Unseren ersten Hund haben wir gestern vor fünf Jahren im Tierkrematorium beisetzen lassen. Er wurde beim Tierarzt von einem Bestattungsunternehmen abgeholt und in eine Kühlkammer gebracht. Eine Woche später war der Einäscherungstermin in Wesel. Dort wurde der Hund in einem sehr schönen Ruheraum aufgebahrt. Mein Vater, der entsetzlich die Zeit gelitten hat, und ihn eigentlich auch nicht mehr sehen wollte, ist heute froh, ihn dort nochmal gesehen zu haben. So kitschig das alles klingt, es hat unglaublich beim Abschied geholfen. Die Mitarbeiter vor Ort waren sehr nett und einfühlsam, uns wurde alles genau erklärt. Wir hätten beim Einäscherungsprozess sogar dabei sein können, aber wir haben uns dagegen entschieden. Kurze Zeit später konnten wir die Urne mit nachhaus nehmen.
Ich würde es immer immer wieder so machen, allerdings nicht mehr über den Umweg mit dem Bestattungsunternehmen. Ich würde auch den letzten Weg mit ihm gemeinsam gehen.