Ich sehe es genauso.
Beim Menschen ist es doch auch so: Trotz unterschiedlichen Stoffwechsels, unterschiedlicher Lebenssituationen etc. haben wir alle einen bestimmten Nährstoff- und Energiebedarf als Spezies. Dieser kann auf unterschiedliche Weise gedeckt werden: Ob man sich vegetarisch, vegan, eher fleischlastig oder wie auch immer ernährt.
Beim Hund ist es genauso. Es gibt nicht die eine richtige Ernährungsmethode; es gibt verschiedene Möglichkeiten, die ernährungsphysiologischen Grundbedürfnisse eines Hundes zu befriedigen.
Der Unterschied ist nur, dass wir selbst spüren, wenn uns etwas fehlt, und oft instinktiv auf das Appetit haben, was wir brauchen. Der Hund kann das nicht tun und hat nur das zur Verfügung, was ich ihm gebe. (Ich glaube, es war TanNoz, die schon etwas ähnliches geschrieben hat.) Von daher macht es in meinen Augen durchaus Sinn, sich etwas mit Bedarfswerten auseinander zu setzen.
Mein Ansatz lautet:
Calcium und Protein gibts nach Bedarf. Dazu gibts KH nach Figur des Hundes und Gemüse nach Augenmaß. Dazu regelmäßig Fisch, in Maßen pflanzliche Öle und Kräuter.