Beiträge von jansens

    Eventuell würden wir auch dazustoßen, je nachdem wie viel Uhr, da wir nachmittags sowieso bei meinen Eltern zu Besuch sind und von da sind es nur 5 Minuten zur Hundewiese :)
    (ich wurde gar nicht bei den Interessierten aufgeführt :( )

    Unser Hund ist zwar erst 8 Monate, aber schon eine kleine Wuchtbrumme mit 40kg. :D
    Eigentlich ist er mit Welpen ganz zärtlich und nicht stürmisch, konzentriert sich mehr so auf sein Kaliber.

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    PS: Wenn hätten wir die beiden auf dem Foto mit im Gepäck :-)

    Also, ersten natürlich dringend Hundeschule. Wir haben dort so viel gelernt, uns wurde in der Gruppe das Verhalten der Hunde (hatten ja immer direkte Beispiele) erklärt, man konnte Fragen stellen und Tips bekommen.

    Ich würde schauen, dass das Spiel human zwischen den Beiden verläuft. Wird es zu doll (spielerisches Knurren kann allerdings auch gerne oft mal als "aggressiv" gedeutet werden), werden die Beiden mit einem Abbruchkommando (bei uns ist es "Schluss") getrennt. Erst wenn beide sich wieder einbekommen haben, dürfen sie wieder zusammen. Stell doch mal ein Video von dem "Blutrausch" online, dann kann man dir wahrscheinlich sagen, ob das normales "Welpenspiel" ist oder schon zu arg.

    Die ersten Tage waren so schön, das hätte ich nicht gedacht. Ich stehe ja sowieso unglaublich auf Welpen und ging in dieser Phase sozusagen in mir selbst auf. Nach ca. 2-3 Wochen wuchs mein Bedürfnis nach sozialen Kontakten, ich wurde richtig unzufrieden. In dieser Zeit habe ich zwar nie hinterfragt, warum ich mir jetzt einen Hund holte, aber ich war zunehmend frustriert, dass ich einerseits die Verantwortung für ihn nichtmal für eine Stunde aus der Hand gab, andererseits dass ich so verdammt stur war und wie eine Glucke um den Hund schwirrte. Das legte sich gottseidank schnell und ich ging wieder aus, ging shoppen und treffe mich mit Freunden.

    Anfangs war es für mich echt schwer, soziale Geschichten mit dem Hund in Einklang zu bringen, da war ich froh, wenn er mal bei meinen Eltern kurzzeitig untergebracht war. Heute leben wir miteinander und ich sage so oft, dass ich es mir nicht mehr vorstellen mag, nicht regelmässig an die frische Luft zu kommen, morgens von einem gelangweilten Monster geweckt zu werden, abends gemeinsam auf der Couch zu liegen. Manche fragen mich, wie ich das schaffe, für mich ist es so selbstverständlich geworden, so eine tolle Lebensaufgabe, das hätte ich nie gedacht.

    Als unser Retriever in dem Alter war, musste ich mich regelrecht vor ihm verstecken. Da kam dieser Wahnsinn in den Augen und von jetzt auf gleich war er wie ausgewechselt... Ich wünsche euch eine tolle Zeit, starke Nerven und Durchhaltevermögen! :)

    Ich hab mal eine kurze Frage. Bis ich ins Ref gehe, dauert es noch genau zwei Jahre. Nehmen wir mal an, ich bekomme den gewünschten Seminarort, die Schule liegt trotzdem 100km entfernt, da der Bereich sehr gross ist. Umziehen ist schwierig, da mein Freund hier noch studieren wird. Und jeden Tag 100km fahren halte ich einfach für mehr als utopisch. Darf ich Seminarorte und Schulen auch ablehnen, ohne beim nächsten Verfahren Nachteile zu haben?

    Meistens reicht ein Nein. Wenn bei ihm aber alle Pferde durchgehen, schmeiße ich ihn aus dem Raum und lasse ihn kurz frusten.
    Als wir früher ein kurzes Thema mit der Couch und dem Bett hatten, flog er 1,2 Mal unsanft runter, nie wieder gab es Probleme. Wenn er mir zu aufdringlich wird, verzieh ich mich.
    Als er letztens der Meinung war, den Reißverschluss von seinem Körbchen aufzufuttern und dieses dann mit Schnappen und Nachschnappen gegen uns zu verteidigen, musste er auch mal ein kleines Donnerwetter (verbal) über sich ergehen lassen.

    Ich bin kein Mensch, der seinen Hund ausschließlich beclickert, andererseits aber auch keiner, der seinen Hund massiv oder gar körperlich bestraft. Ich suche mir da irgendwo den Mittelweg, wo ich mich mit wohl fühle :)

    Kommt immer drauf an. An der Straße natürlich Leinengänger, auf der Hundewiese Freiläufer, im Wald Freiläufer an der Schlepp. Einfacher Grund: Butch hatte eine Phase, in der er liebend gerne Fahrräder verfolgte. Das haben wir mittlerweile ganz gut im Griff, trotz alledem ist mir momentan noch die Schlepp lieber, da er direkt gestoppt werden kann.

    Eigentlich hört er super und ich könnte ihn bedenkenlos ableinen, er bewegt sich immer in einem Radius von max. 3-5 Metern um uns herum, ist in der Regel sehr gut abrufbar. Bis ich jedoch sagen kann, dass er 100% nichts jagt, was schneller als 2kmh unterwegs ist, bleibt er einfach an der Schlepp :-) In Gebieten, die ich weitläufig einsehen kann, darf er sich auch offline bewegen.

    Ich binde meine Hunde nicht vor einem Supermarkt an, sofern ich sie z.B. vom Bäcker aus nicht beobachten kann. Butch würde ich sowieso nicht anbinden, da dieser sehr stark fremdelt und wenn er von Passanten bedrängt werden würde, könnte das schon in die Hose gehen.

    Einmal, da war er noch recht jung und war noch nicht in dieser Fremdelphase. Da wollte ich schnell in die Tankstelle rein, konnte ihn aber nicht anbinden, eine Mitarbeiterin bot mir an, den Hund kurz zu halten. Ich hüpfte rein, kaufte und war innerhalb von 30 Sek. wieder draußen. Ich erkannte meinen Hund nicht wieder, dieser war fellmäßig explodiert wie ein Igel, alle Nackenhaare in alle Himmelsrichtungen, und bewegte sich keinen Meter mit dieser Frau mit. Der wäre wahrscheinlich auch nicht so leicht zu klauen, vorallem da er so permanente Gegenwehr zeigt :hust: