Beiträge von kareki


    Dein Ton ist unangemessen, deine Vorschläge sind einseitig und alles nur nicht empathisch.
    Einfach den Hund zu hindern, wird ihm nichts helfen, wenn es nämlich gar nicht darum geht, die Katze einfach ein bisschen zu jagen, sondern weil die Katze ihn nervt oder er sie gar nicht leiden kann.

    Für alle ist es dann einfacher, den gewaltlosen und straffreien Weg zu gehen und die zugrundeliegenden Gefühle zu ändern.
    Auch für die Katze.

    Wenn man Hund und Katze hält, dann darf man doch nicht nur schauen, dass der Hund hört und die Katzen machen können, was sie wollen, nur weils Katzen sind...

    Zitat

    Danke für deine konstruktiven Vorschläge! Verstehe ich das richtig, die Katze soll eine Leine dran kriegen? Und wie meinst du das, der Hund soll die Katze ziehen?
    In die Richtung habe ich auch schon gedacht, also ihr ein Alternativverhalten beizubringen. Wird sicher lange dauern bis das wirklich 100% klappt aber das ist es wert! Trennen und nicht unbedaufsichtigt lassen machen wir schon. Nur ab und an, ganz selten zum Glück, passiert es doch mal.

    Was hat mich denn da geritten?
    Der Hund soll die Katze sehen, also aktiv zu ihr schauen, das habe ich gemeint.
    Die Hausleine soll auch der Hund tragen - nicht die Katze.
    Damit du ggf. auf den Hund schnell einwirken kannst, wenn doch was schiefläuft. Und man das Training einleiten kann.

    Also, Hund ist an der Leine, guckt zur Katze, das wird geclickt und belohnt (alternativ gelobt und Leckerli). So war das gemeint.

    Entschuldige bitte.


    Das aktive Schauen zur Katze ist deshalb so wichtig, damit sich der Hund neu und positiv mit ihr auseinandersetzen kann.

    Ah ja, vielleicht hat der Hund auch die Katze mit der Straferei verknüpft und ist deshalb noch schlechter auf sie zu sprechen. Hunde sind nicht dumm, die kapieren schnell, warum der Mensch so zu ihnen ist.

    Jedenfalls wird es einige Zeit dauern, bis das negative Gefühl der Katze gegenüber umgeschlagen ist. Alles Deckeln führt wahrscheinlich eher zu einer Katahstrophe...


    Man muss kein Markersignal wie den Clicker nutzen, das geht auch ohne. Clicker würde vielleicht unterstützend wirken.
    Auch für die Katze :)
    Katzen kann man übers Clickertraining eine Menge beibringen.

    Ich finde die Idee als Zusatz zum Social Support (der extrem wichtig ist für Hunde) gut, aber ansonsten ist das Ignorieren pur.

    Der Hund hat Angst. Er meldet nicht. Er hat Angst. Das ist ein bedeutender Unterschied.
    Zuwendung bestätigt das Verhalten - in diesem Fall "Körperkontakt". Den Hund dabei aber allein zu lassen sit für mich "asozial" (im wahrsten Sinne!).

    Du hast ja schon gemerkt, dass du mit Verbieten nicht weiterkommst. Tipps, die darauf abzielen, dass du der Bestimmer bist, halte ich für deplatziert. Und derartige Vorwürfe auch.

    Stattdessen würde ich es mit Markern versuchen und dem Hund sagen, was du dir von ihm wünschst bzw. was er stattdessen machen soll. Es handelt sich wahrscheinlich gar nicht um Jagdverhalten, sondern um "Kontrolle, wohin die Katze darf" bzw. Vertreiben - weil der Hund dieses Schlüsselerlebnis hatte (Katze hat genervt bzw. fühlte sich sogar bedroht).
    Ich würde also auch versuchen, dass Kratzbaumgeräusch positiv zu belegen, sowie die gesamte Katze zu gegenkonditionieren.
    Dabei empfiehlt sich eine Hausleine - nicht um die Katze damit zu "züchtigen", sondern um einen Anfang fürs Training zu finden.
    Immer wenn der Hund die Katze zieht würd eich das (mit Clicker oder anderem Markersignal) markern und ihr eine Belohnung geben.
    In Schritt zwei Kannst du dem Hund dann ein Alternativverhalten beibrigen, z.B. er sieht die Katze und geht dann auf seinen Platz, statt sie zu verscheuchen.

    Da du deinen Hund richtig gehemmt hast (finde ich aber wunderbar, dass du merkst, dass der Hund dabei nichts lernt und dicht macht!), wird es ein bisschen dauern, bis er diese Strategie annimmt.

    Natürlich musst du erstmal Management betreiben und die Tiere trennen und nicht unbeaufsichtigt lassen. Es wird auch nicht innerhalb der nächsten paar Wochen erledigt sein. Ein Trenngitter für die erste Zeit verschafft auch dir ein bisschen Pause und Ruhe, ist daher nicht schlecht. Aber es ersetzt kein Training.

    Auch für den Hund ist dieses Verscheuchen Stress, nicht nur für die Katze (bei der its es ja offensichtlich). ALLE Parteien leiden!

    Kannst du machen, wie du lustig bist!

    Der Vorteil von "Wo ist der/die/das XY" liegt darin, dass der Hund nur nach bestimmten Auslösereizen zu schauen lernt.
    Sagst du beispielsweise, "Wo ist der Hund?" lernt der Hund die Vokabel und schaut nur nach Hunden. Bei "Guck!" schaut dein Hund "ziellos". Aber an sich kannst du es machen, wie du meinst und wie du am besten zurechtkommst.

    Buddy-Joy

    Damit solche Strafen auch noch im hohen Erregungslevel funktionieren, müssen sie in entspannten Situationen geübt werden.
    Denn erst in hohen Erregungslagen zeigt der Hund das Fehlverhalten, das man bestrafen will. Sonst bestraft man ja etwas ganz anderes.