Beiträge von Camillo09

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    Du empfielst jetzt allen Ernstes ein Border Collie, weil die Familie zusammen mit dem Hund radeln gehn will???? Sorry, aber ein Border wäre der letzte Hund, den ich da jetzt empfehlen würde.

    Doch, der ist ideal. Da kommt sicherlich kein Familienmitglied abhanden, wenn der BC anfängt, die Fahrräder zu hüten und voran zu treiben. ;)
    :lol:

    Ich bin euch dankbar für die Beschreibungen eurer Hunde, die sich ja z.T. gar nicht so unterscheiden.

    Meinetwegen kann der Hund im Grunde so bleiben wie er ist. Wenn er damit glücklich wird. Schlimmerer Jagdtrieb? Nein danke :D . Der ist ja so noch ganz gut händelbar, wenn ich nicht schlafe. Das einzige, was ich mir wünschen würde, wäre, dass ich ihm draußen mehr vertrauen kann, was andere Leute angeht. Ich habe etwas Angst davor, dass ich Radfahrer oder Fußgänger zu spät sehe und dann irgendwas passiert, weil er nicht sofort bei mir ist und unsicher wird. Gibt ja genug Leute, gerade Radfahrer, die 10cm an einem vorbeirasen müssen. Oder wenn Fußgänger meinen, ach wie süß und dann auf ihn zulaufen. Ich glaube zwar, dass er von sich aus weggehen würde, aber ich kann es ja schlecht mal ausprobieren und so weiß ich es eben nicht.
    Gut, und die Sache mit den Leinenpöbeleien, aber ich glaube, dass das schon zu lösen ist.

    Wir haben unseren Hund auch ein paar Tage zu spät angemeldet, weil wir davon ausgegangen sind, dass wir persönlich hinmüssten. Wir hatten es uns dann an einem Tag vorgenommen und dann gesehen, dass das zuständige Büro nur selten offen hat und zu Zeiten, zu denen arbeitende Menschen erst recht nicht können. Wir haben dann angerufen und es hingefaxt. Es gab überhaupt keine Beschwerden, wobei unser Hund noch steuerbefreit ist (TH). Sie hatten deshalb auch das Kaufdatum, weil wir den Übernahmevertrag vom TH hinschicken mussten für die Befreiung.


    Was die andere Anzeige angeht, kann ich dir leider nicht sagen.
    (Gefährlicher) Eingriff in den Straßenverkehr möglicherweise?

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    Ehrlich gesagt,ist das für mcih keine Entscheidung was besser oder schlechter ist, ich finde das einfach Beschiss am Kunden.
    Es wird im Endeffekt etwas vorgegaukelt, dass garnicht da ist..

    Was ist denn nicht da? Das Protein ist ja schon da, nur halt nicht in der Qualität und Herkunft, wie man sich wünscht. Es ist ja schon deklariert.

    Mir ist es im Endeffekt auch egal, mein Hund bekommt auch kein hydrolysiertes Protein.

    Ich meine lediglich den Aspekt, sich daran so zu stören, dass hydrolysiertes Protein drin ist. Der Hersteller könnte den Proteinanteil ja auch mit kaum verwertbarem oder billigem, pflanzlichem Protein "auffüllen". Vielleicht würde sich in der Zusammensetzung, wenn ohne %-Angaben, nicht mal was ändern und keiner würde wissen, dass er Anteil von hochwertigem Protein deutlich abgenommen hat.

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    Künstlich modifizierte Proteine, die idR eingesetzt werden um trotz wenig/minderwertigem Fleisch, den Proteinanteil einzuhalten.

    Letztlich ist es einfach nur Protein, was in kleinere Bestandteile (Peptide oder sogar einzelne Aminosäuren). Es ist nicht schlimm, zeugt wie schon geschrieben, davon, dass sonst der Proteinanteil aus dem Fleisch nicht reichen würde für den Anspruch eines Alleinfuttermittels.

    Allerdings wüsste ich jetzt nicht, was für den Hund wertvoller ist, hydrolysiertes tierisches Protein oder dafür pflanzliches Protein. Ich denke eigentlich eher ersteres, aber wissen tu ich es nicht.

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    um es nochmal klar zu sagen (und vielleicht hat die TÄ so kompetent sie ev. sein mag, da auch wenig Erfahrung speziell): wenn man sich einen 3,5-jährigen Hund aus dem Tierheim holt mit ziemlich unbekannter Vorgeschichte und einen ev. noch eher nicht ganz einfachen Rassen-Mix (Husky wäre ja auch nicht gerade der am einfachsten Erziehbare), muss man damit rechnen, dass er nicht auf Anhieb "perfekt funktioniert" - ohne Dir da jetzt was unterstellen zu wollen.

    Wir wussten letztlich von Anfang an, dass er nicht einfach ist und dass wir Arbeit in ihn stecken müssen. Einige Baustellen wie die Leinenaggressionen haben wir beim ersten Spaziergang gesehen, ebenso, dass er mit Spiel nichts anfangen kann. Trotzdem wollten wir dem Hund eine Chance geben. Im Tierheim ging es ihm auch nicht so gut, war total gestresst.

    Mein Freund hatte vorher einen Golden Retriever, der einen halt auch ganz schön verwöhnt hat. Von Anfang an richtig sozialisiert, später freundlich zu allem und jedem, Menschen, Artgenossen, Katzen.... Das einzige Problem war sein doch vorhandener Jagdtrieb, aber sonst ein problemfreier Hund und das mehr oder weniger ohne Arbeit. Jetzt müssen wir halt doch arbeiten, aber das tun wir und wollen wir auch schaffen.

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    Sorry, wenn ich nerve :ops: Alles was ich da lese, empfinde ich als normales Verhalten, wenn man den Hintergrund des Hundes sieht. Und ich sehe absolut nichts, was sich nicht Erziehung und der Arbeit an Beziehung und Bindung hinbekommen läßt..

    Das nervt doch nicht, im Gegenteil!! Ich bin froh, dass hier alle schreiben, dass das Verhalten im normalen Rahmen ist und hinzubekommen, wenn man mit ihm arbeitet. Das letzte, was ich will, ist meinen Hund als unheilbar abzustempeln und ihn vor sich hindümpeln zu lassen. Ich bin ja froh, dass ich hier gefragt habe und ihr alle die Sache viel positiver seht als die TÄ. Ich wollte ihn bisher auch nie kastrieren lassen, sonst wäre das schon im TH passiert, die haben uns gefragt, was wir wollen.

    Was seine Ängste angeht (gestern mal wieder Angst vor wehendem Schilf am Bach), will ich das ganze jetzt richtig mit Zeigen und Benennen angehen und ihm einfach die Welt zeigen, und dass sie nicht böse ist. Die Leinenpöbelei will ich noch mal mit dem Trainer besprechen und event. genauso angehen.

    Wegen Rassen: ich kenne einen Mix, der sieht fast genauso aus und ist eine Mischung aus DSH und Husky, zumindest laut den Besitzern. Angenommen, er wäre ein HSH-Mix, müsste man dann so viel anders mit ihm arbeiten?

    Egal ob knapp bei Kasse oder nicht, ich würde es auch nicht einsehen, den Hund komplett auf meine Kosten untersuchen zu lassen. Die Besitzer wissen von der Problematik und wollen anscheinend nichts machen. Wenn sie den Hund gut vermitteln wollen, dann können sie auch etwas investieren. Deshalb würde ich da auch die Einigung mit dem Besitzer suchen.

    Wenn euch die Haare stören, dass lasst das Thema Hund besser bzw. sucht euch ne Rasse, die nicht haart.

    Der Fragebogen wäre schon sehr interessant. :smile:

    Ich denke, bei ihm ist es eher eine Art Bewältigung. Früh nicht mit Reizen konfrontiert, dann Angst entwickelt und er versucht nun, sich die Sicherheit anders zu holen, um klar zu kommen. Auch, weil er nie gelernt hat, dass ihm Menschen Sicherheit geben können, sondern ihn eher noch dafür schlagen.

    Gestern beim Spaziergang habe ich auch viel nachgedacht darüber. Ich finde, es hat sich schon so viel gebessert, seit er bei uns ist. Anfangs hat er nur geschnuppert, sonst gar nichts. Null Interesse an Interaktion. Inzwischen ist er ja auch ansprechbar draußen, wenn er das Gebiet kennt und ich finde, man merkt auch, dass ihm dann die Wege Spaß machen. Er rennt mal ein Stück, freut sich, wenn ich mit ihm laufe. Kennt er Gebiet nicht, dann rennt er nur seiner Nase nach. Aber es ist halt auch alles neu und interessant. Aber muss man mich dann komplett ignorieren? Da habe ich einen ganz anderen Hund an der Leine. Er erschreckt dann auch dauernd von irgendwas. Und wenn es nur das wehende Schilf im Wind ist und will panisch wegrennen.

    Die TÄ hat sonst nichts geraten. Nach dem DAP-Halsband habe ich gefragt, da meinte sie, dass man es natürlich probieren kann, aber sie glaubt, dass es nichts hilft. Ich will am Donnerstag aber noch mal den Trainer danach fragen. Er ist ja schon viel ansprechbarer geworden als am Anfang. Wir hatten auch schon ne Einzelstunde ausgemacht, aber die hat er dann kurzfristig absagen müssen. Aber das werden wir wieder in Angriff nehmen. Er will mit uns auch gezielt an der Bindung arbeiten.

    Er braucht anscheinend sehr lange, bis er mal anfängt, jemandem zu vertrauen. Aber die Freude, die der Hund zeigt, wenn ich mal ein paar Stunden weg bin, in denen er nicht mal die ganze Zeit allein ist, macht schon deutlich, dass er inzwischen eine Bindung aufgebaut hat. Ich hoffe, dass das uns schon die Chance gibt, an ihn dran zu kommen und ihm auch noch mit 3 Jahren die Welt zeigen zu können, ohne, dass er Angst vor allem haben muss.

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    Hat er dir nicht auch zu dem Chip geraten :???:

    Er hat uns schon dazu geraten, weil er damit die Erfahrung gemacht hat, dass die Erziehung einfacher wird, zumindest in vielen Fällen und unseren würde er auch so einschätzen. Er ist weniger abgelenkt durch seine Umwelt und kann sich dadurch mehr auf anderes konzentrieren. Trotzdem ist es kein Erziehungsersatz und wir müssen genauso mit dem Hund arbeiten wie ohne Chip. Es wird auch ohne gehen, nur mit vielleicht einfacher.

    Thema HSH: wir wissen es natürlich nicht. In seinem alten Impfausweis, den er mit ins TH gebracht hat, stand belg. Schäferhund-Mischling drin. Aber selbst wenn es stimmt, könnte ja trotzdem HSH drin sind. Würde sich ja nicht ausschließen, dass da allerhand mitgemischt hat.