Beiträge von Teckeljung

    Ich nutze zusätzlich zum Clicker auch ein Markerwort, das ist - wie hier schon geschrieben wurde - ein verbaler Click. Welches Wort Du nimmst ist Dir überlassen, allerdings sollte es kurz sein und regulär im alltäglich Wortschatz nicht vorkommen und Du solltest es auch sonst im Training noch nicht genutzt haben - so kann es Dir dabei auch nicht versehentlich rausrutschen ... das Wort fein finde ich z.B. nicht sehr vorteilhaft, weil man das so aus dem Bauch heraus schnell mal über die Lippen schießt.

    Ich benutze das Wort "click".

    P.S. Alternativ kannst Du auch mal einen Click-Kugelschreiber versuchen, das Geräusch ist in der Regel nicht so laut.

    Zitat


    Muss ein Hund, der kurz vorm eingeschläfert werden ist, wirklich erstmal selber lernen oder ist hier ein Abstellknopf nicht erstmal besser, um dann, wenn das Überleben des Hundes und Sicherheit von anderen Menschen gesichert ist, über andere Wege weiterzuarbeiten, das bisher nicht vorhandene Vertrauen aufbauen, etc.?

    Völlig unbezogen auf C.M., einfach nur ein Hintergedanke.

    Was bringt denn ein Abstellknopf? Ein Hund verhält sich nur aus unserer Sicht unangemessen, für ihn ist es normal dass er aus Unsicherheit oder auf Grund von Agression evtl. Menschen oder andere Tiere verletzt.

    Was passiert denn, wenn man bei Hunden die Verhalten unterdrückt? Nichts Gutes. Wenn man diesen Hund absichern will, dann soll er einen Maulkorb tragen.

    Mit Gewalt ändert man nichts beim Hund, man verschlimmert seine Ängste oder Agression unter Umständen.

    Was dieser Druck/Gewalt die CM ausübt bewirkt, sieht man ganz deutlich an den sich hoffnungslos wehrenden Hunden.
    Keinem dieser Hunde wurde tatsächlich seine Angst/Unsicherheit genommen, ihnen wurden nur ihre richtige Reaktion darauf verboten, sie wurde bestraft.
    Für uns ist es ganz schlimm, wenn ein Hund knurrend sein Napf verteidigt ... ich finde das nicht tragisch, sondern ich weiß, dass Futter eine wichtige Ressource für meinen Hund ist und suche Wege wie ich meinem Hund vermittel, dass er mir gegenüber nicht in einem Konkurenzkampf mit dieser Ressource steht, ich sorge dafür, dass er diese Ressource nicht mehr verteidigen muss und entspannt fressen kann und das auch, wenn ich nicht drohend dabei stehe.

    Kluge Hunde finde immer Wege - ich mag den Thread hier im Forum mit dem "heimlichen" Dalmatiner auf der Couch :D .

    Wenn ich will, dass Hunde etwas nicht tun, dann sollte ich Wege finden ihnen beizubringen was sie tun sollen und nicht einfach nur mit Druck und Gewalt Fehlverhalten unterbinden.

    Die Hunde wissen nicht was sie tun sollen, sondern nur was sie lassen. Sie lernen nicht, sie werden bestraft, kein Wunder das die armen Viecher total "angepisst" sind ... mal ganz abgesehen von diesen elenden Laufbändern. :curse:

    Zitat

    Teckeljung,
    entweder wir haben über CM verschiedene Sendungen geschaut, oder ich bin blind.
    Ich lerne daraus, was hier teilweise über ihn geschrieben wird,einfach nicht stimmt.Ich sehe nur Hunde die endlich
    mal Hund sein können, nicht mehr mißverstanden werden.
    Er bringt den HH bei, was der Hund benötigt und nichts anderes als einen gut sozialisierten Hund am Ende der Resozialisierung bei seinen leuten ist,als lebensfroher Hund der da keine Probleme mehr hatte

    Es gibt da noch so ein nettes Video, wo "die Hunde bei ihm mal Hund sein dürfen".
    [youtube]

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    [/youtube]

    Wenn Du da auch nicht siehst wie brutal er mit den Hunden umgeht, dann suche Dir einen guten Augenarzt.

    Deine Ayla ist einfach nur unsicher und reagiert entsprechend auf ihre Umgebung, eigentlich nicht untypisch für das Alter.

    Radfahrer und Jogger nähern ihr sich auch sehr direkt und das recht zügig, das ist nicht gerade beruhigend für einen unsicheren Hund.

    Blätter und anderes im Dunkeln ist gerne mal suspekt und dann wird auch da entsprechend agiert.

    Ich würde ihr ausreichend Platz verschaffen, wenn Radfahrer und Jogger kommen. Sprich sie an, gehe mit ihr an die Seite und halte ihre Aufmerksamkeit bei Dir, lobe Sie bestärke richtiges Verhalten mit Belohnung.

    Im Dunkeln kann Du gemeinsam mit ihr an die komischen Dinge langsam heran gehen. Gehe selber langsam auf Blätter etc. zu und locke sie dabei, freue dich darüber, wenn sie sich an dich hält und lobe sie für ihre Mut.

    Und denke nicht darüber nach, was andere vielleicht in dem Moment von dir halten, dass ist nicht wichtig, mach dich zm Affen für Deine unsichere Hündin und vermittel ihr, dass sie sicher sein kann.

    Du kannst auch den Clicker oder ein Markersignal konditionieren, das hilft sehr beim punktgenauen bestärken.

    Die Frage ist, ist die Hündin tatsächlich territorial, oder hat sie einfach nur eine recht hohe Individualdistanz.

    Egal um was für einen Fall es sich handelt, wenn man die Hündin "deckelt" ändert sich an dem was sie fühlt überhaupt nicht, mit viel Pech hört sie auf den "normalen" Weg der Eskalation zu gehen und gleich "Hiebe verteilen".

    Territorialagression halte ich nicht für ungewöhnlich und sie hat nichts damit zu tun, dass man dem Hund es hat durchgehen lassen.

    Ich glaube ich würde erstmal schauen, dass die beiden Hündinnen sich kennen lernen, gemeinsam Spaziergänge, die dann auch mal darauf hinaus laufen, dass ihr gemeinsam in die Firmenräume geht.

    Ich würde jeder der Hündinnen einen gewissen Freiraum zugestehen, allerdings darauf achten, dass diese sich nicht überschneiden, bzw. noch ausreichend "neutrale" Zone dazwischen liegt.

    Die Hündin Deiner Kollegin sollte nicht der Meinung sein, sie müsse den ganzen Tag in Hab-acht-Stellung sein, weil Deine Hündin nun auch vor Ort ist. Man kann anfangen zu clickern, jedes ruhige und richtige Verhalten einfangen und bestärken mit entsprechender Belohnung, ein Entspannungssignal zu konditionieren.
    Ein Hund muss es nicht ertragen, dass man ihm einen anderen vor die Nase setzt, Hunde sind nicht grundsätzlich immer kompatibel und wollen mit Artgenossen spielen und immer nett zueinander sein.

    Schafft für die Hündinnen ein streßfreien Raum in dem sie entspannen können, und wenn sie sich halt für die Arbeitszeit in ihrem Raum einschränken müssen dann ist das eben so.
    Die Hündin deiner Kollegin muss nicht im ganzen Büro herum rennen, und Deine muss das auch nicht.

    Zitat

    Anscheinend sind die Folgenauf Sixx weichgespült.

    Sind sie nicht, die Hunde werden getreten, am Stachelhalsband geführt und geruckt, gewürgt bis sie sich panisch ergeben, sie werden schlichtweg, miserabel behandelt.

    Letztendlich finde ich die Halter nicht weniger schlimm wie diesen minderbemittelten Mexikaner, sie stehen nebenbei und machen nichts, wenn ihre Hunde vor Angst um sich beißen, wenn sie zusammenzucken und zurück weichen, weil sie getreten werden oder wenn sie vor lauter Atemnot schon ganz große Augen haben.

    Und dieser Idiot der sich Hundeflüsterer nennt, erkennt bis heute nicht wenn ein Hund gestresst ist.
    Ich krieg das heulen, wenn er ganz arg "grinsende" Hunde als entspannt bezeichnet, und weiß warum ein Hund der sich kaum bewegt so heftig hechelt.

    Wo Gewalt anfängt - und das ist es, was dieser Typ auf die Hunde ausübt - hört Wissen auf. Und sein ewig hirnloses Gerede lässt mich nur den Kopf schütteln. Ob der wohl lesen kann? Und wenn ja, warum nutzt er das nicht und beliest sich mal etwas.

    Mein Hund ist wie mein zweites Kind, wie könnte ich ihm weh tun, ob nun physisch oder psychisch, ich trage die verantwortung dafür, dass es ihm gut geht, er sich wohl und sicher fühlt, wie kann man nur glauben, dass man Vertrauen und Gehorsam auf solchen Wegen dauerhaft erreicht. Was da passiert ist nichts weiter wie augenwischerei und jeder wesensstarker Hund, würde diesem Kerl an die Kehle wollen. Ich würde mir von keinem "Experten" auf dieser Welt etwas erzählen lassen, wo mein ganzes Gefühl gegen rebelliert.

    Und die Hündin Holly ist noch viel zu nett zu ihm gewesen. Wer mir auf die Füße tritt, obwohl ich ihn deutlich darum bitte Abstand zu halten, zu dem würde ich definitiv nicht mehr freundlich sein.

    Die Frage ist doch, wenn es hilft, warum sollte man nicht Leckerlies nutzen?

    Wenn das Erregungsniveau nicht so hoch ist, dass der Hund Leckerlies - oder halt auch die Tube - annimmt, dann sollte man es nutzen, ihm Situation regelrecht schön füttern und angenehm/angenehmer damit machen.