Beiträge von jansens

    Shoppy, Ecken sind schon meine besten Freunde, egal wie groß die Hecke ist, mein Hals ist länger ;-)
    Ich bin momentan viel zu übervorsichtig, das nervt mich selber tierisch. Klar, auf der einen Seite (wie der gestrige Vorfall) danke ich meiner Übervorsichtigkeit, denn sonst hätte ich den Mann auch nicht kommen sehen.
    Manchmal finde ich es auch schrecklich nervig, da ich das Gefühl habe, dass ich Butch dann nicht vertraue. Ich WEIß, dass er nicht von selbst zu Menschen laufen würde, trotz alledem habe ich ihn an der Schlepp (was ja auch nicht weiter schlimm) ist, leine ihn immer bei entgegenkommenden Menschen, Radlern oder Joggern an.
    (Apropos: Die sind plötztlich alle ganz freundlich zu uns, grüßen und bedanken sich, seitdem ich meinen Hund immer an der Seite absitzen lasse. :roll: )

    Manchmal wünsche ich mir, einfach unbeschwerter spazieren zu gehen, nicht alle 30 Sek. hinter, links und rechts neben mich zu schauen. Oft hat es sich auch gelohnt, viele Fahrradfahrer kennen das Wort "Klingel" nämlich gar nicht und würden uns rigoros über den Haufen fahren.

    Nach vielen Spaziergängen denke ich mir "vertraue deinem Hund mehr, denn er vertraut dir auch". Ich traue mich allerdings noch nicht, ihn komplett offline laufen zu lassen, obwohl er so gut hört, wenn wir alleine spazieren gehen, er ist echt in der Hinsicht ein tolles Kerlchen. Ich denke immer, im nächsten Busch lauert es.... :muede2:

    Danke Shoppy,
    momentan sind wir nicht mehr in regelmäßiger Trainerunterstützung, da wir die Grundregeln ganz gut umsetzen konnten und erstmal nun das Training alleine fortsetzen. Trotz alledem werden wir diese Situationen selber versuchen zu "stellen". Allerdings werden wir unseren Trainer noch weiterhin sehen, sodass ich ihm auch die Situation schildern kann und wir gemeinsam daran arbeiten.

    Mittlerweile bin ich auch wieder ein wenig entspannter, kam alles im Eifer des Gefechts so hoch und musste mir mal Luft verschaffen. ;)

    Sonniges Hallo an Alle :-)

    Ich hätte gerne ein paar Ratschläge zu ein paar Situationen. Und zwar:
    Unser Hund ist skeptisch gegenüber Fremden, vor einigen Wochen wurde jeder Spaziergänger fixiert, angebellt, sogar angeknurrt, wenn es ihm zu nah wurde. Dasselbe Problem hatten wir mit Joggern und Fahrradfahren.
    Wir haben so viel trainiert, HEUTE kann ich sagen: Hut ab, was mein Hund geschafft hat. Er bellt so gut wie keinen Menschen mehr, er geht meistens direkt ins Sitz und die Leute passieren, ohne dass er sie überhaupt anschaut. Im Freilauf nehme ich ihn bei Fuß oder lasse ihn absitzen (er ist trotz alledem noch mit Schlepp gesichert). (nochmal kurz als Einleitung für einige, die unsere vorherigen Posts nicht mitgelesen haben).

    So, nun das Problem:
    Wenn er Menschen über Sicht sehen kann, ist es überhaupt kein Problem mehr.
    Allerdings waren wir heute an einem kleinen Teich, mitten in einem Wald. Ich dachte, dass wir ungestört sind und er baden kann. Ich bin jedoch noch sehr vorsichtig und habe die ganze Umgebung im Blick, nach ca. 10. Minuten kam ein Mann mit zwei Hunden auf uns zugesteuert, Butch konnte ihn nicht sehen. Ich nahm ihn relativ fix also an die Leine, er dreht sich um und ca. in 1 Meter Abstand erblickte er den Mann und böllerte, was das Zeug hält. Dieser ging nur mit den Worten "So ein böser Hund". :muede2: Kann man ihm nicht verdenken, denn Butch scheint sich so dermaßen erschrocken zu haben, dass er völlig überfordert mit der Enge richtig steil gegangen ist.
    Nun war es leider in der Schnelle nicht möglich, mit dem Hund schnell 3 Meter weiter zu laufen, da ich den Mann auch erst einige Sekunden vorher sehen konnte, da er um ein Gebüsch gebogen kam.

    WIE bringe ich dem Hund in der Situation dieselbe Sicherheit bei, die wir so mühselig schon in letzter Zeit gegenüber so vielen Dingen aufgebaut haben?

    Manchmal lässt es sich leider nicht vermeiden, dass urplötztlich ein Mensch aus dem Wald steuert, mit dem wir beide nicht gerechnet haben. Ich finde es in Ordnung, wenn er kurz meldet, dass da irgendwas passiert, was nicht gewöhnlich ist, dann aber wieder Ruhe gibt und sich nicht in die Situation reinsteigert. Das Entspannungssignal wirkte leider so gar nicht, der Geschirrgriff auch nicht, er kam einfach nicht runter. Es blieb mir nichts übrig, als einige Schritt nach hinten (fast stand ich in dem Tümpel selber drin) und den Hund festzuhalten, der sich gebärdete, als ginge es um Leben und Tod.

    Zitat

    Hochspringen, zwicken, kratzen... Das volle Programm. :muede:

    Das kenne ich. Butch hat, als er noch kleiner war, auch gut gepöbelt, zum Glück ist er momentan mehr so auf der entspannten Bahn... Ich habe hier öfters mitgelesen und finde viele, viele Parallelen zwischen Butch und Mona im Verhalten. Er kommt zum Bsp. auch nicht gut auf fremde Menschen klar, momentan sind wir am trainineren, dass er den Rückweg antritt, wenn er bedrängt wird (manchmal könnte ich manche HH echt erwürgen, da bittet man schon, den Hund nicht anzufassen, nicht anzusprechen oder zu fixieren, was machen sie? "Oh, was bist du für ein Feiner, komm doch mal her" und gehen auf ihn zu :explode: ). Jedenfalls versuchte er manchmal auch Besuch zu maßregeln, indem er ihnen in die Ärmel zwickte oder aber er machte so einen Aufstand mit Bellen und aus der Haut fahren, dass dem Besuch hören und sehen verging.
    MOMENTAN kann ich wieder entspannt Besuch bekommen, er springt den Besuch nicht mehr an, er maßregelt nicht mehr, er verfolgt ihn nicht mehr auf Schritt und Tritt, er ist eigentlich relativ entspannt und freut sich über jeden Besucher (Voraussetzung dabei ist allerdings, dass er den Besuch schon kennt). Wenn hier ein Fremder reinkommt, orientiert er sich oft an mir, wie ich mich verhalte, aber wann bekommt man schon mal fremden Besuch? So wirklich testen konnten wir das noch nicht, da er unsere ganzen Freunde einfach schon kennt. Ich denke aber, dass er da teilweise wieder in alte Allüren verfallen würde.

    Wann tritt denn bei Mona diese Pöbelei auf? Hat sie einfach schlechte Laune, passt ihr was nicht oder fordert sie dich zu irgendwas auf? Apropos, dein Trainer sagte ja, dass es "Pöbelei" sei, da denke ich auch eher an Wach- und Schutzinstinkt gepaart mit einer Portion Unsicherheit, was fremde Personen angeht. Was riet dir denn dein Trainer, um dieses Verhalten in den Griff zu kriegen?

    Lass dich nicht unterkriegen :hust:

    Was meinst du, wie oft sich unser Tollpatsch vertreten hat? :roll:
    Er ist mit anderen Hunden gerannt, da war ein kleines Loch im Erdboden, er ist umgeknickt und hat kurze Zeit gehumpelt. Danach belastete er sein Beinchen auch wieder normal, etwas vorsichtiger, aber ein paar Stunden später war alles vergessen :)

    Zitat

    Boah, ich hatte heute schon 2 Kämpfchen mit Mona. Die gibt aber auch nicht auf. Gerade morgens pöbelt sie rum, wie ne Wilde. Ich MUSS sie dann auch körperlich maßregeln, weil sie sich sonst so reinsteigert, dass es wieder blaue Flecken geben wird.
    Hab sie also gepackt, zwischen die Beine geklemmt und als sie ruhiger wurde losgelassen... Madame muss aber einfach das letzte Wort haben, sprang mich nochmal an und schnappte. Hab das abgeblockt und danach wars gut.
    Beim zweiten Mal saß ich auf dem Boden, hab sie gestreichelt und dann gings los... Da hab ich sie ebenfalls gepackt, aber auf dem Boden fixiert...

    Es hieß ja immer, dass man das nicht soll, aber mit allem "Bitte bitte, liebe Mona!" komme ich bei diesem Hund einfach zu nichts...

    Wie pöbelt sie denn genau?