Es ist aber numal so, dass man einen Garten, wenn man ihn denn schon hat, auch mit Hund nutzen möchte und da wird man über kurz oder lang nicht um den Zaun herum kommen. Wir haben uns selber kurz nach dem Hausbau einen Hund angeschafft mit dem Gedanken, dass man den Garten ja eh nicht brauch, man geht ja schließlich regelmäßig spazieren etc.
Trotzdem möchte man ja aber spätestens im Sommer den Garten für's grillen o.ä. nutzen und dann wird es einem irgendwann garantiert zu blöd, immer nach dem Hund zu schauen bzw. den Hund irgendwo anzuleinen. Des Weiteren gibt es dann immer mal Momente, wo man wenig Zeit hat und sich denkt "Ach, gehste nur mal fix in den Garten zum lösen." Da wird einem die Leine dann auch mal schnell zu blöd und dann kommt der Tag an dem dir dein Junghund mal schnell die Mittelkralle zeigt und weg ist. Das alles ist mit Zaun deutlich entspannter.
Ich bin absolut glücklich mit unserem umzäunten Garten und Barry ist es garantiert auch. Er liegt gerade pennend unterm Gartentisch und ich kann mir sicher sein, dass ich auch mal ein paar Minuten rein kann, ohne das ich mir Gedanken um den Hund machen muss.
Die Höhe und Ausführung des Zauns kommt sowohl auf den Hund selbst als auch darauf an, wie sicher du dir sein willst.
Wir haben für unseren 46cm-Hund nach vorne 1,60m Stabmatten mit Bordstein (buddelsicher), zu den Seiten 1,50m Maschendrahtzaun und nach hinten 1,20 Maschendrahtzaun (mit Stromzaun dahinter für die Pferde). Damit kann ich ihn relativ bedenkenlos auch mal ne viertel bis halbe Stunde unbeaufsichtig im Garten lassen. Er hat lediglich einmal versucht sich unter einem kleinen Tor durchzubuddeln, dass relativ viel Abstand zum Boden hat, da haben wir dann Borde drunter gelegt (hat genau gepasst) seitdem ist dort auch Ruhe.
Willst du den Hund über längere Zeit unbeaufsichtigt lassen, dann muss es schon eher ein buddel- und springsicheres Fort Knox werden.