Beiträge von Teckeljung

    Bei uns variieren die Leckerlies.

    Ich finde die Knuspies von gesundehundekekse.com klasse, die sind ohne Getreide gebacken und es gibt sie mittlerweile auch in Mini, auch wenn ich die normale Größe ebenso nutze.
    Manchmal backe ich solche Knuspies auch selber, weil ich mich mal austoben möchte und die bekomme sogar ich hin.

    Wenn ich gerne etwas Softes haben möchte, dann greife ich zu Entenfleischstreifen oder anderen Geschmacksrichtungen - die bekommt man im Futterhaus oder Fressnapf - und schneide die klein. Manchmal gibbet auch Platinum oder Lachscreme aus der Tube.

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich an dem Rezept für die Clicker-Pfannkuchen versucht habe, aber mir war das Endergebnis zu fettig in den Finger, was allerdings auch sehr gut an mir bzw. meiner Zubereitung gelegen haben kann. :pfeif:

    Ich habe mein bestelltes Fun Geschirr von AnnyX wieder zurück geschickt. Nachdem ich den Halsumfang etwas erweitern musst, saß es überhaupt nicht mehr und die steinharten Ecken der Unterpolsterung haben meinen Hund regelrecht gestochen.

    Und dann muss ich noch festellen, dass ich für den Preis auch ein maßgeschneidertes Geschirr bekomme.
    Kommt hinzu, dass ich kein Freund von diesen Ringverbindungen bin, auch wenn sie unterpolstert sind. Bei viel Druck reicht keine Unterpolsterung und der Ring drückt dann auf das Brustbein des Hundes.

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    Zum Fettgerduckten: Wie würdest du denn da rangehen? Wie arbeitet man an der emotionalen Bewertung, wenn der Hund nur weg will (ohne ihn in die Situation zu zwingen)?
    Vielleicht führt das jetzt zu weit, würde mich aber wirklich interessieren.

    Ich bin zwar nicht Miiia, aber vielleicht darf ich auch antworten.

    Man tastet sich langsam ran und zwingt den Hund nicht in eine Situation in der er so gestresst ist, dass er eh nichts lernen kann. Der Abstand ist so ausgewählt, dass der Hund ansprechbar bleibt.

    Man muss bei der Empfindung des Hundes etwas ändern. Changing Emotions.
    Wenn der Hund mit dem Auslöser "konfrontiert" wird, dann soll er nicht Angst/Aggression empfinden, sondern Freude, weil der Auslöser dafür sorgt, dass ihm Gutes widerfährt, das er belohnt wird.

    Mein favorisiertes Hilfsmittel ist da das Zeigen & Benennen. :smile:

    Ich bin mal dem Link auf dem oberen Banner von Deinem Screenshot gefolgt, weil so auf dem Banner ja nichts zu der besagten Werbung zu sehen ist und war schockiert, dass solche "Hilfsmittel" - trotzt Verbot bei der Anwendung - immer noch so verkauft werden und dann auch noch scheinbar als Lösung für jedes ungewollte Verhalten des Hundes ist. :sad2:

    Ich hoffe, dass die Betreiber dieses Forums diese Werbung hier nicht wissentlich zulassen.

    Fordere doch von deinem Mann - wenn ihr dann soviel Platz habt - dass Du Dein eigenes Schlafzimmer möchtest, in dem ihm der Zutritt verweigert wird. :D
    Nichts anderes will er ja letztendlich dem Hund "antun", der es gewohnt ist, sich nahe bei Euch aufzuhalten, bei seinen Menschen denen er vertraut und die für ihn sorgen.
    Du bist jetzt seit Du Deinen Hund hast der wichtigste Sozialpartner, was glaubst was er empfindet, wenn er plötzlich nicht mehr in Deiner Nähe sein darf?

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    Das denke ich kann man so pauschal nicht sagen. Wie bringt die Hündin ihren Jungen denn bei, darauf zu achten, wann sie es übertreiben? Sie sucht nicht nach einer passenden Alternativ-Motivation. Es gibt ne Ansage und ne Konsequenz. Also klar - Strafe (böööse).


    Was für eine Situation meinst Du denn? Wenn die Welpen sich auf den Schwanz der Mutter stürzen und dabei sehr rabait sind? Das was dann passiert, was die Mutterhündin tut, ist einfach nur ein Verhaltensabbruch - und in der Regel weniger rabiat als sich einige Hundehalter das immer gern "heranziehen" und damit ihre ruppigen Umgang mit ihren Hunden rechtfertigen. Mal ganz davon ab, dass die Mutterhündin strafen kann, im Gegensatz zu uns Menschen, die sowas nicht auf die Reihe kriegen. Das hat nichts mit lernen zu tun, denn die Welpen werden sich wieder auf den Schwanz der Mutter stürzen.


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    Ich weiß, dass hier gerne das Argument kommt, Menschen seien keine Hunde, was in dieser Formulierung ein Totschlagargument ist.


    Es ist eine Tatsache, die auch endlich mal die Menschen für sich annehmen sollten - also die Menschen, die ihr Verhalten mit dem Verhalten von Hunden untereinander rechtfertigen -, die Hunde haben das längst begriffen.


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    Aber man darf nicht vergessen, dass es immer darum geht WAS gelernt wird, in welcher Situation und in welcher Kombination. Dann lässt sich der beste Weg für jedes Individuum individuell (wie der Name sagt) festlegen.


    Lerngesetze sind gleich für alle Lebewesen, individuell ist die Belohnung oder die Stärke eines Strafreizes, aber nicht die Tatsache, dass sich lohnendes Verhalten vemehrt gezeigt wird. Das sind die Grundlagen, warum wir lernen und lehren können.

    Eigentlich ist es total einfach.

    Will ich etwas lehren, dann nehme ich den leichteren Weg, wenn ich für den Lernenden eine entsprechende Motivation habe. Und da ist es völlig egal was ich lehren will, ob nun Sitz, Leinenführigkeit, Umgang mit Ressourcen, Verhalten anderen Lebewesen gegenüber, oder oder oder...

    Jedes Lebewesen lernt nachhaltiger und besser, wenn es sich lohnt, wenn die Motivation die Richtige ist, ob es sich nun dabei um Leckerlies oder anderes handelt.

    Mit meinem Rauhaar gehe ich ca. 3 Mal im Jahr zum Trimmen (wird per Hand gezupft und dauert etwa eine Stunde) und es kostet mich bei jedem Termin 30 Euro (inkl. Krallen schneiden).
    Cordts Friseurin benutzt die Kombis Daumen und Trimmmesser, sowie Daumen und Zeigefinger zum Zupfen, beides ohne Fingerlinge.

    Ich persönlich würde keine 200 Euro für einen Tageskurs ausgeben, tue ich nicht mal für ein Wochenendseminar, mal ganz davon ab hätte ich eh nicht die nötige Geduld ne Stunde an meinem Schnü rumzuzuppeln. :D

    Das youtube Video finde gut. :gut: