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Ach ne, das machste aber nicht mit nem schlauen Hund.
Der lernt, in Wald rein, zurückrufen, Lecki abholen und erst recht gehen. Und Rückruf ist dann keine Strafe?
Ich bin durchaus in der Lage zu erkennen, wann mein Hund etwas tut um sich bei mir einfach nur ein Leckerlie abzuholen und wann nicht.
Und wieso sollte der Rückruf eine Strafe sein?
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Weißt du, wie es richtig geht? Aufm Weg bleiben, nicht in den Wald gehen, click, loben. So tickt der Hund.
Jetzt frage ich mich natürlich, ob Du meinen Beitrag gelesen hast? Scheinbar nicht.
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Ich weiß nicht, warum man das Rad immer neu erfinden will. Und wie man ihm beibringt aufm Weg zu bleiben? Also, ich nehm ne Schleppleine, dann geht er auch nicht in den Wald und bleibt aufm Weg.
Und was kommt nach der Schleppleine?
Mein Hund ist so schlau und weiß ganz genau wann er angeleint ist und wann nicht, egal an welcher Leine er sich befindet.
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Ich hätte da zwei Hunde, die haben Feuer im Arsch und sind keine Maschinen.
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Richtig, da ich aber keine Robodogs besitze, sondern Hunde aus Fleisch und Blut,
Auch wenn ihr es nicht glauben werdet, auch ich habe keinen Robodog und meiner hat ebenfalls ne Menge Feuer im Arsch. Ein Hund der aus einer Zucht stammt, in der die Eltern jagdlich geführt werden, der als Welpe im Auslauf mit Röhrensystemen und Fuchsbalg groß geworden ist. Einen Hund, der sich nicht so schnell beeindrucken lässt - diese Erfahrung durfte mein Mann in der Anfangszeit machen, als Cordt bei uns eingezogen war.
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In der Theorie perfekt, erzählst du uns auch wie du es dem Hund beibringst, so ganz ohne Strafe?
Ich belohne richtiges Verhalten, so das es für den Hund eine Belohnung ist, ich nutze im Training keine Abbruchsignal, sondern setze ein Umorientierungssignal ein.
Und nein, ich bin natürlich nicht perfekt - ebenso wenig wie mein Hund - und deswegen donnere auch ich in "Notsituationen" (die GsD verschwinden gering sind) mal ein unüberlegtes Nein heraus, das noch aus alten Hundeerziehungszeiten dort verankert ist.
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Wer wirklich Ahnung hat und weiß, was im Hirn beim Jagen passiert, weiß dass es nichts gibt, um einen Hund beim Jagen abzurufen. Man kann es nur abfangen, bevor der Hund geht. Ach, ich liebe diese schönen Theorien vom Nichtjagen.
Wer wirklich Ahnung hat arbeitet mit seinem Hund an Impulskontrolle und Ansprechbarkeit und noch so vielen anderen Dingen um Jagdverhalten zu lenken.
Und ich liebe es zu sehen, wie mehr und mehr Hundehalter diese Theorien in die Praxis umsetzen.
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Nur leider wird ja unterschwellig gesagt, man sei zu faul, zu dämlich oder gar beides. Und diese Überheblichkeit nervt.
Wo?
Hier doch das meiste was man schreibt, wenn man mit positiver Verstärkung arbeitet, angezweifelt und wenn nicht, dann hat man keinen "richtigen" Hund, und nur der eigenen Hund hat "Feuer im Arsch", oder man hat keine Ahnung von Dingen und es wird einem "erklärt" wie man es richtig macht.
Fragt man nach, ob Wege die gleich ausgeschlossen werden schon versucht wurden, dann kommt ein Nein, aber trotzdem stellt man das in Frage, blockt evtl. ab, weil es ja nicht funktionieren kann.
Bis zu einem gewissen Punkt ist sowas einfach zu ignorieren, aber irgendwann muss man damit rechnen, dass man auch mal einstecken muss, wenn man verteilt.