Beiträge von Camillo09

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    Beim spielen, rumalbern und schmusen rede ich recht viel mit meinen Hunden. Gut
    das da keiner zuhört der was ausplaudern könnte :D
    Draußen eher nicht, nur wenns was anzumerken gibt.

    So halte ich es auch. Drinnen rede ich relativ viel mit dem Hund, draußen texte ich ihn aber nicht zu, sondern wirklich nur die wichtigen Kommandos. Da soll er wissen, wenn er meine Stimme hört, ist es wichtig.

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    was soll der hund denn machen, er hat ja nen maulkorb auf? :verzweifelt:
    die frage ansich finde ich intressant. was ist wenn der hund NICHT völlig verstört reagiert sondern nach vorn geht alla "alter dich zerreis ich jetzt aber in der luft du ..."?

    Ich glaube, dass das in dem Moment wirklich selten passiert. Da ist der Schock einfach zu groß. ABER: wenn der Hund das nächste Mal in die Situation kommt, v.a. ohne Trainer, ohne Maulkorb, mit einem schwächeren am anderen Ende der Leine, dann reagiert er womöglich noch viel heftiger als vorher und dann wird es richtig gefährlich. Entweder hier oder im anderen Thread hat jemand geschrieben, dass er damit quasi (aus seiner Sicht) sogar Recht hat, weil er Angst um sein Leben haben muss und sich eben noch mehr wehren muss als vorher. Deshalb würde mich auch sehr interessieren, was der Hund heute macht, wenn er denn noch lebt.

    Ich glaube, für uns kommt nichts anderes in Frage als ein Hütehund oder Retriever. Ein Terrier wäre wohl das letzte, was ich mir aussuchen würde ;) , einen dickköpfigen Jagdhund will ich absolut nicht. Es passt einfach gar nicht. Dobermann passt eher auch nicht so, zumal er auch zu groß und zu schwer für mich ist. Das finde ich ja gerade auch einen der Vorteile des Tollers, er ist doch recht handlich und wenn man den Hund mal tragen muss, macht es das doch deutlich leichter.

    Tollerforum wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt. Da werde ich dann auch mal vorbei schauen.

    Das mit dem Hovawarth und Jagdtrieb habe ich inzwischen auch schon öfter gehört :/ . Wohl aus dem gleichen Grund wie einige Schäfer (egal ob woher), nämlich dem teils heftigen Beutetrieb.

    Dass es keinen Hund bzw. ganze Rasse ohne Jagdtrieb gibt, der meine sonstigen Anforderungen erfüllt, ist mir aber durchaus klar.

    Beim Mali ist es wohl nicht nur der Schutztrieb, sondern auch der teilweise massive Beutetrieb, der Probleme machen kann, wie ich letztens gehört habe.

    Im Moment geht die Tendenz in Richtung Retriever, entweder wieder ein Golden oder, mein Favorit, ein Tolling Retriever. Da werden wir uns weiter informieren und nach Züchtern schauen.

    Ich würde am liebsten Rettungshundearbeit machen, aber wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht geht, dann Hundesport.

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    1. ...Nicht alle Problemhunde können zu Profis (damit mein ich nicht unbedingt ausgebildete, sondern einfach kompetente Menschen), also was macht man als Trainer wenn der Hund wirklich kurz vorm Einschläfern steht? ...

    2. und/oder die Besitzer wollen ihn gar nicht abgeben. ...

    3. Die Besitzer sind aber nicht so lernfähig, konsequent, führungsstark um dauerhaft mit dem Hund so zurechtzukommen, dass keine Gefahr mehr besteht. Also Sicherung durch den Maulkorb ist vielleicht nicht immer gegeben, man kann den Hund nicht gut halten usw. Solange der Hund so ist, ist also Gefahrenpotential da.

    Wenn das alles so zutrifft, bleibt meiner Meinung nach nicht viel als Einschläfern oder Wegsperren. Wenn man schon zu rigosoren Methoden/Gewalt greift, sollte man schon ein absoluter Profi sein, der genau weiß, was er macht. Allerdings sind in meinen Augen trotzdem immer die Besitzer gefragt, denn die müssen den Hund nachher trotzdem händeln können. Ich glaube nicht, dass man aus einem Problemhund mit Gewalt einen Engel machen kann. Entweder lernen die Besitzer beim Trainer, wie sie den Hund führen müssen oder er muss weg bzw. weggesperrt werden.

    Wie weit man gehen darf? Ich glaube einfach nicht, dass Gewaltanwendung eine dauerhafte Lösung bringt, eher eine tickende Zeitbombe.

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    Mach ich mir zu viele Sorgen? Muss ich die Wirkung des Chips einfach abwarten und dann in einem halben Jahr entscheiden wie es weiter geht? Kennt ihr jemanden, der den Chip wieder hat entfernen lassen?

    Ich würde schon sagen, dass du dir zu viele Sorgen machst, wobei ich es verstehen kann. Ich hatte teilweise auch Zweifel, gerade wenn ich in der Reboundphase mal wieder vorm Nervenzusammenbruch war, weil es unerträglich war. Für mich wäre dieses Verhalten definitiv ein Grund für den Chip gewesen, so schlimm war es ja bei uns nicht mal. Warte doch einfach ab, wie er sich entwickelt. Und nicht täuschen lassen vom Anfang.

    Unserer ist auch unsicher, bzw. teilweise wirklich ängstlich, daran selbst hat sich nichts verändert. Weder im positiven noch im negativen. Mit dem großen Unterschied, dass er sich draußen jetzt wesentlich mehr auf mich konzentrieren kann und wir so an seiner Angst arbeiten können. Es wurde bei uns also eher besser als schlechter.

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    Irgendeine Antwort bekommen? Evtl. waere es naemlich etwas fuer eine bekannte, die momentan Supermarktfutter u. aehnl. fuettert und auch nicht viel mehr zahlen kann als um die 1,5 Euro pro kg weil sie einen Verbrauch von knapp 30kg pro Monat hat und studiert..

    Schlage ihr mal Markus Mühle vor, wenn sie dem Internet nicht abgeneigt ist. Im Internet kann man das schon um die 1,50-1,60€/kg bekommen, wenn man nach Gutscheinen, Neukundenrabatten etc. schaut. Aktuell z.B. Hundeland die 15kg für ca. 23€ als Neukunde (1,54€/kg). Das ist ein wirklich guter Preis.