Mein Aussie lebt ähnlich. Wir haben auch Pferde und massig Geflügel auf ca. 3,5 ha. Ich hab den Eindruck, dass es ganz gut passt. Insbesondere das Ausleben des Wachtriebes nimmt unser Barry ernst und er geht auf dem umzäunten Gebiet auch selbstständig Streife und meldet Eindringlinge. Er hat mir in den letztens Monaten schon mehrfach die Nachbarskinder gemeldet, die mal wieder unerlaubt auf dem Weg zu den Pferden waren. Er kommt mit Fremden, auch in größerer Zahl, ganz gut zurecht solange er etwas Gewöhnungszeit hat und selbstständig entscheiden kann, wann er Kontakt aufnimmt. Hier würde ich darauf achten, dass du vielleicht nicht das unnahbarste Exemplar nimmst.
Ein kleines Problem ist hier manchmal der Hütetrieb bei den Pferden. Wenn ich dabei bin, steht das nicht zur Debatte, aber wenn ich mal die Gartentür auflasse und Barry stellt fest, dass unsere Ausbrecherkönigin mal wieder neben der Koppel grast, dann nimmt er das gerne mal selbst in die Pfoten.
Willst du das Grundstück umzäunen? Grundsätzlich sind Aussies ja recht hoftreu, aber meiner neigt dazu den "Hof" immer weiter auszudehnen. Aus dem Grund ist Barry ohne Aufsicht nur im umzäunten Bereich und wenn wir dabei sind, dann kann er auch auf den Koppeln schalten und walten.
Nach einem Tag bei dem uns Barry bei sämtlichen Arbeiten begleitet hat und natürlich aufgepasst und jeden Eindringling vertrieben hat, ist er im Normalfall so platt, da schreit er nicht unbedingt noch nach zusätzlicher Bespaßung.
Ganz ehrlich, wenn ein Aussie nicht mehr auf einen Bauern- bzw. Reiterhof mit relativ wenig Besuch von Fremden passt, wo er tatsächlich aufpassen SOLL, wo passt er dann überhaupt noch hin?
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