Beiträge von Camillo09

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    Das stimmt natürlich, aber ich denke die jungen gesunden Hunde brauche keine Pflegestelle. Die können auch im Tierheim auf ein Zuhause warten, wo man sie wenigstens sieht. Wenn im Tierheim 130 Hunde sitzen und 10 auf einer Pflegestelle untergebracht sind, dann würde ich mir als Interessent ehrlich gesagt nicht die Mühe machen die 10 Hunde auch noch zu besuchen. Da reichen mir dann die 130 im Tierheim.

    Wo man sie sieht? Ich finde super, dass das TH, wo unser Hund herkommt, keine Interessenten zu den Hunden lässt, weil das nur noch größerer Stress ist als ohnehin schon! Zumal, schaust du dir ernsthaft 130 Hunde an, fragst nach Charakter, testet alle mit nem Spaziergang, lernst alle kennen? Wozu gibt es in Zeiten des Internets ne HP mit nem Bild und ner kurzen Beschreibung? Also vor Besuch aussortieren, event. noch anrufen und nachfragen. Dann kann man gezielt irgendwo hinfahren und sich ein oder vielleicht zwei Hunde anschauen. Und dann ist es doch herzlich egal ob da 10 oder 130 Hund sind.

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    dreh dich mit ihr um und lass sie absitzen, so das sie den andern Hund nicht sieht! Ist sie ruhig, Lob und Leckerlie oder Spieli. Ist sie denn sonst auch eher aufgeregt und hibbelig?

    Oder wenn sie schonn einen anderen angepeilt hat und kurz vorm bellen/knurren ist, zupf an der Leine, sag Nein und versuch die volle Aufmerksamkeit von ihr zu bekommen. Da musst du halt den Kasper auf der Straße spielen! :D Jackies sind eigendlich sehr lernfähig und sie wird es bald "checken"

    Ich könnte meinen Hund nie und nimmer so absitzen lassen, dass er "den Feind im Rücken hat" und der dann plötzlich neben ihm auftaucht. Zumal Hunde ja weder taub noch geruchlos sind, die brauchen die Augen nicht, um den anderen Hund wahrzunehmen. Für meinen ist es sogar am schlimmsten, wenn er den anderen NICHT sieht, dann wird er erst recht unsicher und schaut nur aufgeregt durch die Gegend, wo er event. auftauchen könnte.
    Genauso wenig hilft es, wenn ich ihn davon wegzuppel. Es hängt stark von der Motivation ab, warum ein Hund ein Verhalten zeigt. Wenn ein Hund unsicher ist, wird er sich kaum umdrehen lassen, zumindest nicht, ohne sich dabei noch schlechter zu fühlen. Und lernen tut er dabei schon gar nichts. Er soll ja lernen, mit dem Reiz umzugehen und trotzdem ruhig zu bleiben. Mit Ablenken kann ich vielleicht Bellen vermeiden, aber das Problem an sich habe ich nicht gelöst.

    oregano: es gibt auch Halsbänder mit Mikrofon, die sprühen wirklich genau beim Bellen. Da passt zumindest das Timing.

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    biewer:
    Ich mag kein Pflegestellen, da ich der Meinung bin, dass man einen Hund nur dann aufnehmen sollte, wenn man ihn auch dauerhaft behalten kann. Die vorrübergehende Aufnahme eines kranken Tierheimhundes finde ich zwar o.k., aber was ich absolut nicht gut finde ist, wenn eine Pflegestelle einen 12 Jahren alten Hund bei sich aufnimmt und dieser dann 3 Jahre später vermittelt wird um dann nach 3 Monaten im neuen Zuhause zu sterben. Da kann ich dann immer nicht nachvollziehen, wieso man den Hund diese letzten 3 Monate nicht auch noch behalten konnte.

    Aber es ist doch nicht jeder Hund alt, bleibt ewig auf der Pflegestelle und stirbt dann 3 Monate später? Es soll auch junge Hunde im TS geben. ;)
    Ich finde, dass Pflegestellen wichtige Aufgaben haben. Zum einen, um die Hunde zu trainieren, zum anderen aber um Interessenten ehrlich sagen zu können, wie der Hund tickt und ob sie zusammenpassen würden. In einem TH ist das doch wesentlich schwieriger.

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    Hallo alle, ich hab leider auch keine Antwort sondern nur eine Frage :-)
    Kam so ähnlich schon mal, ich hoffe, es überschneidet sich nicht ganz (bin neu im Forum).
    Also: Wenn ihr vom Gassigehen kommt, putzt ihr dem Hund die Pfoten ab? Z.B. im Winter? Hab gelesen, jemand macht es mit Babytuch. Ist das gut für die Pfoten? Hintergrund: Mia turnt viel im Wald rum, aber auch mal bei den Großeltern auf dem land auf dem Misthaufen, und der besteht ja nun dort (Bauernhof mit Tierhaltung) zur Hälfte aus Kot... Dat will ich nicht in meiner Wohnung haben. Ein anderer User schrieb aber, den Hund sauber machen sei ein Eingriff der nicht nötig, eher sogar schädlich sei. Was meint ihr?
    Liebe Grüße, Enza mit Mia

    Camillo bekommt nach jedem Spaziergang seine Pfoten abgeputzt mit nem weichen, feuchten Lappen. Ich will den ganzen Schlamm sicherlich nicht in der Wohnung haben, schon gar nicht auf der Couch. Da muss der Hund eben durch, egal ob Sommer oder Winter.

    Ist es eigentlich problemlos möglich, dem Hund ab und zu mal roh zu geben? Ich habe überlegt, mal Hühnerschenkel oder Hühnerklein mit Knochen zu füttern. Bisher habe ich es halt immer vom Knochen runter gemacht und ohne gefüttert. Aber daran hätte er ja vielleicht auch mal seinen Spaß. Ob er es verträgt, weiß ich bisher nicht, es wäre der erste Versuch.
    Oder sollte man das eher nicht machen, wegen Baktieren etc? Der Hund ist ja nicht dran gewöhnt, rohes Fleisch zu kriegen.

    Gestern Abend beim Spaziergang. Ältere Frau mit kleinem Hund stehen auf dem Weg. Camillo eh schon aufgedreht, sieht den Hund und fixiert ihn (macht er an der Leine halt noch). Der andere rennt dann bellend auf Camillo zu, der regt sich natürlich entsprechend auf. Die Frau macht überhaupt keine Anstalten, ihren Hund zu rufen. Ich versuch, erfolgreich, Camillo vom anderen Hund abzuhalten und als die Frau dann bei uns ist, meint sie nur: "Ich dachte, der will nur spielen" und zieht von Dannen. :headbash:

    Das Allein bleiben wirst du ganz langsam aufbauen müssen. Der Hund ist total gestresst in der Situation.

    Wegen dem Rest: hast du Erfahrung mit Hunden? Wenn nicht, wäre vielleicht auch eine Einzelstunde bei einem Trainer empfehlenswert, der dir Tipps geben kann, wie du die Aufmerksamkeit deines Hundes bekommen kannst. Es ist einfacher, was zu raten, wenn man dich und den Hund vor Ort sehen kann.

    Ableinen würde ich so auf keinen Fall, nicht, dass mal noch was schlimmeres passiert. Ich würde im Moment erst mal zusehen, dass ihr euch an der kurzen Leine einig werdet, Leinenführigkeit erarbeitet, danach kann man zur Schlepp übergeben und auf Distanz üben. Aber erst mal müssen die Basics erarbeitet werden.

    Anfangen würde ich damit, dass ich jede, wirklich jede Kontaktaufnahme des Hundes draußen belohnen würde. Wenn er auf Futter steht, geht das ja recht einfach. Oder egal, was der Hund halt als Belohnung empfindet. Wenn der Hund merkt, dass sich das für ihn lohnt, wird er das Verhalten öfter zeigen. Dabei gar nicht versuchen, den Hund aufmerksam zu machen, sondern es soll von ihm kommen. Du könntest z.B. auch mal zwischendurch einfach stehen bleiben und es geht erst weiter, wenn der Hund Blickkontakt zu dir aufnimmt. Auch hier, ganz ohne Kommando, der Hund soll selbst drauf kommen, wie es weiter geht.

    Grundsätzlich: mit Verhalten, das du nicht wünschst, darf der Hund in Zukunft nichts mehr erreichen. Ergo, es lohnt sich nicht und er wird es weniger zeigen. Wenn er zieht, geht es nicht weiter. Erst dann, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt. Das kann ein langwieriger Prozess sein, aber irgendwann kommt man damit ans Ziel.

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    fakt ist aber: BARFen ist auf jeden fall günstiger als fertigfutter..

    Bist du dir da sicher? Ich habe das mal durchgerechnet und komme mit Barf auf jeden Fall auf höhere monatliche Kosten als mit nem soliden Mittelklassefutter. Das geht nur, wenn man wirklich billige Fleisch- und Gemüsequellen hat. Selbst wenn ich nur das Fleisch rechne und nen kg-Preis von 2,50€ annehme, komme ich auf ca. 10€ mehr als mit Trockenfutter-Fütterung. Dann habe ich aber noch keinerlei Gemüse, KH oder sonstige Zusätze! Das kommt da alles noch dazu. Von den Stromkosten für den extra dafür benötigen Gefrierschrank mal abgesehen ;) .