Beiträge von kareki

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    ich bin seit 31 Jahren mit einem Jäger verheiratet, und der hat noch NIE einen Hund erschossen, übrigens auch keine Katze
    er sagt, würde er einen Hund inflagranti OHNE Herrchen erwischen, müsste er es, schon zum Schutz des Wildes tun[...]

    Na ja, wie will er das Wild damit schützen? Ich dachte das Hetzen alleine sei für das Rotwild schon übermäßig stressig und schrecklich. Zumal er dann auch keine Kleinhunde erschießen dürfte, die ein Reh oder einen Hirsch gar nicht töten könnten. So - aber zum "Schutz des Wildes" - das die Jäger ja ANGEBLICH schießen müssen, weils ja ANGEBLICH zu viele gibt. Sehr logisch.

    Ah ja, und bei einer Katze muss er dann nicht schießen? Was für ein Widerspruch. Welcher Katzenhalter geht mit seiner Katze denn im Wald Gassi?


    Und ich sage das, obwohl ich keine schlechten Erfahrungen mit Jägern gemacht habe.

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    Kareki
    Wie kann man denn unterschiedlich clickern? Ich dachte, die Eigenschaft des Clickers ist, dass sich das Signal immer exakt gleich anhört? Unabhängig von Stimmung, Stress. .. was ja mit der Stimme anders ist.

    Und wie man 3 Hunde auf einmal clickert? Dann müssen ja alle 3 Hunde gleichzeitig etwas richtig gemacht haben und das passiert doch äußerst selten? Aber ich kenn mich mit Clickern auch null aus muss ich gestehen.

    Gesendet vom Handy.


    Dein erstes Szenario war doch ein anderes. Und zwar, dass viele Menschen clickern, dort wo du auch bist. Es gibt verschiedene Clicker, die je nach Mensch dann auch anders klingen (jeder Mensch betätigt den Clicker anders. Der eine lässt den Finger lange auf dem Knopf, der nächste tippt kurz drauf. Hunde haben auch ein gutes Gespür, wann der Halter den Click auslöst).
    Also, verschiedene Modelle (es gibt bei Clicker welche, da kann man die Höhe des Tons einstellen oder es sind zwei Knöpfe dran, für zwei Hunde oder einen Hund, der auf zwei Signale konditioniert werden kann).

    Glaub mir, in einer Gruppe von zehn Menschen können Hunde nach kurzer Zeit genau unterscheiden, wer wann gemeint ist. Wenn dann dazu noch irgendwleche Fremden irgendwo abseits von euch clickern, dann weiß der Hund, dass er nicht gemeint ist.

    Das zweite Szenario. Wie clickere ich drei Hunde gleichzeitig mit nur einem Markersignal?
    1. Man kann den Namen voranstellen.
    2. Man wendet sich nur einem Hund zu.

    Konditioniert man die Hunde auf verschiedene Wörter, die man als Markersignal nutzt, dann braucht man keine drei verschiedenen Clicker, umd SICHER zu gewährleisten, dass sie es auseinanderhalten.
    Ich konditioniere beim ersten Hund "Click", beim zweiten "Clack" und beim dritten "Clock". Oder gar ganz unterschiedliche Worte, damit sie es ja nicht verwechseln können!
    Ist meiner Meinung zwar unnötig, aber so kann man das Problem ganz einfach umgehen. Seinen Mund kann man auch nicht vergessen, man hat die Hand frei und ist mit dem Mund schneller als mit den Fingern, normalerweise.
    Ich finde zwar das Ding selber effektiver, aber ich liebe mein Markerwort.

    Meine Shibas können unabhängig voneinander alleine bleiben (das konnten sie schon, als ich sie unabhängig voneinander übernommen habe). Mein Pflegeshiba kann das auch. Laut Nachbarn hörte man auch nie etwas. Wobei ich sagen muss, dass ich sie selten alleine lasse. Viele Shibas scheinen es gut zu lernen.
    Bei Huskys höre ich oft das Gegenteil, auch wenn ich glaube, dass ein Husky alleine nicht unglücklich ist, braucht er wohl mehr Fingerspitzengefühl bei solchen Geschichten.

    Einem Shiba reicht eine Mietswohnung - genau deshalb sind sie in ihrem Heimatland Japan so beliebt. Dem Shiba ist der Kontakt zur Bezugperson absolut wichtig! Im Endeffekt sind die da, wo ich auch bin, im Wohzimmer also.

    Beim Basenji weiß ich das leider nicht. :(
    Wenn du aber gar nicht festgefahren bist, würde ich eben erstmal einen kennelernen und vielleicht noch ein paar Erfahrungen mit "Basenji alleine" sammeln.

    Und ja, ursprüngliche Hunde kommunizieren ein bisschen anders. Mit Artgenossen genauso wie mit Menschen.

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    Ach und warum markieren Hunde dann auch wenn sie ganz alleine sind? Und vor allem warum markieren Hunde dann vermehrt in Gebieten die sie schon kenne, also als ihr Revier sozusagen bezeichenen?

    Trotz IST ein Schrei nach AUfmerksamkeit bzw bei Kinder nach den gewünschten Süßigkeiten etc...aber gut lassen wir das wir kommen auf keinen grünen Zweig.

    Ich verstehe nur nicht wie du zu deiner Allgemeigültigkeit kommst. Du kennst weder die Hunde noch die Menschen um die es geht und sagst einfach mal das IST so und so und alles andere KANN NICHT stimmen...für mich ist da nix fundiertes hinter sorry

    Ich weiß nicht wen du da meinst.

    Allerdings ist es so, dass es mir nicht um das Markieren selbst geht, sondern um *vermehrtes* Markieren durch Stress/Aufregung und als Übersprung.


    Also, wenn ich Aufmerksamkeit möchte, dann bin ich nicht unbedingt trotzig. Wenn Kinder das erste Mal nach den Süßigkeiten plärren und ich ignoriere es, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Kind beim nächsten Mal nicht schreit. Manche sind ein bisschen hartnäckiger, die brauchen die Erfahrung vielleicht noch einmal.
    Schämen sich die Eltern und geben nach, hat das Kind eine Handlungskette "entdeckt" und wird gemäß der positiven Verstärkung das Verhalten öfters zeigen. Das ist Wissenschaft (vergleiche "operante Konditionierung").
    Da uns Hunde nicht dominieren wollen, werden sie auch ganz sicher nicht mit Pinkelei trotzen.

    Und was für einen Willen sollen die Hunde mit URIN bitte durchsetzen wollen? Jetzt mal ehrlich - die könnten dann ach beißen/uns anfallen, wenn wir ihnen beispielsweise irgendwas verwähren oder vorenthalten. Was sollen Hunde, die nicht so abstrakt denken, bitte mit der Urinierei erreichen wollen? Als wüssten sie, dass wir dann das Bällchen fallen lassen? Das ist doch total absurd!


    ***

    @Schopenhauer
    Deine Antworten schockieren mich gerade. Du würdest einen Hund zur Schnecke machen, weil er sowas macht - nur weil du so uralte Ansichten hast, und den Hund zum Macho degradierst?

    Weißt du, vielleicht sollten wir das Wort Stress durch Aufregung ersetzen. Ich gebe dir also mal ein anderes Beispiel. Meine Hunde markieren (auch der kastrierte!) vermehrt, wenn wir zu einer Wiese gehen, die wir nicht so oft besuchen. Wenn ich halt besonders ausgedehnte Spaziergänge mit sehr viel Unterhaltung mache - darauf freuen sie sich. Sie erkennen anhand des Weges durch die Innenstadt dann schon, wo es hingeht. Sie markieren bzw. wollen bestimmt drei Mal mehr als sonst markieren. Sie laufen auch vermehrt "gekreuzt". Und da wird nicht mal ausgedehnt geschnuppert (also Zeitunglesen ist das nicht), sondern einfach nur schnell das Bein angehoben und ein paar Tropfen rausgequetscht.

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    Das traurige ist: er war an der Leine :ops: Aber dann weiß ich, daß ich ihn damit auch wirklich noch versuche abzuhalten, falls der Vorschlag von Honig mit der Umorientierung nicht funktioniert.
    Daß der Clicker eine Brücke ist, war mir bisher auch noch nicht so klar, bestätigt ja aber auch meine Befürchtungen. Mal sehen wie's morgen mit den neuen Infos läuft.

    Du musst die Augen nur ein bisschen aufmachen. Der Hund wird auch bestimmte Verhaltensweisen zeigen, wie eben vermehrtes/energischeres Suchen.

    Du musst keine Angst davor haben. Du bestätigst auch alle anderen Verhaltensweisen, also selbst wenn es passiert, ist nur eine unerwünschte Sache dabei. Wenn das nicht so oft vorkommt, ist das zu vernachlässigen. ;)

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    Ja das stimmt. Eigentlich haben wir direkt mit freiem Formen angefangen :ops: . Das mit der Belohnung stimmt auch, war immer das gleiche schnöde Trockenfutter, aber zumindest für Lucy wär jedes Futter "zu gut". Wobei ich die Befürchtung habe, sie würde es absolut nicht kapieren, wenn ich etwas anderes nun plötzlich versuchen würde, als Belohnung in Aussicht zu stellen. Sie "weiß", es muss ein Futterstück folgen, fliegt da ein Quietschie (das sie sonst toll findet und was ich ausprobiert habe), schaut sie mich nur groß an... Ich müsste es wohl durchhalten eine Weile, viel klickern, nie mit Futter belohnen?!


    Maanu
    Wenn der Hund partout nicht schwimmen will.. lass ich das so. :)
    Ich weiß auch nie so wirklich, was ich außer "Tricks" beklickern" soll auf einem Spaziergang. Die sind ja recht unproblematisch und es klappt so weit eh... Das einzige Problem mit Grisu wüsste ich nicht zu beklickern... Da bleibt irgendwie nicht viel, wo ich außer "anbieten", "Blödsinn" einfangen belegen sollte?!

    Das Prinzip mit "Umweltbelohnungen" finde ich an sich gut, ich hab da nur ein Brett vorm Kopf, wie ich das anfange... Für meine Hunde gibt es ja herzlich wenig "Umwelt", wenn ich einen Clicker in der Hand halte.


    Vielleicht dann eben nur selten Futterbelohnungen udn die müssen auch immer abwechslungsreich sein. Sonst weiß der Hund, was es für was gibt.

    Den Clicker kann man immer aufladen - wenn dich deine Hündin begrüßt, maker einfach rein. Oder wenn du sie streichelst. Marker rein. Das geht nebenbei. Odr lass sie wieder schnüffeln, wenn du reinmarkerst. Das alles sind Belohnungen. Dann musst du nicht bewust clickern, sondern eben "nebenbei".

    Wenn du nichts zum Markern hast draußen, dann musst du es auch nicht machen. Wir haben ja von Futterbeutel-Auftrainieren gesprochen. Damit man eben nicht am Hund herumziehen muss.

    Keiner muss clickern. Wirklich keiner.

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    Aber hat die das im Sommer nie probiert? Bei Schara ginge das nicht. Die geht nicht rein.

    Na ja, ich probiere das auch nie, weil ich es als nicht nötig ansehe, dass meine Hunde schwimmen ;)


    Ich hatte den Clicker überall und immer dabei, gerade für den Alltag.