Beiträge von SabineAC69

    Ich bezahle für die Kleine mit waschen, fönen, kämmen und schneiden 55,- € und wenn ich mit der Großen zum Trimmen gehe 60,- €. Es gibt vielleicht billigere, aber gerade für die Kleine habe ich ewig nach jemanden gesucht, der wirklich schneiden kann, das Fell nur einkürzt, der Hund aber nachher nicht wie frisch vom Friseur aussieht.

    Die haben leise vor sich hin gegrummelt. Er war auch der einzige Rüde, der Probleme machte (die Leute waren aber auch grundsätzlich eindeutig mit ihm überfordert). Alle anderen aus dem Kurs haben konzentriert gearbeitet. Dabei lassen wir in der Stunde keine Leinenkontakte zu und es macht auch kein Hund auf dem Platz. Sprich es gab keine direkten Kontakt zwischen den beiden und auch keine Chance an ihrem Urin zu riechen.

    Ich gehe in der Läufigkeit auch da spazieren, wo ich sonst auch gehe. Hundewiesen suche ich nie auf, weil ich aus anderen Gründen nichts davon halte. Also ist dann bei uns alles wie immer ausser, daß ich an den Stehtagen die Schleppleine im Einsatz habe, falls ein Mädel auf die Idee kommen würde Durchzug auf den Ohren zu haben. Bei uns darf man auch mit läufigen Hündinnen ganz normal in die Hundeschule. Unsere Trainerin sieht das als gutes Training für die Hunde an. Ich vergesse nicht, als Mila das erste mal läufig war. Damals waren wir im Junghundekurs. Am gemeinsamen spielen haben wir natürlich nicht teilgenommen, aber am eigentlichen Training ganz normal. Ein Beaglerüde fand sie extrem interessant und irgendwann moserten seine Besitzer (die aber auch sonst immer Probleme mit ihm hatten), daß es kein Wunder wäre, daß er kein Stück hört und dass dies Mila schuld wäre. Kommentar von unserer Trainerin: "Warum? Mila arbeitet super mit. Das Problem ist nicht Mila das Problem habt Ihr gerade an der Leine"

    Irgendwie verstehe ich eins nicht: ich wette, nicht ein einziger hier befürwortet Hunde, die nach Luft japsen und in der Sache, dass es so nicht weitergehen sollte sind sich eigentlich alle einig. Traurig, dass man sich hier trotzdem teilweise regelrecht an die Gurgel geht.

    Ich finde es ehrlich gesagt traurig, wenn man überhaupt Gesetze braucht um Qualzuchten zu verbieten. Die einen kaufen sie mehr oder weniger unwissend oder in Kauf nehmend und die anderen produzieren sie. Von Zucht kann man da egal unter welcher Flagge, ob unter VDH und den angeschlossenen RZV´s oder der Dissidenz nicht mehr wirklich sprechen, sondern nur noch von bedienen eines Marktes.

    Und wenn man sich den Artikel von Prof. Oechtering durchliest, stellt man fest, er prangert nicht ausschließlich den VDH an, sondern vorrangig seine eigene Zunft.

    Prof. Oechtering spricht sowohl Zuchtverbände/Züchter, als auch Tierärzte und Gesetzgeber an. Da es sich um bei dem verlinkten Artikel um den Eröffnungsbeitrag zum Leipziger Tierärztekongress 2012 handelt, an dem ausschliesslich Tierärzte teilnehmen ist es nicht verwunderlich, daß er da auch gezielt seine Kollegen anspricht ;)