Ich habe den damals mit meiner großen Münsterländerin ohne Vorbereitung bei einer Trainerin gemacht, die die Prüfung im Niendorfer Gehege läuft.
Wir haben einen schönen einstündigen Spaziergang gemacht, ich musste Aika auf Ansage abrufen, sie an der Leine führen, sie die Grundkommandos ausführen lassen und ich selber habe - wie bei jedem Spaziergang - Rücksicht auf meine Umwelt genommen, ebenso hatte wir Hundekontakte (was bei Aika halt Kontakt hieß, ein kurzer herablassender Blick und gut wars).
Wenn man zu den Hundehaltern gehört für die es selbstverständlich ist, dass ihr freilaufender Hund abrufbar ist, sich an der Leine führen lässt ohne das es dabei kreuz und quer geht, der Hund auch noch Sitz und Platz kann und nicht aggressiv anderen Hunden gegenüber ist, dann besteht man den Hundeführerschein.
Sinnvoll finde ich, dass das die Prüfung im Alltag passiert und nicht auf einem Hundeplatz.
Schade das nicht jeder Hundehalter seinem Hund dieses Mindestmaß vermittelt.
Wenn Deine Hündin fremde Leute anspringt, solltest Du daran mit ihr arbeiten, es gibt einfach Zeitgenossen, die sowas mehr als verbissen sehen, was nicht bedeutet, dass es okay ist, wenn ein Hund fremde Menschn anspringt.
P.S. die zusätzliche Leinenbefreiung finde ich persönlich im Übrigen lächerlich, die paar zusätzlichen Freilaufmöglichkeiten die man hat und dann darf ich meinen Hund sogar an der Straße unangeleint laufen lassen (HurraHurra *dasistronischgemeint*), sind es eigentlich nicht wert.