Und schon wieder was vergessen, entschuldigt!
Es zieht hier kein zweiter Hund ein, der Hund ist lediglich für einige Stunden am Tag, dreimal die Woche bei uns. Mehr nicht.
Wir haben uns das auch nicht ausgesucht und erhoffen uns dadurch gar nichts.
Das Frauchen von Khan muss zur Reha und will ihren Hund in guten Händen wissen.
Auch haben sich die Beiden sehr wohl bereits mehrmals bei uns getroffen.
Beiträge von Sammaja
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Wegen der Stellung ihrer Vorderpfoten nochmal (hatte ich eben völlig vergessen):
Die Stellung ihrer Vorderbeine wurde nicht näher untersucht. Die besagte, zu undichte Knochenstruktur wurde bereits vor etwa 8 Monaten festgestellt, als HD und ED geröngt wurde.
Damals sagte mir meine (damalige) Tierärztin, sie habe weder HD noch ED, sollte aber körperlich trotzdem nicht zu viel belastet werden, weil ihre Knochenstruktur sehr 'weich' ist, diese also leicht brechen können.
Sowohl die Fehlstellung als auch besagte Knochenstruktur liegen laut der Tierärzte vermutlich an der falschen Ernährung im Welpenalter (also bis zum dritten Monat, in dem wir sie abgeholt haben), die Fehlstellung könne aber auch angeboren sein.
Beides behindert sie im Alltag aber nicht und sie hat angeblich auch keine Schmerzen dadurch. -
Zitat
Vorausgesetzt, dass gesundheitliche Gründe ausgeschlossen werden können ( Schilddrüse etc.) kann ich nur ENGELSGEDULD und Selbstdisziplin empfehlen.
Das würde bei mir schon im Haus beginnen.
Bei jeder hibbeligen Reaktion ginge es bei mir keinen Schritt weiter.
Ich werde zur Statue, atme tief und ruhig, konzentriere mich auf mich selbst, darauf, ruhig, freundlich, NICHT FRUSTRIERT! zu sein, ignoriere den Hund, egal, was er veranstaltet,
solange, bis Ruhe einkehrt und Blickkontakt aufgenommen wird.
Und wenn man nur 3 Meter weit kommt in einer Stunde, egal.
(DAS schlaucht den Hund auch mehr als alles Gerenne, falls du meinst, dann bekommt sie keine Auslastung!)!!!!!!!! Kein Erfolgserlebnis für Aufgedrehtheit. !!!! Kein einziges. Nie. Konsequenz ist das Zauberwort.
Ziehen an der Leine = ich bleibe stehen siehe oben..
Springen im Hausflur wenn's rausgeht= es geht keinen Schritt weiter bis Hundi ruhig sitzt und mich anschaut.
Aus der Haustür preschen wollen = siehe oben
Aus dem Auto steigen mit Aufregung = siehe oben
Andere Hunde= siehe oben...
Flippen beim Anblick der Hundewiese = siehe obenBei gewünschtem Verhalten gehts kommentarlos weiter. Wird dann wieder losgeflippt. : siehe oben
Sprich, mein Ziel wäre nicht, zur Hundewiese oder sonstwohin, sondern:
Wir gehen keinen Meter in diesem Zustand!Weil, sie kommt ja anders doch zu ihrem Ziel mit ihrem Nervverhalten und du reibst dich auf.
Das Muster gilt es erst zu löschen im Hundihirn und neu zu programmieren.
Binde dir die Leine um den Bauch, damit du nicht über die Anstrengung/Ermüdung im Arm beim Halten falsche Signale sendest.
Und halt dich selbst im Zaum. Keine Ungeduld, kein Frust, sprich, keine negativen Gefühle. Aber eisenharte (!!!!) und dabei ruhige und freundliche Konsequenz.
Es wirkt, glaub mir. Zu Beginn kann man es sich nicht vorstellen, steht manchmal lange Zeit an einem Fleck (freimachen vom Gedanken was denken die Leute...die müssen nicht mit deinem Hund leben....) aber mit der Zeit kapieren sie es und es ist schön zu sehen, wie sie dann beginnen, sich selbst zu korrigieren.
Wünsche euch das Beste! mGenau das ist meine Art, mit ihrem Verhalten umzugehen. Nur, dass wir dann ja irgendwann bisher doch auf der Wiese angekommen sind und sie rennen konnte.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass einfach völlig weg zu lassen, solange sie dieses Verhalten zeigt.
Genau das hat bereits einmal geholfen.
Als die Tabletten damals eingestellt wurden, haben wir konsequent nur 10 Minuten Schnüffel-Runden gedreht und der Hund war die Ruhe selbst... Bis sie nun scheinträchtig wurde und die Medikamente umgestellt wurden.Wir werden genau das nun wieder tun.
Heute hat sich heraus gestellt, dass sie immer noch scheinträchtig ist. Sie hat immer noch Flüssigkeitsausfluss und laut TA wird das wohl einer der Gründe sein. Die Schilddrüsenwerte haben wir noch nicht, die bekomm' ich im Laufe des Tages per Telefon mitgeteilt.
Die Antibiotika hat sie heute zum letzten Mal bekommen. Die letzte Tablette war heute Morgen. Die hat sie bekommen, weil die Narbe sich leicht entzündet hatte und sich leichtes Fieber bildete.
Auch das ist heute weg.Maja war heute wieder etwas ruhiger - aber wie gesagt, dass ändert sich teilweiße täglich und das schon, seit sie etwa ein halbes Jahr alt ist. Phasenweiße ist sie völlig ruhig, dann wieder total überdreht.
Und gisszmo: Ich weiß nicht, welchem Text du entnimmst, das ich keine Hilfe möchte. Sollte es so rüber gekommen sein, tut es mir leid, das sollte es nicht.
Ich kann nur ein paar Dinge, die hier als möglicher Grund (natürlich mit der Absicht, uns zu helfen) genannt wurden, selbst ausschließen weil ich ja weiß, dass es keinen Unterschied macht, was ich mit ihr mache.Nun muss man aber auch dazu sagen, dass sie von Natur aus unsicher ist, aber es die ganzen Umstände natürlich noch verschlimmern.
Unter normalen (!) Umständen gehe ich durchaus auch längere Gassirunden mit ihr an der Leine.
Und nun nochmal @Themis: Vielen Dank für deine Hilfe, bisher!
Ja. Maja ist 100%ig reinrassig, wenn ihr Vater auch wirklich ihr Vater ist. Beide Elterntiere hatten Papiere und der ganze Wurf sah auch nicht nach Mischlingen aus.
Ganz wichtig: Ich gehe immer wieder mit ihr in neue Gebiete. Es sollte nicht so klingen, als würde der Hund immer nur das selbe sehen. Aber ich kann nicht an einem Tag 60 Minuten in neuem Gebiet mit ihr laufen, sondern muss dass eben langsam aufbauen. Jeden Tag ein bisschen mehr.
Ich seh' das Maja sehr genau an, wenn es ihr zu viel wird. Natürlich spreche ich jetzt nicht von ihrem momentanen Verhalten, sondern von dem, wie sie sich zeigt, wenn nicht auch noch Hormone usw. mitmischen.
Langsam, Tag für Tag immer mehr und sie gewöhnt sich auch sehr gut an neue Umgebungen. Aber von einem Tag auf den anderen plötzlich 1-2 Stunden durch eine völlig fremde Umgebung laufen ist einfach nicht drinn.Noch einmal: Entschuldigt bitte, wenn ich abweisend rüber kam. Das sollte so nicht wirken und ich bin dankbar für jeden Tipp, den ich bekommen kann.
Die Ursache werden (auch laut TA) wohl die Medikamente, die Scheinträchtigkeit und die Kastration sein. Das kann ich mir zumindest gut vorstellen.Und wie viele von euch bereits geschrieben haben: Ich werde in nächster Zeit nur ruhige Spaziergänge mit ihr machen. Auch selbst hab' ich da schon drüber nachgedacht, war mir aber eben sehr unsicher, weil sie so gerne draußen arbeitet. Das führt aber momentan - wie man sieht - zu nichts. Sie überdreht dadurch nur und wir kommen keinen Schritt voran, weil ich eben immer stehen bleibe, sobald Zug auf der Leine ist.
Ja, sie korrigiert sich selbst, aber dadurch wird sie nur noch nervöser und das bildet täglich eben genau den Teufelskreis, der mich so fertig macht.
Mein Hund 'nervt' mich nicht. Ich gebe ihr da auch keinerlei Schuld drann, aber so kann es ja nicht auf Dauer weiter gehen.Ich hoffe, dass sich ihr Hormonspiegel langsam herunter fährt und wir dann langsam wieder an einen normalen Alltag heran kommen.
Meint ihr, es wäre also sinnvoll, konsequent so lange auszuharren, bis sie sich beruhigt hat, auch wenn das nach jedem einzelnen Schritt ist und wir unter Umständen nur 100 Meter weit kommen in einer Stunde?
Ich selbst hab' da definitiv die Geduld und Ruhe zu, ich muss nur aufhören, mich so sehr um sie zu sorgen, denke ich...
Und sollte ich dann in der Wohnung ein bisschen mehr mit ihr machen, statt draußen? Also 1-2 mal am Tag clickern und 1-2 Mal am Tag ein bisschen Nasenarbeit in der Wohnung? -
Was ich noch ergänzen mag: Ich war bisher immer der Meinung, dass ein Hund viel mehr davon hat, im Freilauf unterwegs zu sein und dort dann auch noch Bespaßt zu werden, als nur an der Leine neben mir her zu dackeln, ohne wirklich etwas tun zu können. Ich hatte auch nicht das Gefühl, als wäre das falsch für Maja.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass sie mehr davon hat, 60 Minuten an der Leine an der Hauptstraße zu laufen, als 60 Minuten im Freilauf zu toben, beschäftigt zu werden und so weiter.Maja war ja eben NICHT immer so. Das ist kein Problem, das wir schon seit 'nem Jahr haben sondern das immer mal wieder auftauchte und das dann eben auch noch in den unterschiedlichsten Situationen. Egal ob wir gerade mit ihr unterwegs waren oder nicht, ob sie gerade 2-3 Tage Ruhe hatte oder zwei Wochen am Stück täglich 1-2 Stunden pure Action.
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Und da sind wir wieder beim Ursprünglichen Problem: Maja ist ein unsicherer Hund, der in neuen Gebieten (und das schon immer!) unheimlich unruhig und hibbelig wird. Zweimal am Tag 60 Minuten nur an der Leine und der Hund ist ein nervöses Wrack.
Früher bin ich so gut wie gar nicht mit ihr an der Leine gegangen, sondern wirklich nur auf den Feldern oder wir sind mit ihr auf die Hundewiese gefahren, wo sie mit anderen Hunden toben konnte oder mit uns eben gearbeitet hat. Auch auf dem Feld war immer Nasenarbeit und Bespaßung angesagt, natürlich immer (!) gekoppelt mit ausgiebigem Spaziergang.
Tja, nur ist hier weder ein einziges Feld, noch eine Hundewiese. Die einzige Möglichkeit für mich, den Hund hier (wir sind vor 2 Monaten umgezogen) auszulasten ist die Wiese gegenüber. Wir haben keinen Garten und sonst absolut keine Möglichkeit, sie zu beschäftigen und selbst da dürfte ich sie laut Gesetz nicht ableinen.
Hätten wir's vorher gewusst, wären wir hier nicht her gezogen.
Ausgedehnte Spaziergänge an der Leine gehen nur an viel befahrenen Straßen, wo es für den Hund so rein gar nichts zu sehen gibt. Abgesehen davon gibt es hier nämlich... genau... nichts.Gerade wurde mir angeraten, immer das gleiche mit ihr zu machen, weil das unsicheren Hunden helfen soll, ihre Hibbeligkeit loszuwerden... Ich bekomme von allen Seiten sinnvoll klingende Tipps, die ich auch gut nachvollziehen kann. Allerdings bringen sie mir leider nichts, solange ich die Ursache für ihr Verhalten nicht kenne.
Wenn sie wirklich nur unausgelastet wäre, wär's ja kein Problem das zu ändern, aber das glaube ich eben nicht. -
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie unausgelastet ist. Ich habe eher noch das Gefühl, als wäre sie mit dem Pensum das wir sonst haben überfordert. Wenn sie nämlich 1-2 Tage lang völlig Ruhe hat, ist sie unheimlich entspannt und in der Wohnung sowieso. Wenn sie also einfach nur unausgelastet wäre, wieso sollte sie dann erst mit dem Gehibbel anfangen, wenn wir nach draußen gehen?
Morgen sind wir sowieso beim Tierarzt um die Schilddrüse noch einmal überprüfen zu lassen.
Nasenarbeit gestaltet sich aktuell wie folgt: Maja sitzt im "Fuß", ich werfe - immer nur ein - Stück Futter, warte einen Moment und schicke sie dann los. Wenn sie es gefunden hat, kommt sie zurück und das ganze geht von vorn los. Ich kann sie bereits mit 'schicken' und Fingerzeig in bestimmte Richtungen schicken.
Ich denke eigentlich auch nicht, dass es an zu geringer Frusttoleranz liegt... Gerade aus oben genanntem Grund: Sie hat von Anfang an gelernt, erst auf meine Freigabe hin z.B. zu suchen, einem Ball hinterher zu rennen, etwas zu apportieren, zu anderen Hunden zu laufen und so weiter... das befolgt sie auch und zwar völlig ohne Gefiepse und Gehibbel... merkwürdiger Weise.
@Themis:
Wenn sie fiept, reagiere ich eig. so gar nicht auf sie. Ab und an, wenn es mir zu viel wird, kommt ein bestimmtes "Ruhe!" von mir, das bringt aber in der Regel so rein gar nichts, dem entsprechend verkneif ich's mir inzwischen schon. Früher hat sie dann übrigens immer sofort aufgehört, mit dem Gequängel.
Ansonsten reagiere ich nicht anders als sonst. Wenn sie in die Leine springt, bleib' ich so lange stehen, bis sie sich etwas beruhigt hat.
Bisher erfolglos, denn beim nächsten Schritt hängt sie i.d.R. wieder drinn.Sie reagiert nur draußen so, nichtmal vor dem Gassigehen sondern erst sobald wir die Tür verlassen und auch völlig egal, wie lange wir draußen unterwegs sind.
Der Tagesablauf von uns gestaltet sich wie folgt:
Früh geh' ich i.d.R. 'ne kleine Runde mit ihr, damit sie sich lösen kann. Zirka 10-15 Minuten.
Dabei passiert wirklich nichts weiter als ruhiges Laufen & Schnüffeln.
Mittags sind wir dann etwa eine Stunde unterwegs. Dabei sind wir eig. immer 90 % der Zeit auf der Wiese, der Hund im Freilauf und es wird gearbeitet. Nasenarbeit, ein bisschen Clickern, UO, Rumalbern... sowas eben. Ab und an treffen wir auch andere Hundehalter und es wird getobt.
Abends dann nochmal 10-15 Minuten zum Lösen raus.
Ansonsten bin ich i.d.R den ganzen Tag mit ihr zu Hause. Maja ist immer dort, wo ich bin. Ab und an clickern wir drinnen noch mal für 10-15 Minuten, bis zu 3-4 Mal am Tag, aber eben sehr unregelmäßig wie Lust und Zeit vorhanden ist.
Sie kann alleine bleiben, auch problemlos mal 5-6 Stunden am Stück, pennt dann nur und gibt keinen Mucks von sich (wir haben das schon öfter via Kamera verfolgt).Und ja, sie war zwischendurch mal völlig ruhig... wenn ich das nun Revue passieren lasse:
Die ersten 6 Monate ihres Lebens war Maja quasi 'ne Schlaftablette. Sie hat sich kaum motivieren lassen, war recht ruhig, hat zwar gerne mal getobt und geschmust, das war's dann aber auch.
Mit etwa 7-8 Monaten schlug das völlig um.
Sie fing an, immer hibbeliger zu werden, wenn wir auf die Hundewiese o.Ä. gefahren sind, allerdings war das noch 'normal' und nicht wirklich schlimm.
Dann, als die enorme Schilddrüsenunterfunktion erkannt wurde und sie die Tabletten bekam, wurde es immer schlimmer... die ersten zwei Wochen waren die Hölle. Niemand hatte mir gesagt, dass sich das erstmal so drastisch verschlimmern kann.
Dann wurde es besser, der Hund ruhiger... noch ruhiger... und dann auf einem Level, wo ich sie als 'normalen Hund' abgestempelt habe. Sie hat sich natürlich gefreut, wenn ich mit ihr gearbeitet habe, lief sonst aber locker und brav neben mir an der Leine und fegte über's Feld, sobald sie ihren täglichen Freilauf genießen konnte.
So, wie ich mir einen 'normalen' Hund vorstelle... Und vor etwa 3-4 Wochen ist das Alles wieder gekippt. Wohl zusammen mit der Scheinträchtigkeit und dann wurde auch noch kurz zuvor die Dosis ihrer Schilddrüsentabletten verändert, wie im Eingangspost bereits beschrieben.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter... Es gibt viel zu viele potentielle Ursachen für ihr Verhalten.Morgen sind wir - wie gesagt - erneut beim Tierarzt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie einfach nur unausgelastet ist. Ihr Verhalten passt damit nicht zusammen. Denn es ist ganz egal, ob ich gerade eine Stunde mit ihr gearbeitet habe oder nur für 10 Minuten zum Lösen raus war, sie benimmt sich immer exakt gleich.
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Hallo Zroadster,
ich habe von Anfang an sehr viel über Futter mit ihr gearbeitet, was auch nach wie vor der Fall ist.
Jeder Spaziergang führt üblicher Weise zu einer Wiese oder sonstigen Freilauffläche, wo wir dann Nasenarbeit machen und ein bisschen clickern.
Jetzt, wo sie gerade kastriert ist, natürlich nicht, denn sie darf nicht toben. Ansonsten ist das aber - wie gesagt - üblich.
Heute waren wir das erste Mal wieder auf der Wiese (hier leider wirklich die einzige Freilauffläche und die nicht mal besonders groß). Sobald sie im Freilauf ist, beruhigt sich Madame sichtlich und kann sich wieder viel mehr auf mich konzentrieren. Aber alleine die gefühlt 150 Meter zur Wiese sind die reinste Tortour.
Anfangs dachte ich, dass es die Aufregung ist... Pustekuchen. Sobald wir uns der Wiese nähern, hat sie nur noch Stress, ist am Fiepen wie wild und kann sich kaum beherschen. Nun ist es aber nicht nur in dieser Situation so, sondern immer... ganz egal in welche Richtung ich gehe, der Hund flippt - wie im Eingangstext beschrieben - völlig aus.
Auch wenn wir in Richtung Bus/Bahn gehen (auch nur ~ 150 Meter die Straße rauf) dreht sie völlig durch, hibbelt wie oben beschrieben, brettert in die Leine und vor allem: Sie läuft gar nicht mehr normal, locker neben mir. Sie ist auch nicht am zerren, wie man das so kennt, wenn keine Leinenführigkeit erlent wurde.
Ich kann das ganz, ganz schlecht beschreiben... Sie springt halt richtig, presst sich dabei in den Boden und fiept, als habe sie den größten Stress auf Erden. -
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich Gestern noch so euphorisch war, in eine ruhigere Zukunft zu blicken, bin ich heute wieder völlig am Ende mit den Nerven.
Maja's Hibbeligkeit wird immer schlimmer.
So ruhig, gelassen und entspannt sie in der Wohnung ist, so sehr dreht sie auf, sobald wir aus der Haustür sind. Kaum geh' ich einen Schritt in's Freie, hängt der Hund in der Leine. Sie bewegt sich kaum noch normal fort, sprintet ohne jeglichen Grund einfach mit voller Wucht nach Vorn, brettert in die Leine, "duckt" sich dabei quasi.
Ist irgendwie schwierig zu beschreiben. Sie springt halt nicht normal sondern presst sich dabei halb in den Boden, als würde sie jeden Moment losjagen wollen. Dabei fiept und fiept und fiept sie, ohne Pause. Wenn wir stehen bleiben, wird's nur noch schlimmer und das Gefiepse immer lauter. Dabei schaut sie wild in die Gegend.
Würde das nur bei Hundebegegnungen oder bei Sichtungen von Wild passieren, könnte ich's ja noch ansatzsweiße verstehen... aber sie tut das ohne jeden, ersichtlichen Grund!
Ich kann keinen entspannten Schritt mehr mit ihr gehen, habe nur noch einen nervösen, völlig überdrehten Hund an der Leine und weiß einfach nicht warum!
Vorweg: Leinenführigkeit beherscht sie eigentlich einwandfrei. Hören tut sie auch sehr, sehr gut. Auch im Freilauf.
Bei Hundebegegnungen hat sie schon immer angefangen zu fiepen, als würde man ihr an's Fell wollen, wohl aber aus freudiger Erregung (obwohl sie NIE an der Leine zu anderen Hunden hin darf). Bei Sichtung von Wild (das hier 2 Meter neben der Haustür anfängt) kann ich's ja auch verstehen, aber das Alles ist es ja nichtmal...
Warum ich das alles jetzt schon wieder schreibe? Ich weiß einfach nicht mehr weiter...
Sie war bis vor zweieinhalb Wochen noch Scheinträchtig, hat dann Hormone bekommen und es wurde ganz deutlich besser. Mit Ende der Hormongabe wurde es wieder schlimmer.
Zusätzlich hat Madame auch noch eine Schilddrüsenunterfunktion, die wir bisher immer für die Ursache ihrer Hibbeligkeit gehalten haben. (Ja, auch eine Unterfunktion kann in Hibbeligkeit kippen!) Nun wurde vor einem Monat gerade die Medikamentendosis verringert, weil sie abgenommen hatte. Innerhalb von 1 1/2 Wochen hat sie aber - bei gleicher Futtermenge - plötzlich fast 2 Kilo zugenommen... Ich weiß einfach nicht mehr weiter!
Die Tierarztkosten diesen Monat lagen (sie wurde von einer Woche auch noch kastriert) bei über 750 Euro. Nichts, dass mich abschreckt, aber ich hab' das Gefühl völlig machtlos zu sein, ihr nicht helfen zu können und langsam daran zu Grunde zu gehen...
Ich kann einfach nicht mehr entspannt mit ihr vor die Tür gehen, ohne das sie sofort, wenn sie merkt das wir nicht nur zum schnellen Pinkeln raus sind, völlig durchdreht, fiept, hibbelig wird, in die Leine berettert, dann wie von 'ner Hornisse gestochen zurück springt, sobald ich mich bewege wieder vor prescht, wieder zurück springt... Sie korrigiert sich quasi selbst, steigert sich dadurch aber immer, immer tiefer in diesen Verhaltensrythmus rein. Ruhiges stehen bleiben bringt gar nichts, dann fängt sie nur an wie ein Berserker zu fiepen...
Und das aller schlimmste ist eigentlich, das sie zwischendurch - für 1-2 Monate - ein völlig entspannter, ruhiger Hund war, mit dem selbst Hundebegegnungen ohne Probleme und ruhig funktioniert haben... Wo ist dieser Hund hin? Was habe ich falsch gemacht? Was ist passiert, dass sie nun so hochdreht?
Nach dem Umzug (vor 3 Monaten) war sie so entspannt, ist locker an der Leine gelaufen, hat sich über Nichts und Niemanden aufgeregt... selbst im neuen Gebiet nicht.
Und vor etwa 2-3 Wochen schlug das alles wieder total um... Ich bin einfach nur am Ende, fertig mit den Nerven und mach' mir so unendlich viel Sorgen um meine Maja...
Entschuldigt den viel zu langen, wirren Text. Ich musste mir das nun einfach von der Seele schreiben.
Vielleicht hat ja irgendjemand von euch noch eine Idee, einen Tipp der uns weiter helfen könnte. -
Ich hab' das Gefühl, ich muss mich mal mit dir unterhalten. Vorrausgesetzt du hättest Lust auf einen ausgiebigeren Erfahrungsaustausch.
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Ich möcht' mich soo gerne schon bei euch einreihen, aber trau' mich noch nicht so wirklich, weil's noch nicht spruchreif ist. :/