Beiträge von SabineAC69

    Ein Hund, der zweimal im Jahr getrimmt wird benötigt auch zwischendurch Fellpflege ;)


    "Den Hund" kenn ich nicht, aber für meinen würde es mehr Stress bedeuten, wenn ich ihn Zuhause scheren würde. Er reagiert sehr auf mich bzw. die Person, die an ihm "herumdoktert". Während ich bei "Versuch macht kluch" einfach zu unsicher war, macht meine Hundefriseurin einfach. Und das gibt dem Lo dann einfach auch Sicherheit.
    Von daher: pauschal kann ich weder empfehlen noch abraten.
    Für mich (va aus Faulheitsgründen) und das Hundetier ist die Variante besser.

    Ist hier auch so. Ich habe mit unserer Kleinen einen Hund, der deutlich mehr Pflegeaufwand bedeutet wie ein Pudel. Gestern stand waschen, Föhnen und gründlich Strähne für Strähne vom Ansatz an einzeln kämmen auf dem Programm. Ich habe deutlich länger gebraucht als meine Hundefriseuse für selbes plus aufwendiges schneiden von Hand. Abby hält auch bei der Hundefriseuse besser still, als wenn ich mich mit der Schere versuchen würde.

    Leider kenne ich einige Doodles, die aufgrund der Allergie des Herrchens entweder im Garten ihr Leben fristen oder im Zwinger, oder eben abgegeben wurden.


    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das mit dem Welpen ja bereits 100%ig gefixt, insofern würde ich Dir raten Dich jetzt wegen einer Allergie oder dergleichen gar nicht verrückt zu machen.

    Für jedes Problem gibt es im Leben meist eine Lösung und Probleme müssen auch nicht immer bereits im Vorfeld durchdiskutiert werden, denn am Ende kommt gar kein Problem, aber man hat sich schon wochen-/monatelang verrückt gemacht.... :D ...

    Das sollte man definitiv bedenken, da kann ich Rübennase nur Recht geben. So bin ich zu Mila gekommen, die im Alter von 3,5 Manten schon Abgabehund aufgrund von Allergie war und deren Vorbesitzer sogar ein Humanmediziner war, der es eigentlich hätte besser wissen müssen.


    Och du die Kosten für Fellpflege sollten nicht abschrecken. Eine gute Bürsten, ein Kamm und eine Scheermaschiene. Letztere gab es bei Amazon für 80 Euro. ;)
    Hundefriseur würde ich nicht empfehlen da dies kein Ausbildungsberuf ist und man wirklich viel Glück haben muss um einen zu finden der gut ist. Wir hatten das 2x versucht und dann aufgegeben.

    Eine Schermaschine macht nur Sinn, wenn der Hund wirklich Pudelfell hat und das trifft noch lange nicht auf alle zu. Ich habe z.b. ein Exemplar mit Trimmfell hier sitzen, was gar nicht selten ist bei der Kombi Labbi mal Pudel. Und ich bin heilfroh, dass ich eine Hundefriseuse gefunden habe, die ihre Fellart richtig eingeschätzt hat, statt es sich einfach zu machen und die Schermaschine anzusetzen. Da gehe ich gerne 2 mal im Jahr zum trimmen hin (was bei einem Hund in Milas Größe nicht wenig Arbeit ist) und bezahle es.

    Ein ganz riesengroßes Problem, das ich in diesem Zusammenhang sehe ist der immer größer werdende "Wahn", perfekt sein zu wollen.

    Fehler machen andere, man selber aber nicht!
    Das erwartet man heute von sich selber.

    Ich denke, daß dies ein ganz wichtiger Knackpunkt ist. Früher wurde gewisse Sachen einfach akzeptiert. Es gab viel weniger Hunde und an die wurden deutlich weniger Ansprüche gestellt als heute. Ein Hund in einem Restaurant oder Cafe mitnehmen? Das tat höchstens eine alleinstehende Oma mit ihrem Pudel, die heimlich belächelt wurde. Aber sonst niemand. Hunde mit zum einkaufen nehmen? Fehlanzeige. Urlaub mit Hund? Auch Fehlanzeige. Hund auf der Couch oder im Bett? Bloss nicht. Nachbars Lumpi war Leinenpöbler? Ja, dann war das einfach so.

    Hunde waren früher deutlich weniger in unser Leben intrigiert als es heute normal ist. Heute müssen Hunde perfekt sein. Sie müssen anstandslos jeden anderen Hund passieren, am besten sogar noch mit ihm spielen, sich im Cafe brav unter den Tisch legen, beim shoppen mit durch die Einkaufsstrasse, mit in U-Bahn und Co fahren und Urlaub ohne Hund ist auch verpönt.

    Von daher ist die Hundeerziehung heute bestimmt einiges verkopfter als früher, als man gewisse Charaktereigenschaften einfach akzeptiert hat, im Gegensatz zu heute, wo jeder den perfekten Hund möchte.

    Ich mag nicht wissen was so eine dusselige Regelung zur Folge hat bei Ausstellungen.
    Dauerhaft gestresste Hunde am Ring-Rand, Beißereien weil keiner seine Hunden mal eine Auszeit gönnen kann und sich immer mehr ungesicherte Hunde unmittelbar am Rand aufhalten müssen (Gelände verlassen geht ja meist auch nicht, weil man die Ahnentafeln erst nach Ehrenring und Co zurückbekommt), Hunde die bei Hitze im Auto sitzen bleiben müssen....

    Ich gebe zu meine aktive Ausstellungszeit ist schon etwas her. Aber vor 25 Jahren ging es noch ohne Boxen auf Ausstellungen. Wenn Hunde so dermassen gestresst auf Ausstellungen ausserhalb der Box sind, dann würde ich mir überlegen ob ein solcher Hund überhaupt auf eine Ausstellung gehört. Würde ich noch ausstellen und hätte ich einen Hund, der ohne Box auf einer Ausstellung so gestresst wäre, wie von Dir beschrieben ohne seine Box, dann würde ich diesen Hund nicht mehr ausstellen.

    Weil man in Ruhe die Wohnung aufwischen möchte.

    Ich verteufele nicht jeden, der bei Problemhunden Boxen benutzt, wenn es wirklich keine andere Lösung gibt. Aber zum Stubenrein-Training braucht man sie definitiv nicht und ich käme auch nie auf die Idee dann auch noch tagsüber den Hund einzusperren, wenn ich putzen will. Ich habe eben das komplette Haus durchgeputzt. Ein Hund hatte sich in ein Körbchen verzogen, der andere lag auf der Couch. Komplett freiwillig, ohne ein einziges Kommando meinerseits. Klaro als Welpe ist das total spannend, wenn geputzt wird. Abby hat teilweise auf dem Wischer gesessen und mit geputzt, als sie klein war. Aber Hunde lernen auch durchaus auch so, daß sie sich beim putzen irgendwohin, wo sie es frei wählen können verziehen sollten. Irgendwann, wenn er älter wird, wird dem Hund das auch zu ungemütlich, wenn geputzt wird. Sie zum putzen einsperren würde für mich dann wirklich unter Bequemlichkeit des Besitzers fallen.

    immer schön zu lesen wie naiv manche sind. Klar kann ich die ganze Nacht auf bleiben und den Hund hüten. Nur wird Chef nicht so begeistert sein wenn ich null Leistung bringe. Klar nehme ich in Kauf dass der Hund mir die Bude auseinander nimmt, wie ich die Reparaturen zahlen soll das ist mein Problem. Oder wenn Hundi mal eine Steckdose aus der Wand gerissen hat, egal. Dann kriegt er halt einen Elektroschock und wir brennen nachts dann gemeinsam ab. Hauptsache der Hund kann sich nachts frei entfalten.

    Ich habe mittlerweile Hund Nummer 7 in meinem Leben, habe alle ohne Box groß bekommen, dabei meinen Arbeitsplatz behalten und das Haus steht auch noch unversehrt incl. aller Steckdosen ;) Und meine Schäferhunde damals durften auch nicht im Bett schlafen. Auch Mila sollte eigentlich aufgrund ihrer Größe nicht ins Bett (das haben wir auch die ersten 2 Monate durchgezogen) und hat das problemlos akzeptiert. Das waren vielleicht 2 oder 3 Nächte, wo es mal etwas weniger Schlaf gab und dann wurde akzeptiert, daß man neben dem Bett schläft.

    Es ist durchaus machbar einen Hund ohne Box aufzuziehen.