Beiträge von Sammaja

    Da sich augenscheinlich Niemand mehr zu dem Thema äußern möchte und wir nun - dank einiger Tipps hier - auf einem sehr, sehr guten Weg sind, kann der Thread gerne schlossen werden, sollte ein Mod vorbei schaun. =)


    Sollte es noch jemanden interessieren: Wir haben die Schilddrüsenwerte noch immer nicht bekommen, allerdings sind wir Dank' viel ruhigem Training, gleichmäßiger Bewegung und dem entgültigen Ende der Scheinträchtigkeit auf seinem vielversprechendem Weg. Ausflippen tut sie nun gar nicht mehr und seit zwei Tagen werden nicht mal mehr die entgegenkommende Hunde mit Fiepen kommentiert.
    Beschäftigung gibt es aktuell nur noch drinnen und die nur noch ruhig.

    Oh, da gäbe es doch so einige Rassen, die nicht so gut zu uns passen würden.
    Eher wegen unserer momentanen Umgebung. Alle Jagdhunderassen mit starken/nicht umlenkbarem Jagdtrieb.
    Border Collies, Aussies und andere (Hüte)hunde mit enorm hohem Will-To-Please und Hang zur Hibbeligkeit.
    Generell hibbelige/nervöse Hunde. Genau so ein Exemplar habe ich hier sitzen und weiß ganz genau: Nie wieder!
    Natürlich haben wir das vorher nicht gewusst und geben uns alle Mühe, mit ihrer Unsicherheit und Hibbeligkeit klar zu kommen. Es wird auch und wir leben gut damit, aber nochmal würde ich es nicht wollen.
    Und außerdem noch: Alle Hunde mit ausgeprägtem Schutz- und/oder Wachtrieb. In Maßen ist das völlig in Ordnung, aber nicht, wenn es Überhand nimmt.

    Heute:
    Wieder ein 15kg Sack Futter (Josera Ente & Kartoffel), dieses Mal mit dem Auto geholt, statt zu Fuß. (:D)
    Ein neues Halsband in rot kariert.
    Ein Stück Hirschgeweih (wollten es entlich mal testen - bisher scheint sie es echt zu lieben).
    Ein Snackball für die Stunden, wenn wir mal nicht im Haus sind.

    Also wer seinen Hund abgibt, weil offensichtlich ein Erziehungsproblem vorliegt, sollte sich erst gar keinen Hund anschaffen.
    Das Verhalten eurer Lotte kann sehr viele Gründe haben. Von Unsicherheit über "Sie wurde im Rudel eventuell untergebuttert und spielt sich jetzt, wo sie dich im Rücken hat, auf". Sie ist ja auch noch sehr jung.
    Lasst einen erfahrenen Trainer draufgucken. Der kann euch sicherlich sagen, was die Ursache für Lotte's Verhalten ist und wie ihr da am besten mit dem Training ansetzen könnt.
    Eine Ferndiagnose halte ich da für schlecht, weil man die Ursache eben nicht kennt und somit keinen vernünftigen Trainingsansatz bieten kann.


    Achso, was noch wichtig ist: Sehr viele Hunde verhalten sich an der Leine völlig anders als im Freilauf. Ich kenne da sogar Exemplare, die an der Leine jeden anderen Hund am liebsten 'fressen' würden und einen riesen Aufstand machen und im Freilauf mit beinahe jedem Artgenossen friedlich spielen.

    Heute gingen noch zwei ausgedehnte Spaziergänge mit meinem Hibbel-Hund, Morgen dann aber wirklich nur noch zum Lösen raus. Sie war auch heute schön total durch den Wind und hat sich bei jedem Knall panisch umgeschaut... die Jugendlichen ballern hier bereits seit dem 28.12. täglich was das Zeug hällt. Ich hasse es.
    Kaum fliegt draußen ein Böller, liegt mein Hund in der hintersten Ecke der Küche unter'm Tisch bzw. unter einem der Stühle.

    Ich bekomm' 'ne Kriese...
    Maja ist sowieso schon sehr durch den Wind in letzter Zeit (Schilddrüsenwerte schwanken stark, sie ist seit gut 3 Wochen scheinträchtig und wurde vor einer Woche auch noch kastriert) und nun beginnen die Jugendlichen hier JETZT schon mit der Knallerei...
    Ergebnis: Hund liegt grade in der hintersten Ecke der Küche unter'm Tisch.

    Ja, spannend ist das Thema auf jeden Fall.
    Mein Freund und ich haben uns aktuell auf Sheltie oder Spitz (Mittel- oder Großspitz) eingeschossen.
    Was haltet ihr in unserem Fall für geeigneter, auch charakterlich?
    Ich bin mir da noch sehr uneins, mein Freund ebenso. Passen würde - denke ich - beides, aber gerade dem alleinsein wegen tendiere ich doch stark zu einer der genannten Spitze.


    Es kommt ja auch immer auf den Zeitpunkt an. Bevor Maja sich nicht hormonell beruhigt hat und wir wissen, ob ein Zweithund dem entsprechend überhaupt in Frage kommt, zieht hier auch kein Hund ein und wir beginnen gar nicht erst mit der konkreten Züchtersuche.
    Gedanken mach' ich mir aber dennoch.

    Noch mal eben kurz: Nein, sie ist beim Arbeiten weder nervös noch angespannt oder hat Stress sondern arbeitet ruhig und konzentriert mit mir. ;)
    Nur soviel dazu.


    Dann möchte ich einmal berichten, wie Madame sich heute so gemacht hat:
    Maja war heute wieder etwas gelassener. Was wohl aber auch daran lag, dass ich die Tipps und Ratschläge einiger User befolgt habe und wirklich jedes Mal stehen geblieben bin, wenn sie zu hibbeln anfing, auch Blickkontakt gewartet habe, dann erst weiter gegangen bin und die ganze Situation einfach ausgesessen habe.
    Und siehe da: Frau Hund hat - so wie erwartet - sehr gut mitgemacht. Ich hab' sie an jeder Wiese schnuppern lassen, dass wollte sie später aber schon gar nicht mehr, kam einfach zu mir zurück und lief locker neben mir her.
    Und: Sie hat auf besagter Runde eben gerade nicht ein einziges Mal gefiepst!