Beiträge von Sammaja

    Ich würde euch einen Trainer an's Herz legen.
    Was der Grund für Leyna's Verhalten ist, kann man aus der Ferne nicht sagen.
    Wir haben die Hunde nicht gesehen, aber das was du schreibst ist wirklich nicht zumutbar. Weder dir noch - und vorallem nicht - deiner Hündin.
    Vielleicht hat das auch mit ihrer Vorgeschichte zu tun.
    Ich kenne viele Hunde aus dem Auslandstierschutz, die enorm Resourcen verteidigen. Und das kann eben auch die Aufmerksamkeit eines Menschen sein.
    Wie gesagt, wir können hier nur mutmaßen. Hilfe würde ich bei einem kompetenden Hundetrainer in eurer Nähe suchen. Ohne das Problem zu kennen, kann man nämlich auch viel falsches Raten und es damit wohlmöglich nur noch schlimmer machen.

    Edit: Ich würde euch ebenfalls raten, den Kontakt zwischen den Hündinnen solange zu vermeiden. Trotzdem solltet ihr an dem Verhalten von Leyna arbeiten, da sie ja anscheinend nicht nur auf Amy so reagiert.

    Wundert dich das wirklich?
    Deine - arme - Hündin wird von "Leyna" massiv unter Druck gesetzt, bedroht und in die Ecke gedrängt. "Beweg dich auch nur einen Zentimeter, und du bist drann!"
    Das schreibst du doch selbst!
    Warum zum Himmel greift ihr denn nicht ein? Warum habt ihr nicht schon beim ersten Mal eingegriffen?
    Diese "die müssen das unter sich regeln"-Einstellung ist der allerletzte Mist! Du siehst doch genau, zu was das geführt hat.
    Macht Leyna deutlich klar, dass sie Amy nicht - und ich meine wirklich gar nicht - zu maßregeln hat!
    Ihr seid dafür verantwortlich, das zu klären. Nicht die Hunde.

    Leyna schrängt Amy massiv in ihrer Bewegungsfreiheit ein und macht ihr immer wieder deutlich, dass sie sich nicht zu mucken hat, in ihrer Gegenwart. Wie sollte sich Amy denn sonst verhalten?
    Habt ihr überhaupt mal versucht, dass deutlich und im Ansatz zu unterbinden?

    Zur Wohnungsfrage an sich ist ja alles gesagt. Würde ich genau so sehen. Solange der Hund draußen genügend artgerechte Beschäftigung bekommt, gibt es da keine Probleme mit der Wohnungsgröße.
    Du solltest allerdings deinem Hund die Möglichkeit geben, sich zurück zu ziehen, wenn Besuch kommt! Es gibt ja durchaus Hunde, die nicht gerne von Fremden angefasst werden und dann sollte sein Bett schon in einem ruhigen Eckchen stehen. =)

    Zur Züchterfrage: Es kommt natürlich immer sehr auf den Hund an. Einen typischen Hofhund bzw. Herdenschutzhund würde ich auch niemals ohne Garten vermitteln, die brauchen einfach ihr Grundstück, dass sie bewachen können. Ansonsten sehe ich da aber auch kein Problem.
    Du bist zu Hause, du hast viel Zeit, dich mit dem Hund draußen zu beschäftigen. Der Garten würde da bei mir persönlich eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Ist natürlich toll, wenn einer da ist, aber notwendig finde ich das nicht.
    Kenne auch Hunde, die so gut wie nie in den Garten gehen und Leute, die ihre Hunde dann dort hin abschieben, anstatt große Runden mit ihnen zu laufen. :/
    Ein Garten allein' macht keinen Hund glücklich und wenn man nur danach entscheidet, sollte man seine Prioritäten wohl nochmal überdenken (aus Züchtersicht).

    Ich würde es durch einen kompetenten Tierarzt abklären lassen und schauen, dass dieser auch viel Zeit und Ruhe mitbringt, um auf euren "Angstpatienten" einzugehen.
    Ansonsten: Khan - Dogge, 8 Monate alt - hat genau so eine Beule auch neben den Rippen. Es ist ein verbogener Rippenbogen. Sieht total ulkig aus, bewegt sich eben auch beim Laufen aber es tut ihm absolut nicht weh. Der Tierarzt sagte - laut meiner Nachbarin, der der Hund gehört - dass das schonmal vorkommen kann, aber völlig unbedenklich sei.
    Kann halt sein, dass dein Hund ebenfalls einfach eine deformierte Rippe hat (meistens angeboren), aber ich würde - wie gesagt - trotzdem lieber einen guten TA draufgucken lassen.

    Ich bin mit Maja am Tag 1,5 bis 2 Stunden unterwegs. Steinigt mich, ich werd's trotzdem nicht ändern. Und das liegt nicht daran, dass ich "faul" bin.
    Es gibt einen großen Spaziergang, ab und zu auch 2 (jeweils ein bis zwei Stunden lang) und ansonsten nur kleinere Runden zum Lösen.
    Mein Hund ist ausgeglichen, entspannt und genießt ihr Leben. Als ich noch deutlich mehr Programm mit ihr gemacht habe, war sie ein nervöses, hibbeliges Etwas, das beim Rausgehen aus der Tür sofort nur noch "Gleich passiert was, gleich passiert was!" im Kopf hatte.
    Ich hab's definitiv total übertrieben, auch wenn sie gerne arbeitet und auch Stunden lang mit Begeisterung dabei wäre, ich hab' sie einfach total überdreht.
    Ab und zu gibt's bei uns Toberunden mit Kumpel Khan. Ab und zu wird ein bisschen Nasenarbeit oder UO gemacht und ansonsten sind wir entspannt an der Leine oder im Freilauf unterwegs und sie schnüffelt vor sich hin.
    Wir sind damit vollkommen glücklich.

    Nein. Mein Hund kommt definitiv nicht überall mit hin.
    Ich nehme sie nicht mit in die Stadt, nur ab und zu mit auf Besuche und sonst? Eigentlich nur, wenn ich Kleinigkeiten erledige (Post/Geld holen).
    Das liegt allerdings auch daran, das Maja ein Hibbelhund ist. Sie dreht sehr schnell hoch, wird nervös und gerade neue Situationen bedeuten für meinen Hund unheimlich viel Stress.
    Wenn wir sie dagegen zu Hause lassen, verschläft sie locker mehrere Stunden und hat absolut keinen Stress.
    Wofür entscheide ich mich also?
    Wenn sie selbst in Restaurantes mit Hunderlaubnis ruhig und stressfrei unter'm Tisch liegen könnte, würde ich sie natürlich mitnehmen. Aber das kann sie nicht und den Stress brauche ich weder mir, noch meinem Hund machen.

    Wollen? Nein. Wenn unsere Maja irgendwann mal nicht mehr sein sollte, zieht sicherlich wieder ein Hund hier ein.
    Die Frage ist dann eben nur, wann Zeit, Geld & andere Umstände dem entsprechend passen und das wird sicherlich Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern.

    Meine Hündin war 1zu1 genau so. Sie hat eine massive Unterfunktion, die diese Hibbeligkeit hervor ruft. (Lange und ausführlich infomiert, viele Tierärzte scheinen da eine gewaltige Kompetenzlücke zu haben!)
    Inzwischen ist sie eingestellt und es geht immer besser, aber trotzdem gibt es Tage, in denen sie bei einem vorbei fliegenden Blatt zu fiepen anfängt, wie ein Teekessel.
    Sie ist generell unheimlich hibbelig und unruhig, kann sich häufig schwer konzentrieren und wird nach wenigen Minuten wieder hibbelig und übereifrig.
    Ich würde auch dringend zum SD-Profil raten.
    Ach ja: Maja ist jetzt 2 Jahre alt und hat seit mindestens 14 Monaten eine SD-Unterfunktion.

    Hunderasse/Mischung, Alter bei Kastration: Berner Sennenhund, 1 1/2 Jahre
    Geschlecht: Hündin
    Nebenwirkungen negativ: Bisher keine.
    Nebenwirkungen positiv: Nach der Kastration viel ruhiger/entspannter geworden, nicht mehr so hibbelig, dreht nicht mehr so schnell auf.
    Sonstiges: Wir haben sie kastrieren lassen, weil sie - seit kurz vor der ersten Läufigkeit mit 6 Monaten - nur noch in einer Schleife aus "Läufig" und "Scheinschwanger" gefangen war. Sie hat sehr darunter gelitten, war kaum ansprechbar, permanent nervös und hibbelig.