das einzige was bei mir angekommen ist:
    Rassehunde und sind krank und der vdh Stempel schützt in keinster Weise...
    Was man allerdings machen sollte/kann etc ist für mich nicht rüber gekommen.
    Der ach so informierte Mopshalter hat trotzdem nen kranken Hund....

    Der ganze Beitrag schrie für mich nach mischlinge bzw Hunde vom hobbyzüchter sind gesünder....

    Ich denke, dass ist Deine subjektive Wahrnehmung (kein Vorwuf, jeder hat irgendeine subjektive Meinung dazu). Ich habe es z.b. Keinesfalls so aufgefasst, dass es nach Mischlinge oder Hobbyzüchter schrie, sondern nur, dass man keinesfalls automatisch auf der sicheren Seite ist, wenn man sich einen Hund aus einer VDH Zucht nimmt ne das nicht nur am einzelnen Züchter sondern auch am VDH liegt bei bestimmten Hunderassen.

    Ich finde in dem Bericht hätte man auch mal als Abwechslung die guten Seiten des VDH zeigen können. Züchter und Vereine die was richtig machen. Ursprüngliche Rassen die keinerlei Anzeichen von Übertypisierung aufweisen. Und im gleichen Atemzug drauf Hinweisen ob so etwas nicht ratsamer zu unterstützen wäre als Mops und Frenchie als die Trendhunde überhaupt.
    Natürlich darüber hinaus nicht die Kritik vergessen. Aber ich finde man sollte auch mal den Käufern zeigen, was sie unterstützen sollten!

    Ich fand den Bericht gut, denn hoffentlich wird nun etwas an der Problematik der Überzüchtung getan und nicht jeder Hund, der es schafft einen ganzen Kilometer zu spazieren zuchttauglich geschrieben. Sicherlich tut der VDH auch unbestritten Gutes. Aber ein Qualitätssiegel ist es nun mal nicht, auch wenn man sich gerne damit schmückt Wir über uns » VDH.de Denn stünde wirklich Tierschutz und Gesundheit an erster Stelle, dann muss dies bei allen betreuten Rassen der Fall sein, ganz besonders bei den sogenannten Qualzuchten.