Beiträge von Sammaja

    Die Kleine hat hellbraune Augen, das sieht auf den Bildern nur blau aus. =)

    Wir waren die kleine Maus heute besuchen. Sie ist ein absoluter Schatz dafür, dass sie im spanischen Tierheim geboren ist und erst seit einer Woche auf der Pflegestelle in Deutschland sitzt. Sehr ruhig, total gelassen und hatte kaum Interesse an Fremden, hat sich aber einfach bei uns hingelegt und gepennt. Sie kann - ganz junghundetypisch - natürlich auch anders aber vom ersten Eindruck war sie wirklich top.
    Aktuell warten wir auf einen Anruf der Orga um abzuklären, wie der Eindruck von uns so war und wegen potentieller VK. Entschlossen haben wir uns allerdings noch nicht, müssen halt noch mal "'ne Nacht drüber schlafen" weil wir ja eigentlich schon mit der Zweithundesuche abgeschlossen hatten.
    Sollten wir sie nicht nehmen, liegt's aber sicherlich nicht am Hund, so viel ist sicher. ;)

    Habe gerade mit der Pflegestelle telefoniert. Wir werden am kommenden Dienstag hinfahren und die Kleine mal "live" anschauen.

    Was für sie spricht? Schwierig zu sagen, ehrlich gesagt. Natürlich ist, wenn man im Internet stöbert, immer die Optik ein Faktor. Darüber hinaus wollen wir sie ja erst noch kennen lernen um zu schauen, ob sie überhaupt zu uns "passen" würde. Sie ist bereits 4 1/2 Monate alt (einen ganz jungen Welpen würden wir derzeit nicht nehmen wollen) und sitzt eben ganz in der Nähe.
    Ich möchte die Kleine nicht um jeden Preis haben. Darum geht es mir gar nicht, aber wenn alles passt und ich ihr das bieten kann, was sie benötigt, würden wir ihr liebendgern ein Zuhause als Zweithund zu unserer Maja geben.
    Eigentlich gibt es nichts, wo ich jetzt sagen würde: So ein Hund passt hier absolut nicht hin! Es gibt hier - sehr wohl - viel Wild (Kaninchen) aber das ist ja eine Sache, an der man ohnehin arbeiten muss/kann/sollte.

    Es kann natürlich sein, dass wir kommende Woche dort sind und wir danach sagen: "Nein, passt absolut nicht." oder es von Seiten der Orga nicht's wird, obwohl das recht gut ausschaut bisher.

    Im Allgemeinen würde ich sagen, das nicht's außer die oben genannte Frage gegen sie spricht. Und ich möchte, wenn ich mir einen Hund in's Haus hole, auch irgendwo garantieren können, dass das neue Familienmitglied hier glücklich wird. In's Grübeln gekommen bin ich ja hauptsächlich wegen ihrer Mutter. Und ja, auch ein Labrador ist ein Jagdhund, dass ist mir durchaus bewusst.
    Ich bin mir darüber hinaus auch bewusst, dass sie ordentlich Jagdtrieb und wohl Arbeitsdrang mitbringen wird - wobei man das ja nun nicht sagen kann - und genau deswegen wollte ich euch um Rat fragen. 2 Stunden täglich mit Apportieren/Dummyarbeit, Nasenarbeit (Leckerliesuche o.Ä.), UO und toben kann ich ihr bieten. Ob sie damit zufrieden sein wird, kann man wohl vorher schlecht feststellen.
    Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken?

    Die Kleine ist bereits in Deutschland und sogar ganz in der Nähe.

    Genau diese Bedenken habe ich eben auch. Man weiß natürlich nie, was genau in den Elterntieren steckt. Mit dem Jagdtrieb werden wir sicherlich fertig, wenn wir sorgfältig daran arbeiten. Wir wissen halt nicht und können auch nicht voraussehen, wie die Kleine sich entwickelt und was sie eventell braucht.
    Wie gesagt, ihre Mutter ist als Deutsch Drahthaar vorgestelt und sieht auch exakt so aus. Ob sie reinrassig ist, weiß ich nicht. Müsste da nochmal mit der Orga telefonieren.
    Ich habe halt Angst, ihr nicht gerecht werden zu können und sie schlimmstenfalls aus diesem Grund wieder abgeben zu müssen, weil ich keine Möglihkeit habe, sie so auszulasten, wie sie es bräuchte.

    Hallo ihr Lieben,

    eigentlich hatten wir die Zweithundesuche bereits ad acta gelegt und dann tauchte dieses süße Mädchen plötzlich auf:
    http://www.tiervermittlung.de/cgi-bin/hausti….pl?IDin=722527
    Nach einiger Recherche habe ich nun ihre Mutter bei der Tierschutzorganisation entdeckt und musste doch erstmal schlucken. Die Gute ist - zumindest zu größeren Teilen - Deutsch Drahthaar.
    Vermutlich hat bei den Welpen ein Labrador mitgemischt. Zumindest, wenn man sich den Wurf so anschaut. 8 Welpen und allesammt sehen sie ausschließlich nach Labrador aus, außer ein Bub, der die Flecken von Mama geerbt hat.
    Nun haben wir uns Hals über Kopf in "Luzie" - eine ihrer Töchter - verliebt, die auch noch ganz in der Nähe sitzt. Zeitlich, geldlich und vom Platz her würde derzeit alles wunderbar passen. Die Maus ist jetzt 4 1/2 Monate alt und Maja ist auf einem Stand, auf dem ich mir einen Zweithund definitiv zutraue. Der Wunsch war ja schon immer da. :ops:
    Nun komme ich aber zu dem Grund für diesen Thread: Ich habe mich nun ein bisschen über den Deutsch Drahthaar informiert, der wohl hauptsächlich als absoluter Jagdgebrauchshund gehalten wird und wohl auch nicht ohne ist, was die Beschäftigung angeht.
    Ich weiß natürlich nicht, inwiefern "Lacy" - die Mama, besagte Hündin - charakterlich in diese Richtung geht. Sie ist auch deutlich kleiner (49 cm) als der Rassestandart, aber optisch eben ziemlich genau passend.

    Täglich 2 Stunden Auslauf mit toben, apportieren, ein bisschen UO und Leckerliesuchspielen. Das ist, was wir der Kleinen - so wie auch unserer Ersthündin Maja - bieten können. Meint ihr, so ein Mix würde bei uns auf Dauer glücklich werden? Liebe und Geduld sind ausreichend vorhanden. Ich mache mir nur Gedanken darum, dass sie bei uns eventuell nicht genug Beschäftigung erfahren könnte.
    Mit Maja haben wir eine sehr ruhige aber durchaus clevere Ersthündin, die gerne Trickst, Nasenarbeit macht und apportiert. Vom Grundgedanken her würde das auf die kleine "Luzie" ja eigentlich auch zutreffen, oder?

    Mit der Organisation bin ich bereits in Kontakt getreten und habe unsere Wohnsituation geschildert sowie die Tatsache, dass wir (teilweiße nur einer von uns) noch min. 4 Monate lang dauerhaft zu Hause sind und die Kleine also Zeit hätte, sich in Ruhe einzuleben, bis sie täglich etwa 3-4 Stunden alleine bleiben müsste (zusammen mit Maja natürlich). Aber auch da könnten wir notfalls einen Sitter einsetzen. Ich bekam durchweg positive Rückmeldung und rufe nachher bei der Pflegestelle an, um einen "Anguck"-Termin zu vereinbaren, damit wir die süße Maus persönlich kennenlernen können.

    Ich würde mich über eure Meinungen sehr freuen!

    Positive Rückmeldung erhalten!
    Jetzt wird ein Besuchstermin vereinbart. Meine Güte, bin ich hibbelig! Ich freu' mich richtig, die Kleine persönlich kennenzulernen.
    (Dabei wollten wir eig. gar keinen zweiten Hund, aber es passt zeitlich & sowieso bei uns grade so gut rein, dass wir wenigstens "mal gucken" wollen!)

    Ich kann meinem Hund jederzeit alles wegnehmen. Warum? Weil er mir vertraut und weiß, dass es darauf etwas besseres gibt.
    Ich halte das mit dem Wegnehmen von Futter für totalen Quatsch und er kann dadurch genau so gut lernen: "Oh, die kommen ständig und nehmen mir mein Fressen weg, dann muss ich halt schlingen/schnell sein." Oder aber er fängt an, sein Futter vor euch zu verteidigen. Warum? Weil ihr es ihm erst zugestanden habt und dann grundlos einfach wieder wegnehmt!
    Und dann habt ihr genau das Gegenteil von dem erreicht, was ihr erreichen wolltet.
    Unterordnung lernt ein Hund durch regelmäßiges Üben und Konsequenz in den gesetzten Grenzen und Regeln, nicht aber durch irgendwelche hirnrissige Rituale.
    Ein Rudelchef nimmt den Rangniedrigen Tieren auch nicht ihr Futter weg, wenn er es ihnen überlassen hat. Und darauf baut diese "Theorie" ja angeblich auf.
    Ich würd's also sein lassen.
    Ihr könnt natürlich einführen, dass er erst auf Kommando fressen darf. Haben wir hier auch so gemacht von Anfang an. Aber ihm das Futter einfach so wieder wegzunehmen halte ich für Quatsch und bezweifle, dass er dadurch irgendetwas lernt, außer sein Futter zu verteidigen und euch zu misstrauen und die Welt nicht mehr zu verstehen. Ist ja auch vollkommen unlogisch für einen Hund.

    Zur Leinen-Sache:
    Es kommt ja auch immer drauf an, was ich unter "korrekt an der Leine gehen" verstehe.
    Maja hat von Anfang an gelernt, dass es "Ziehen" nicht gibt. Das war's aber auch. Sie hatte lange Leine, durfte schnuppern wo sie lustig war und wenn sie in der Leine stand, bin ich stehen geblieben. Ab und zu hab' ich sie mit Futter (keine Leckerlies) neben mich gelockt und wenn sie 2-3 Schritte so gelaufen ist, gab's Bestätigung.
    Ich erwarte von einem Welpen nicht, dass er "akkurat" an der Leine geht, aber lernen, dass es kein Ziehen gibt und es nicht voran geht, wenn die Leine auf Spannung ist, tut mein Hund von Anfang an.
    Meistens lief (und läuft) sie sowieso frei und konnte somit überall schnuppern und die Welt entdecken. So übte sich auch das Ranrufen direkt.
    Ist aber - wie Maanu schon sagt - einfach auch 'ne Einstellungssache.

    Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs!

    Ich versuche mal, deine Fragen nach bestem Gewissen zu beantworten.

    1. 5 Minuten pro Lebensmonat ist schon richtig, zählt natürlich pro Spaziergang. Wenn du alle 2-3 Stunden (je nachdem, wie oft sie muss) mit ihr raus gehst und und dich dabei an diese "Regel" hällst, sollte das kein Problem sein. Ein Welpe muss nicht ausgelastet werden. Die Kleine ist so damit beschäftigt, ihre Umwelt kennen zu lernen - sie ist eben noch ein Baby. Du kannst natürlich spielerisch mal mit Kommandos anfangen, muss aber nicht sein. Sie muss sich ja auch erstmal daran gewöhnen, was sie darf und was nicht. Das ist für so einen, kleinen Knopf schon mehr als ausreichend.

    Welpen neigen zum überdrehen, wenn sie zu viele Eindrücke bekommen. Viele Leute interpretieren das dann falsch als "unausgelastet sein". Wenn ein Welpe/Junghund zu viel Programm bekommt, dreht er genau so hoch, als bekäme er zu wenig. Generell muss man dazu aber sagen, dass Welpen kaum "zu wenig" haben können. Klar wollen sie ihre Welt kennenlernen und auch mal spielen, aber das reicht eben völlig aus.

    2. Hundekontakt ist in diesem Alter sogar wichtig und gut für die Kleine! Sozialkontakte können nie früh genug gelernt werden und toben mit anderen Hunden ist für viele Welpen sowieso das Größte. Sie sollte also sogar Hundekontakte haben. Natürlich musst du da schaun. Wenn deine Kleine überfordert ist, setz' ihr nicht zu viele Hunde gleichzeitig vor die Nase, aber das merkt man schnell und Welpen gewöhnen sich auch an große Hundegruppen oft seeehr fix. Negative Erfahrungen wird sie so oder so machen, aber wenn die Hunde dort gut sozialisiert sind, ist das in der Regel absolut kein Problem und - wie gesagt - eher förderlich und spaßig für die Kleine. =)

    3. Ist oft auch ganz normal. Welpen bekommen ihre "Fünf Minuten" noch deutlich öfter als erwachsene Hunde und drehen dann noch mal hoch. Muss natürlich nicht gleich überforderung sein. Aber du kannst gerne mal schreiben, wie lange und was du am Tag genau mit ihr machst.

    Im Großen und Ganzen lernst du deinen Hund ohnehin sehr schnell lesen - denke ich. Unterforderung kenne ich von Welpen so gar nicht. Aber aufdrehen ist auch nicht immer gleich Überforderung.
    Setze die Kleine nicht zu vielen Reizen auf einmal aus und regelten Hundekontakt würde ich auf jeden Fall zulassen. Du siehst ja, wenn die Kleine sich nicht wohl fühlt. Auch dann aber nicht sofort eingreifen & abhauen. Sie muss ja lernen, dass die Hunde ihr nichts tun und braucht da sicherlich ihre Zeit. =)

    Edit: Von Hundewiesen würde ich dir im Übrigen ebenfalls abraten oder sie nur dann besuchen, wenn nur 1-2 Hunde auf der Wiese sind. Dort wird gerne mal nicht auf die Hunde geachtet und... nun ja. Die Erfahrungen in die Richtung sind sehr gespalten.