Beiträge von myLady

    Es ist aber numal so, dass man einen Garten, wenn man ihn denn schon hat, auch mit Hund nutzen möchte und da wird man über kurz oder lang nicht um den Zaun herum kommen. Wir haben uns selber kurz nach dem Hausbau einen Hund angeschafft mit dem Gedanken, dass man den Garten ja eh nicht brauch, man geht ja schließlich regelmäßig spazieren etc.
    Trotzdem möchte man ja aber spätestens im Sommer den Garten für's grillen o.ä. nutzen und dann wird es einem irgendwann garantiert zu blöd, immer nach dem Hund zu schauen bzw. den Hund irgendwo anzuleinen. Des Weiteren gibt es dann immer mal Momente, wo man wenig Zeit hat und sich denkt "Ach, gehste nur mal fix in den Garten zum lösen." Da wird einem die Leine dann auch mal schnell zu blöd und dann kommt der Tag an dem dir dein Junghund mal schnell die Mittelkralle zeigt und weg ist. Das alles ist mit Zaun deutlich entspannter.
    Ich bin absolut glücklich mit unserem umzäunten Garten und Barry ist es garantiert auch. Er liegt gerade pennend unterm Gartentisch und ich kann mir sicher sein, dass ich auch mal ein paar Minuten rein kann, ohne das ich mir Gedanken um den Hund machen muss.

    Die Höhe und Ausführung des Zauns kommt sowohl auf den Hund selbst als auch darauf an, wie sicher du dir sein willst.
    Wir haben für unseren 46cm-Hund nach vorne 1,60m Stabmatten mit Bordstein (buddelsicher), zu den Seiten 1,50m Maschendrahtzaun und nach hinten 1,20 Maschendrahtzaun (mit Stromzaun dahinter für die Pferde). Damit kann ich ihn relativ bedenkenlos auch mal ne viertel bis halbe Stunde unbeaufsichtig im Garten lassen. Er hat lediglich einmal versucht sich unter einem kleinen Tor durchzubuddeln, dass relativ viel Abstand zum Boden hat, da haben wir dann Borde drunter gelegt (hat genau gepasst) seitdem ist dort auch Ruhe.
    Willst du den Hund über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen, dann muss es schon eher ein buddel- und springsicheres Fort Knox werden.

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    Der Stall hilft gegen Raubvögel gar nicht. Selbst wenn die Hühner clever genug sind, in Deckung zu bleiben, heißt das nicht, dass es da keinen Wildschaden geben kann. Ein Habicht ist bei mir mal in einen Trichter von einem Meter Durchmesser gestoßen, um an die Entenküken zu kommen. Der konnte problemlos maneuvrieren und wenn man bedenkt, dass diese Vögel auch im Unterholz jagen, ist das nicht verwunderlich.

    Das mit dem Stall war auch nur auf Marder und Fuchs bezogen. Gegen Raubvögel hat bisher, zumindest geringfügig, eine dichte Bepflanzung geholfen. Unser Nachbar hat nicht annähernd so gute Aussichtsbäume wie wir an seinem Hühnerauslauf stehen und hat trotzdem deutlich mehr Verluste durch Raubvögel, weil seine Hühner einfach sehr offen rumlaufen und die Raubvögel auch ohne vorherigen Anflugpunkt praktisch ohne Hindernisse drauf können.
    Außerdem sind unsere Hähne sehr wachsam, die melden sofort wenn sich etwas von oben nähert und dann sind tatsächlich etliche Hühner dabei, die einen der beiden Ställe oder das niedrige Überdach aufsuchen.

    Ein Netz spannen ist wohl die sicherste Alternative, aber das ist nicht immer machbar. Ansonsten sind recht schwere, große Hühner natürlich immer schwerer zu holen als kleine Rassen. Bis jetzt sind uns selbst durch ein extrem großes Habichtweibchen nur Junghühner und Zwerghühner weggekommen, an den schweren Sussex hat sie sich nie vergriffen. Halb verhungerte Vögel oder Tiere mit Jungen im Nest sind natürlich eher zum äußersten bereit, da muss kann man nichts garantieren.


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    Clärchens Rücken :(

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    ihr machts ja nichts aus, aber schön ist echt anders; ich hoff, dass sie sich jetzt im Frühjahr nochmal mausert, aber normal mausern sich Hühner wohl im Herbst und Clärchen schont sich noch nicht mal, nein, die geht extra zu Minimum hin! :verzweifelt:
    Das war mir echt 'ne Lehre, nie wieder werd ich 'nen Hahn mit zu wenig Hennen halten, dacht halt, das geht bis zum Sommer, wenn die neuen Hennen (die Agathe (oder wer eben zuerst gluckt) demnächst ausbrüten soll) groß sind - naja, wenigstens haben wir jetzt ja fünf Hennen, so dass Clärchen schon etwas entlastet ist...

    Mach dir nicht's draus, das passiert beim Lieblingshuhn eines Hahns häufiger. Unser erster Hahn war ein großer Italiener, den haben wir abgeschafft, weil unsere Hühner ähnlich aussahen wie dein Clärchen. Danach kam ein Zwerg-Wesumer, der eine nette Größe hat und nicht so große " Schäden" anrichtet. Leider war das bei unserer Chefhenne auch nur Theorie, die ist und bleibt sein Liebling und ist damit einfach viel öfter "dran".

    Momentan haben wir für unsere 25 Hennen 5 Hähne und es geht alles erstaunlich friedlich zu und bis auf die Chefin hat auch keine Henne kahle Stellen. Allerdings sind unsere großen blauen Italiener auch ziemliche Weicheier, die lassen sich von unsere Zwerg-Cochin Hähnen in die Flucht schlagen.

    Wir haben zur Zeit eine absolut durchgeknallte Henne. Sie stammt von unserem Geflügelhändler, bei dem sie ständig über den Zaun geflogen ist. Nachdem er sie ständig einfangen musste, hat er sie aus Frust dem nächstbesten Kunden in die Hand gedrückt. Mein Schwiegervater hatte aber genug Hühner und hat sie deswegen an uns weitergegeben. Hier fühlt sie sich anscheinend wohl und ist den ganzen Winter über nicht einmal ausgebüxt. Allerdings läuft sie mir hinterher wie ein Hund und animiert damit die anderen Hühner zu denken ich hätte was tolles. Wenn ich jetzt durch den Hühnergarten laufe, habe ich immer eine Schlange Hühner hinter mir.

    Zu dem Thema Fuchs, Raubvogel und Marder:
    Da hilft eigentlich nur ein sicherer Stall, ein stabiler Zaun und die Möglichkeit die Hühner JEDEN Abend rechtzeitig einzusperren. Bei uns hat es bisher so gut wie jedes Huhn, das wir mal vergessen haben, noch in der gleichen Nacht der Fuchs erwischt. Beim Raubvogel hat sich bei uns eine Bepflanzung mit Koniferen und Obstbäumen gut bewährt, wir hatten aber erst einmal Probleme mit einem großen Habichtweibchen. Demnächst wird das spannender, da bekommen die Hühner 900 qm mehr, die relativ offen liegen.
    Wir haben einen elektronischen Pförten vor unsere Hühnerluken, der fährt automatischer runter, wenn es dunkel wird. Da passiert es zwar ab und an mal, dass die Enten draußen sitzen bleiben und per Hand rein gelassen werden müssen, aber besser als alle Tiere zu verlieren, weil der Stall noch offen steht.

    Sie hier im Thread eigentlich auch Steinhühner erlaubt ;)? Davon tummelt sich jetzt ein Pärchen in unserer Voliere.


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    Und noch eine Frage:
    Wir hatten in letzter Zeit öfters mal morgens 1-2 "Windeier" auf dem Kotbrett liegen - was könnte dafür die Ursache sein?
    Ausreichend Kalk (Grit) steht unserer Bande eigentlich zur Verfügung.

    lg

    Ich kenne so was von unseren Hühnern gar nicht und die bekommen gar kein Grit zusätzlich. Grundsätzlich werden sie mit Legemehl und Weizen gefüttert. Als zusätzliche Kalkquelle gibts nur Eierschalen. Ansonsten gibts bei uns auch ne Menge Essensreste, das findet zwar nicht jeder gut, aber ich kenn's nicht anders und bis jetzt sind unsere Hühner fit und legen was das Zeug hält.
    Momentan verschenken wir an Hinz und Kunz Eier, um unsere 20 Stück am Tag (25 Hennen) irgendwie los zu werden. Naja, dann kaufen die Leute wenigstens keine Eier aus "Bodenhaltung", hat also auch was gutes. Selbst die Handwerker haben jeweils ne 10er Packung in die Hand gedrückt bekommen.

    Mittlerweile gackert, zwitschert, schnattert und gurrt es bei uns sowieso in jeder Ecke. Wir sind nun schon bei 80 Federtieren angekommen, Tendenz steigend...


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    Ich habe nicht das Gefühl gehabt, zu kurz gekommen zu sein, obwohl ich ganztags als Kind betreut wurde. Ich fand es sowieso viel toller zusammen mit anderen Kindern den ganzen Tag zu spielen anstatt mit Erwachsenen rumzuhängen :-D Aufgrund der finanziellen Situation hätte meine Mutter mir ja auch keine großartigen Ausflüge bieten können. Kann mich aber aus meiner Kindheit kaum an jemanden erinnern, dessen Eltern nicht Vollzeit arbeiten waren, es waren fast alle Kinder ganztags in der Betreuung. Ich kannte das nie anders, seit ich 6 Monate alt war, war meine Mutter wieder Vollzeit arbeiten. War damals im bei uns so üblich. Ich habe alles als sehr positiv in Erinnerung (zumindest an das, an was ich mich noch erinnern kann).

    Kann ich nur zustimmen. Meine Eltern waren die ersten 6 Jahre meines Lebens beide Vollzeit arbeiten. Mein Vater hat mich morgens um 6 Uhr in die Kita gebracht und nachmittags um 15:30 Uhr abgeholt. Ab und an hat's meine Mama mal vor der Arbeit geschafft, dann musste ich erst zu 7:30 Uhr zur Kita. Meine Mutter kam dann meist gegen 18:30 Uhr von der Arbeit. Mein Vater hat noch zusätzlich zweimal die Woche Fußball gespielt. Wir hatten damals zwar keinen Hund, aber meine Eltern haben noch nebenbei unser Haus um- und ausgebaut.
    Danach hatte meine Mutter nur noch sporadisch Arbeit, aber dann immer Vollzeit. Bei meinen Klassenkameraden, Freunden etc. war es vollkommen normal, dass beide Eltern, wenn sie Arbeit gefunden hatten, auch Vollzeit gegangen sind.

    Ich werde mit ziemlicher Sicherheit auch Vollzeit Arbeiten gehen, aber als das große Problem sehe ich es nicht. Für die langen Tage wird ein Gassigänger organisiert bzw. ein Nachbar lässt Barry in den Garten. Kinder möchte ich keine und andere Hobbys als mein liebes Viehzeug habe ich nicht. Für mich sind meine Tiere mein täglicher Ausgleich und ich brauche kein Kino, Restaurant oder Konzert. Für Barry ist es aber auch nicht das Thema, denn er geht in seiner Rolle als "Hofhund" auf. Er wird zu allen Arbeiten rund um die Tiere mit raus genommen und sieht seine Hauptaufgabe darin, alles im Auge zu behalten und jeden Eindringling zu melden (z.B. Handwerker die sehr elegant über den Zaun springen ;)). Wenn er den halben Tag mit draußen im Garten und auf den Koppeln war, dann zeigt er mir nen Vogel, wenn er noch eine Runde drehen soll, denn das Aufpassen und auch mal ein paar ausgebüxte Hühner wieder einzusammeln ist für ihn wirklich anstrengend. Soviel auch zu der Theorie, dass Hunde die tagelang nicht vom Grundstück kommen, zwangsläufig nur im Garten versauern.
    Man sollte sich vielleicht öfter mal die Mühe machen nachzufragen und hinter die Kulissen zu schauen, als jeden Hundehalter der Vollzeit Arbeiten geht und seinen Hund mehrere Stunden alleine lässt, gleich als absoluten Egoisten hinzustellen, der lieber keinen Hund haben sollte.


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    Klar darf und kann man das. Auch ohne dass der Hund Psychosen davonträgt. Wie es dann im einzelnen am besten funktioniert, ob mit Gassi-Pause oder ohne, durch einen selbst oder Dritte, ist doch letztlich Einzelfall abhängig und oft auch eine Frage der Möglichkeiten.

    Genau das vergessen hier viele. Nur weil ihr Hund es nicht kann oder damit nicht klar kommt, muss es anscheinend grunsätzlich schlecht,böse und gemein sein.
    Mein Hund muss durch mein Studium sehr flexibel sein. Mal bin ich tagelang Zuhause und mal muss er eben auch 8h alleine auskommen. Er verkümmert dabei nicht und er verdummt auch nicht (Ab und an wäre etwas weniger Cleverness ganz nett :tropf:). Solche Anschuldigungen finde ich ziemlich hart. Kennen die Leute die soetwas raushauen, denn wirklich mehrere Hunde, die tagsüber (entspannt) allein sind, nachmittags ausreichend bespaßt werden und tatsächlich "verdummen".
    Das Rausgehen selbst fordert Barry lediglich morgens. Pinkeln könnte er immer, er ist ja auch ein Rüde, aber wirklich nötig muss er selten. Wenn ich nach Hause komme, wird Frauchen erstmal begrüßt und dann muss ich erstmal betteln, dass er mit raus kommt, statt seinen Pansenrest o.ä. durch die Gegend zu tragen.

    Es gibt übrigens auch Leute die auf dem Dorf wohnen und für die Hundesitter nicht unbedingt machbar sind. Einen Hundesitter (nicht Bekannte oder Freunde) finde ich hier nur in der ca. 15km entfernten Stadt und der wird wohl kaum "für die paar Piepen" zu mir in die Pampa kommen.

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    Unsere Pferde würden sich nicht Tierarzt reif kloppen, wenn einer was bekommt und der andere nicht.

    Das kommt aber eben auf die Herdengröße, die Dynamik in der Herde und den Charakter der einzelnen Tiere an. Meine beiden Stuten sind grundsätzlich ein Herz und eine Seele, zicken sich für Stutenverhältnisse sehr wenig an und sind bei normalen Futter friedlich. Bei ganz tollen Leckerlie können sie aber auch mal ungemütlich werden und weil die Kleine langsamer frisst, denkt die Große dann, dass sie zu kurz kommt. Natürlich reicht eine Ermahnung beim ersten Ohrenanlegen und es ist wieder Ruhe, aber das klappt bei einer größeren Gruppe eben nicht so einfach.


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    Ich fand die Hündin Möhre absolut klasse. Die hat so eine schreckliche Vergangenheit und trotzdem ihr Vertrauen in Menschen wiedergefunden.

    Ich hätte wahnsinnig gerne einen Staff aus dem Tierheim als Zweithund, aber bei den Wesenstests und Steuern bei uns, kann ich mir das wohl erstmal nicht leisten. Mal abgesehen davon, dass ich im Dorf absolut unten durch wäre und ich wohl Angst um den Hund haben müsste.
    Der verstorbene Hund meiner Eltern war mit ziemlicher Sicherheit ein SoKa-Mix und er war sowas von herzensgut, dass er für mich immer noch, was Menschenfreundlichkeit und Gelassenheit betrifft, das Maß aller Dinge ist.


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    Die Mütze ist super. Sowas brauch ich auch unbedingt.

    Momentan will ich das hier haben: http://de.dawanda.com/product/485500…okie-Molds-Cook
    ... schon soo oft stand gehalten, lange schaff ich das nimmer :D

    Och nööö, ich darf hier nicht mehr reinschauen.
    Mein Vater und ich sind schon ziemlich Star Wars-verrückt, da würden insbesondere die Yoda und Darth Vader-Kekse richtig gut ankommen. Allerdings werden meine Mutter und mein Freund sich mal ausnahmsweise einig sein und sofort das Auto mit den viereckigen Rädern für uns rufen.


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    Oha, darf ich fragen welche du genomen hast?

    Ich hatte die Valette. Hab die insgesamt 5 Jahre genommen. Mein erster Absetzversuch war nach 2 Jahren, weil da schon ein paar Nebenwirkungen aufgetreten sind. Den habe ich dann aber abgebrochen, weil ich so schlimmen Haarausfall hatte, dass ich dachte ich bekomme eine Glatze.
    Im Sommer hatte ich wieder starken Haarausfall. Durch dummen Zufall habe ich dann durch den Prüfungsstress einen Termin verpasst und kein neues Rezept bekommen. Prompt nach ca. 3 Wochen hat der Haarausfall wieder aufgehört. Nachdem ich ein neues Rezept hatte und sie wieder genommen hab, ging's auch wieder los, dass ich jeden Tag 200 Haaren zum Abschied hinterherwinken durfte. Diesmal habe ich den Haarausfall nach dem Absetzen einfach ausgesessen und seit dem ist endlich Ruhe.


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