Wenn ich mir angucke, wie viele von diesen kleinen Begleithunden hier bei Regenwetter Gassi geführt oder tatsächlich mal weiter in den Wald oder weiter raus in die Felder gehen, ist das ein ziemlich geringer Anteil.
Der Standard ist, dass irgendwer die lustlos hinter sich her durch den Ort schleift oder 20 m weit in einen Feldweg, damit sie sich da lösen können, während sich überhaupt nicht mit dem Tier beschäftigt, sondern nur auf's Handy gestarrt wird. Und das sind keine bewegungseingeschränkten oder alte Leute.
Das halte ich jetzt echt für ein Vorurteil. Ich hatte selber bis vor 4 Jahren zu Mila einen Havi-Mix. Abby hat mit mir die Begleithundeprüfung gemacht und wir haben auch mal eine Zeitlang Mantrailing gemacht und im Agi reingeschnuppert. Meine Mutter hat seit 3 Jahren eine kleine Wuschel-Mix Hündin von 6 Kilo (übrigens bekommen mit 73 Jahren als Welpe, aber es stand von vorne rein fest, dass ich im Fall des Falles Plan B bin und Jule übernehme. Zudem hat sie den Vorteil, dass ich im gleichen Haus wohne und auch falls sie mal eingeschränkt sein sollte Jule mit meinem Hund einfach bei längeren Spaziergängen mitnehmen könnte). Sie macht mit Jule problemlos jeden Spaziergang mit Mila und mir gemeinsam mit. Und bei schlechtem Wetter kriegt Jule einen Regenmantel an und macht genauso Strecke wie bei schönem Wetter. Ja, solche Halter wie von Dir beschrieben gibt es, aber quer durch alle Hundegrößen vertreten.