Beiträge von Teckeljung

    Was ich sehr traurig finde, dass alles was sie den Hundehaltern erzählt nur auf eines hinaus läuft ... hemmen von unerwünschtem Verhalten, mehr nicht, das war's es dann auch schon. Keiner der Hunde lernt richtiges Verhalten, Verhalten das erwünscht es.


    Egal wie das unerwünschte Verhalten aussieht, um welchen Hund es sich handelt, und was der Auslöser für das Verhalten ist. Es wird weggeschoben, nieder gezischt, beiseite gewürgt und vorher fördert Frau M dann noch eine total inhaltslose Diagnose zu Tage, die eben dieses Verhalten rechtfertigt - schon die Tatsache, das die Hunde angeblich ihre Halter maßregeln ... . :headbash:


    Und dann sind angeblich nach ein Stunden alle "Probleme" gelöst. Der Beagle der in der Wohnung vom "klauen" abgehalten wird, wird natürlich dann auch draußen nichts mehr aufnehmen, der Chi der unangeleint nicht mit wollte und das dauer bellend kund tat, ist dann geheilt weil er angeleint plötzlich mitgeht.
    Oder der Mischling der bei ihr plötzlich draußen wie ausgewechselt ruhig ist ... wer ist denn bitte so blöde und kann nicht erkennen, dass Elvis draußen mit keinem "Problem" konfrontiert wurde, während sie angeblich den Hund so toll geführt hat? Und als es dann kritisch hätte werden können, wird dann zum Endloswürger gegriffen, der an einer Stelle des Halses sitzt, die besonders empfindlich ist.
    Eschreckend was da zu sehen und zu hören ist.


    Und zum Thema selber besser machen ... das tue ich, jeden Tag an meinem eigenen Hund, wenn mich jemand fragt, dann helfe ich gerne, aber ich weiß, dass Lernen nicht innerhalb von 2 Stunden Hemmen funktioniert, das es bedeutet das man Zeit und Mühe investieren muss, und auch bedeutet den eigenen Verstand zu benutzen, wenn man richtiges Verhalten haben möchte und nicht nur unerwünschtes Verhalten hemmen, das sind dann Wege die in kein TV-Format passen, weil sie nicht spektakulär sind und eben für den Halter Arbeit bedeuten.


    Ich muss mir unbedingt die kommenden Folgen noch angucken und mir antun welche Rudelstellung sie für die Hunde da noch auspackt. :lachtot:

    Zitat

    Ach, das würde mich jetzt aber schonmal interessieren. Wie willst du denn "Entspannung trainieren"?


    Schau mal hier http://cavecani.de/wissenswert…pannung-im-hundetraining/



    Zitat

    Wie verstehst du dein Versuchen? Meinst du das ein Rüde in so einem Streßlevel auf irgendeinen Entspannungsversuch von dir eingehen würde? Wie willst du das gestalten?


    Nein, ich habe vom Training während der Chip wirkt gesprochen.



    Zitat

    Unsere "Mittel" waren Verzweiflungstaten ( anbinden ) um ihm und auch vor allem uns Ruhe zu gönnen. Da war nix aber auch gar nix mit Entspannung üben.


    Wie oben schon geschrieben - und auch in den vorherigen Beiträgen deutlich ersichtlich - geht es darum, mit dem Hund zu trainieren, während der Chip wirkt um dann ohne Wirkung des Chips zu sehen, ob es hilft und man dem Hund die Kastration ersparen kann.
    Die Aussage "was soll man denn trainieren, wenn das Verhalten nicht auftritt" ist manchmal schon recht bequem, denn wenn man sich Gedanken macht, ist es gar nicht so kompliziert. Unerwünschtes Verhalten muss nicht gezeigt werden um gewünschtes Verhalten zu trainieren.
    Tut der Chip seine Wirkung habe ich sehr gute Möglichkeiten das Verhalten zu trainieren, dass ich beim Hund sehen möchte.



    Zitat

    Ich befürchte du bist durch so ein Jammertal noch nicht gegangen.


    Nein, aber meiner trägt seinen Hormonchip auch nicht grundlos und seit der Chip seine Wirkung tut, trainieren wird erwünschtes Verhalten.
    Wenn der zweite Chip nicht mehr wirkt, werde ich dann sehen wie weit das erwünschte Verhalten trainierbar war und wie sehr es von Hormonen beeinflusst ist. Wenn ich dann feststelle, dass das Training nichts bringt, dann hat das wenigstens Hand und Fuß und ist keine Vermutung.

    Zitat

    Ich verstehe nicht genau, was du meinst. Sprichst du vom Chip oder der Entspannung?


    Wenn ich selber nicht einen hypersexuellen Hund erlebt hätte, ich würde es nicht glauben, wie schlimm so ein Hund leidet.


    Ich meine die Entspannung.
    Vermuten kannst Du, und auch ich, aber wissen können wir es nicht, ob es hilft.
    Deswegen würde ich es in jedem Fall erstmal versuchen, bevor ich entscheide, es bringt nichts.

    Zitat

    Meiner Meinung nach geht das nicht bei einem liebestollen Rüden. Wenn du dich verliebst oder Liebeskummer hast, kann dir die Gefühle auch niemand antrainieren. Der Hund kann nichts dafür und es ist auch nicht steuerbar. Ich würde es nicht glauben, hätte ich nicht auch das bei meinem Hund erlebt. Testosteron ist entweder da oder auch nicht, zuviel Testosteron, und du hast ein Hormonmonster bzw einen hypersexuellen Hund.


    Ob es was ändert, weiß man letztendlich erst dann, wenn man es versucht hat.

    Zitat

    Wenn man seinem Hund 24 Stunden am Tag dabei zuschauen muss wie er rastlos durch die Gegend läuft. Sich hinlegt, wieder aufspringt, hinlegt, wieder aufspringt. Nachts durch die Gegend fiepst und stöhnt.


    Unsere einzige Maßnahme war ihn im Wohnzimmer anzubinden damit er wirklich mal ruhe halten musste !!!! Bei Gott, keine Dauerlösung und das Fiepsen hat er trotzdem nicht eingestellt :( : unsere Nerven gingen auf Grundeis und den Stresspegel von dem Hund muss ich nicht erwähnen.... |)


    Entspannung ist trainierbar, da gibt es einiges was man machen kann, gerade wenn der Chip beim Hund seine Wirkung zeigt.


    Bevor ich meinen Hund kastrieren lassen, würde ich eben diesen Weg erst gehen und nur wenn es nichts bringt, dann würde ich ihn wohl tatsächlich kastrieren lassen.

    Zitat

    Wie soll ich meinem Hund sagen das er nicht wie ein Dilldopp durch die Gegend laufen soll,


    Magst Du mir verraten was Du damit meinst? Ich kann mir darunter leider nichts vorstellen.


    Es geht mir nicht um Dinge, an denen man nicht arbeiten kann, wobei ich der Meinung bin, dass nur weil ein unerwünschtes Verhalten mit Chip nicht auftritt nicht etwas dafür tun kann, dass es dann auch ohne Chip nicht mehr auftritt, bzw. dann u.U. durch Vorarbeit besser zu handhaben ist.

    Zitat

    Während der Chip gewirkt hat, hatte er dieses Verhalten ja nicht.


    Aber man kann z.B. am Verhalten anderen gegenüber trotzdem arbeiten, so das er auch die Begegnungen positiv verknüpft, darum geht es doch beim Kastrationschip auch, dass man die Möglichkeit bekommt entsprechend zu arbeiten. Geht es tatsächlich nur um Verhalten das durch Hormone "bestimmt" wird, oder kann man auch erzieherisch dagegen etwas tun? Das gilt es heraus zu finden.


    Woher willst Du sonst wissen, ob Du Deinem Hund eine Kastration sonst evtl. ersparen könntest?

    Meiner hat im November den zweiten Chip gesetzt bekommen, einfach weil ich noch etwas Luft für die Entscheidung ob Kastration oder nicht haben wollte.
    Seit es - bedingt durch den Chip - möglich ist an dem unerwünschten Verhalten zu arbeiten, arbeiten wir auch daran und auch dafür wollte ich gerne noch etwas länger Zeit haben.


    Wenn jetzt dieser zweite Chip ausgelaufen ist - ich habe einen Dackel, bei dem die Wirkung scheinbar länger als 6 Monate ist und der zweite wurde noch gesetzt, während die Wirkung des ersten noch nicht sichtbar nachgelassen hatte - dann werde ich schauen, ob das Training soweit gegriffen hat, dass es er seine Klöten behalten kann. Wenn nicht, dann wird er kastriert.


    Wichtig finde ich immer, dass man sich nicht auf dem Kastrations-Chip ausruht, sondern auch an dem unerwünschten Verhalten arbeitet, wenn das nicht "fruchtet", dann spricht für mich nichts gegen eine Kastration.