Beiträge von Camillo09

    Ich muss mal eine Frage stellen, die mich in dem Zusammenhang wirklich interessiert.
    Habt ihr bei irgendwem das Kochen gelernt? Also Mama, Papa, Oma...?

    Ich habe mich zuhause immer vehement geweigert, zu kochen, sodass ich es einfach lernen musste, als ich ausgezogen bin. Sonst gab es eben nichts. Anfangs ist natürlich auch mal was schiefgegangen, aber des Lesens war ich ja mächtig und so habe ich halt anfangen, nach Rezepten bzw. FixTüten-Rezepten zu kochen. Heute experimentiere ich auch mal ohne Rezept, aber das kam dann alles so nach und nach. Teilweise hat mir auch mein Mann noch Sachen beigebracht.

    Nudeln, Kochbeutelreis etc. sehe ich auch nicht als Fertigprodukte. Klöße, naja, die kann man schon aus Kartoffeln selbst mache, genauso wie das Püree. Wir verwenden auch Gemüsebrühe oder Fond, ich fang ehrlich gesagt nicht an, alles selbst auszukochen. Genauso wie Sauerkraut, Rotkraut etc. Das wäre mir dann doch auch zu viel.

    Fertigfutter ist für mich eben TK-Gerichte oder Dosen-Eintopf etc.

    Grundsätzlich kochen wir auch ohne Fertigprodukte, Fixe o.ä. Wir vertragen beide keine Geschmacksverstärker, da ist das eh außen vor. Es dauert nicht länger und ist auch nicht aufwändiger. Das hat aber rein gar nichts mit dem Hund zu tun. Wenn der nicht auch so wäre, dass er nichts verträgt, würde er auch Fertigfutter bekommen. Früher haben wir auch viel mit Tüten "gekocht", aber man ist ja lernfähig.

    Trotzdem landet schon mal ne Fertigpizza oder Fertiglasagne im Ofen, oft nach dem Einkaufen, wenn man einfach keinen Bock mehr hat, irgendwas zu machen. Ofen auf und anschalten schafft man dann noch gerade so.

    Übrigens kannst du dich auch von dem Gedanken verabschieden, dass sich dein Hund automatisch an den am meisten bindet, er die meiste Zeit mit ihm verbringt. Wir haben unseren Hund bereits geholt, als ich noch nicht mit meinem Mann zusammengewohnt habe. Er hat also deutlich mehr Zeit mit ihm verbracht, war durch die Selbstständigkeit viel zuhause und trotzdem hat sich der Hund für mich entschieden. Man kann die Bindung nicht erzwingen, der Hund entscheidet selbst, an wen und wann.

    Wat schiebt ihr denn für Filme? Es gibt ein Mietrecht an das man sich zu halten hat! Das gilt sowohl für den Vermieter wie auch für den Mieter.
    Weder sollte man sich ohne vorherige Erlaubnis einen Hund zulegen noch kann man ohne Angabe von Gründen die Hundehaltungserlaubnis entziehen.

    Wenndie Hundehaltungserlaubniss verweigert oder wieder entzogen wird, kann
    man sich immer noch an einen Mietrechtsanwalt oder Mieterschutzbund
    wenden. Hat man nicht genug Geld, kann man auch Prozesskostenbeihilfe
    beantragen oder eine kostenlose Rechtsberatung aufsuchen.

    Ganz einfach. Es gibt genügend, die sich nicht an das Mietrecht halten. Ich glaube kaum, dass unser Vermieter uns einfach so hätte kündigen und mit der Mafia hätte drohen dürfen, wenn wir nicht ausziehen. Trotzdem ist er nicht nur einmal betrunken vorbeikommen und hat uns bedroht. Sturmklingeln solange wir nicht öffnen, incl. Oder dass Kautionen nicht angelegt werden. Alles im Mietrecht festgelegt, aber Papier ist sehr geduldig.Natürlich ist das nicht die Regel, aber man weiß leider vorher nicht, an wen man gerät (weder als Mieter noch als Vermieter).

    Natürlich kann die Halteerlaubnis nicht einfach entzogen werden, aber wenn der Vermieter behauptet, Nachbarn hätten sich beschwert, er würde es ständig hören, es wäre überall dreckig... Man hat nichts als Stress damit und am Ende Kosten für Anwälte etc. Und man hat auch irgendwann keinen Bock und/oder Kraft mehr, sich das auf Dauer anzutun.


    ich bin froh, wenn ich in einigen Jahren Eigentum habe. Bin zwar erst 23 und das hat noch Zeit, aber trotzdem...
    Auf Dauer wäre es mir zu stressig mit Hund in Mietwohnung.

    Finde ich auch. Mit einem Hund hat der Vermieter auch immer irgendwo ein gewisses Druckmittel und kann statt einer schwierigen Kündigung auch immer probieren, die Hundehaltungserlaubnis zu entziehen. Dann hat der Halter ja auch keine wirkliche Wahl und darf sich dann wieder auf die mehr oder weniger anstrengende Wohnungssuche mit Hund machen. Dieses Risiko hat man im Eigenheim nicht. Stress mit den Nachbarn kann es zwar immer geben, aber niemand kann die Abschaffung des Hundes oder den Auszug verlangen.

    Ja klar, Schäden am Eigentum werden nicht bezahlt.



    Mit Ausfalldeckung ist ja gemeint das die eigene Hundehaftpflicht zahlt wenn von der Gegenseite nichts zu holen ist.
    z.B. dein Hund wird gebissen und deine Haftpflicht zahlt die TA Kosten
    weil der andere Halter keine Haftpflicht Versicherung hat und Mittellos
    ist.

    Ich denke schon, dass das die eigene Haftpflicht übernimmt. Aber die meisten Versicherungen haben das eigentlich drin, teilweise mit Mindestschadenhöhe, teilweise ohne. Ausprobieren musste ich es zum Glück noch nicht.

    Bist du dir da sicher ?Ich wüsste nicht welche Versicherung eine Ausfalldeckung für Hunde anbietet.
    Und eine Haftpflichtversicherung die für Schäden an deinem Eigentum aufkommt wäre sicher cool :smile: gibt es aber glaub ich nicht.

    Es gibt Hundehalter- Haftpflichtversicherungen mit Ausfalldeckung, wir sind bei der VHV. Oder was meinst du mit Ausfalldeckung für Hunde?

    Wenn mit "eigene Wohnung" eine Mietwohnung gemeint ist, dann geht das.

    Wobei ich mich gerade frage, was passiert, wenn beim Verursacher tatsächlich nichts zu holen ist...

    Der mit dem Schaden schaut entweder in die Röhre oder aber er war so schlau und hat selbst eine Haftpflicht mit Forderungsausfalldeckung. Dann bekommt er den Schaden von der eigenen Versicherung bezahlt. Nicht Sinn der Sache, aber im Fall der Fälle die Rettung. Und dann darf sich die Versicherung mit dem Verursacher um das Geld streiten.