Beiträge von kareki

    Deprivierte Hunde brauchen die Unterstützung des Halters, um auch in "etwas" angespannteren Situationen noch lernen zu können (sie sind aber recht schnell über den Punkt, irgendwas aufzunehmen und ds betrifft auch vor allem Strafaktionen!)

    Dann fallen sie auch gerne auf den Ausgangspunkt zurück, wenn sie in einer Situation stecken. Auch "unsichtbare Reize" können dazu führen. Lebenslänglich muss man teilweise die gleiche Dinge üben.
    Sie haben auch oft Angst vor Dingen, die man als Halter nicht erkennt oder die für hunderrfahrene Leute als "nicht so schlimm" gelten. Für diese Hunde ist es der Weltuntergang (mein Hund hat immer noch Angst über Brücken zu laufen, zwischenzeitlich ist es ein bisschen besser...)

    Dieses Zurückfallen ist für mich das Intensivste. Ich komme damit zwar zurecht, aber manchmal ist man an einem Punkt, der ermüdend ist.

    Jeder deprivierte Hund äußert sich anders. Meiner ist in die aggressive Schiene abgegleitet (weil er hinterher auch sehr ungut behandelt wurde, weil man nicht erkannt hat, was seine Probleme sind)... andere wiederum sind schlimm ängstlich bis panisch.

    ich gestalte das Training immer so, dass der Hund keinesfalls überhalb der Reizschwelle ist! Ich mache das auch ausschließlich über positive Verstärkung. Übersehe ich den Punkt, gehe ich mit dem Hund nach Hause (denn ab diesem Zeitpunkt ist es so oder so AUS). Mittlerweile erkenne ich, dass er umweltsicherer ist. Plötzliches Gegenstemmen vor dem "Nichts" ist weniger geworden, allerdings bin ich auf der Hut.

    Hund hatte immer Angst vor Fahrradfahrern, hat diese verbellt und ist dabei ausgerastet (er hat sie nicht gejagt! Die Tendenz war immer nach hinten, aber vornerum war das Verhalten aggressiv) - habe dann trainiert. Aber immer wieder hat ihn irgendein Ereignis wieder in das Verhalten zurückfallen lassen und plötzlich ist er wieder genauso ausgerastet wie am Anfang.
    Monatelang war nun Ruhe und vor einer Woche fing es wieder an, als ein Radfahrer MICH fast über den Haufen gefahren hätte.
    Seit Tagen trainiere ich wieder am Nullpunkt.

    Auf sowas solltest du dich einstellen...


    Meiner Meinung nach kann man sehr viel erreichen, aber das ist nun aus meiner Warte heraus, dass alles schon viel schlimmer war.
    Wenn ich aber beispielsweise meinen etwa sproblematischen Pflegling daneben sehe, der aber eine gute Aufzucht genoss, wird mir der Unterschied klar. Das ist kein Vergleich.
    Wenn den mal was verunsichert, ist alleine die Raktion anders. Auch beruhigt er sich viel schneller. Akuma ist dann lange Zeit aus dem Häuschen, besonders, wenn man ihn einfach so in diesem Zustand lässt.

    Bei Hundeerziehung fällt dir nur beschränken und sagen, was sie nicht tun sollten? Dann bleib doch bitte nur bei Katzen... von Hunden verstehst du nichts.

    Du kannst dich selbst zitieren wie du willst, deine Vorschläge sind Strafe und damit Zwang = Gewalt.

    Ich würde niemals Katzen mehr halten, ich mag die nämlich nicht mehr - hatte aber jahrelang Katzen. Aber ich gehe mit meinen Hunden in Katzenhaushalte und halte persönlich noch Nagetiere. Das geht ganz ohne deine strafenden Maßnahmen.

    Trenngitter gibt es schon und eine Hausleine halte ich für sinnvoll.
    Von "Miez, komm mal!" hat niemand geschrieben. Dass man die Katze nicht in die Nähe des Hundes zwingt, ist selbstverständlich, weshalb ich auch von den Bedürfnissen der Katze sprach. ABER Katze = darf alles und Hund = darf nichts, ist nicht der richtige Weg. Der Hund hat wahrscheinlich bereits all diese Einschränkungen mit der Katze verknüpft!


    Dein Ton ist unerhört. Unterstreicht aber nur, wie du mit Hunden umzugehen scheinst.
    Es ist unsäglich, wie du die Gefühle der Katze betonst, aber die Gefühle des Hunde swerden KOMPLETT übergangen.

    Weil es nun einmal die Pflicht des Vermieters ist, den abgenutzen Parkettboden schleifen zu lassen und er nicht die Kaution dafür nehmen kann, es sei denn, es sind Abnutzungen, die ein gewöhnliches Maß übersteigen.
    Und selbst dann darf nicht einfach die Kaution dafür verwendet werden! Unsere Ex-Vermieterin war das aber egal, auch wenn die Versicherung bereits benachrichtig war und anstandslos gezahlt hätte.
    Da hätte man aber auch ewig herumklagen müssen... sie war ja der Meinung, dass die Kinder auf den Boden uriniert hätten...
    aber das ist eine andere Geschichte.
    (Übrigens war der Boden nach dem Schleifen wie "neu" und wurde diesmal auch ANSTÄNDIG versiegelt.)

    Und mir geht es nicht darum, wie das Haus sonst so ist. Als Student will man wohl nicht ins Rentnerhaus, allerdings gibt Vermieter, die meinen, sie müssten ja aussortieren, weil der RUF... der RUUUF!
    Und ja, diese Vermieter gibt es.

    Ich ziehe nicht darüber her. Wie erklärst du dir dann "keine Migranten und keine Arbeitslosen"? Mal so als Pauschalausschluss. Und doch, ich lese das SEHR häufig.


    Mit dem Vermiteer kann ich auf freiwillige Basis alles vereinbaren. Hat ein Mieter angst um die geheiligten Böden, kann man ja eben Teppiche vereinbaren. So hat jeder, was er will. Aber wenn das bei dir nicht möglich ist, na dann.

    Ob ich als Vermieter oder als Mieter mein recht einklagen muss, ist ja dann doch wieder traurig.


    Nur weil DU anders sein magst, musst du nicht für alle charakterlosen Vermieter in die Presche springen. Ich fühle mich ja auch nicht angesprochen, wenn du von Mietern schreibst, die ihre Miete nicht bezahlen (wollen).

    Zitat

    Die haben nicht wirklich jahrelang diesen auffälligen Gang übersehen oder??

    Es kann nicht jeder unfehlbar sein.
    Ein Mensch, der einen Hund jahrelang am Halti führt, wird sich mit dem Bewegungsapparat eines Hundes nicht sonderlich auseinandergesetzt haben.

    Zitat

    Nicht empathisch???

    Ein Besuchshund wird ab und zu in's Revier der Katze verfrachtet und jagt dann die Katze?
    Sie kann in ihrem Heim nicht mehr tun und lassen was sie will, z.B. durch Kratzen an ihrem Kratzbaum mit den Pfoten ihr Revier markieren. Einfach durch ihr Haus gehen oder laufen...

    Natürlich sind meine Vorschläge einseitig - der Hund soll am Jagen gehindert werden (und in seinem Zuhause erstmal ein Abbruchkommando lernen).
    Später, wenn die Katze sich wieder sicher fühlt und freiwillig die Nähe des Hundes sucht, kann man mit schönfüttern gute Stimmung erzeugen.

    Unangemessen - naja, wie Du meinst.

    Lösungsorientiert würde ich sagen...

    Bisher kam nur im bissigen Ton irgendwelche Vorwürfe und was die TS "gefälligst" zu tun hat.
    Du hast meine Vorschläge scheinbar auch nicht gelesen, sonst würdest du nicht wieder so argumentieren.


    Zitat

    Dem Hund soll doch nicht "geholfen" werden sondern der Katze oder?

    Beiden. Denn einen Hund zu deckeln, der sich schlecht fühlt, macht ihn zur tickenden Zeitbombe.
    Aber ja, da du nur einseitig Empathie (den Katzen gegenüber) zeigen kannst, wirst du das nicht verstehen. Deine eigenen Hunde werden ja auch unterdrückt, da ist es einfach, der Hundehalterin hier solche "Tipps" zu geben.


    Zitat

    Er wohnt da gar nicht, es ist nicht sein Revier, die Katze greift ihn nicht an...
    Jagen ist selbstbelohnend, ein Hund ist ein Hund und der Halter ist dafür zuständig ihm zu zeigen was angemessen ist (die Katze einfach in Ruhe zu lassen) und was nicht.

    WÄRE es Jagdverhalten, hilft einfaches Verbieten gar nichts. Hast du schon einmal richtiges Jagdersatztraining mit einem richtigen Jagdhund gemacht? Hast du eigentlich überhaupt eine Ahnung von der Materie? Ja, die Hatz ist selbstbelohnend. Aber genau das macht der Hund doch gar nicht.

    Und ja, weil Hetzen wie Verliebtsein ist für den Hund, wirst du ihn mit ein bisschen Zeigen und Anbinden nicht davon abhalten.

    Gut nur, dass das hier nicht das Problem zu sein scheint.


    Zitat

    Den Hund am Jagen zu hindern wird der Katze helfen wieder Vertrauen zu fassen und dann kann man loslegen, wenn die Katze das dann überhaupt noch will.

    Die Katze nervt doch gar nicht - sie wohnt einfach nur da!
    Wieso kann er sie nicht leiden - er jagt sie einfach nur!
    Und warum - weil er's kann, weil es zugelassen wird!

    Dann lies noch einmal. Es hat doch zunächst wunderbar funktioniert. Die Katzen nun als die unschuldigen, armen, schützenswerten Opfer hinzustellen und den Hund zu dämonisieren, hilft niemanden (außer dir selbst, scheinbar).


    Zitat

    Die Katze macht den Anfang - ihre Gefühle müssen sich erstmal ändern, durch Sicherheit und Nie-Wieder-Gejagt-Werden in ihrem eigenen Revier.

    Der Hund muss erzogen werden (Katze-Jagen ist nicht mehr, nie mehr, egal was die Katze tut oder wo sie geht oder steht oder liegt).

    Gewaltfrei und straffrei versteht sich wohl von selbst oder?

    Andersrum könnte man auch argumentieren: Die Katze muss erzogen werden, sie provoziert mit ihrem Verhalten. Ist genauso unbrauchbar wie dein Vorwurf dem Hund gegenüber.

    Deine Vorschläge sind weder gewalt- noch straffrei.


    Zitat

    Hund und Katze werden nicht zusammen gehalten, der Hund kommt mit der Halterin zu Besuch in's Revier der Katze!!!

    Das hat die TS erst später offenbart. Das ändert aber nichts daran, dass die Katze einfach mal alles darf, nur weil es eine Katze ist. Bisher werden sie getrennt, die TS wollte Tipps, wie sich Hund und Katze wieder annähern können. Das Verscheuchen zu verbeiten, wird es jedenfalls nicht alleinig tun.


    Zitat

    Natürlich soll die Katze machen können was sie will, wieso auch nicht?
    SIE wohnt da, der Hund ist zu Besuch.

    Der Hund hat dort vorher gewohnt und es hat geklappt. Statt herumzutröten (und es ist wirklich nervtötend!), sollte man sich fragen, was sich geändert hat.


    Zitat

    Meine Hunde und meine Katzen leben zusammen, kennen sich und "vertrauen" sich.
    Natürlich reagieren meine Hunde wenn die Katzen mal herzhaft durch die Bude galoppieren und Spaß haben.
    Oder wenn mal gemurrt und gefaucht wird - dann wollen die Hunde splitten und für Ordnung sorgen aber das steht ihnen nicht zu!!!
    ICH bestimme was die Hunde dürfen - die Katzen dürfen tun und lassen was sie wollen und was ich zulasse :???: und die Hunde sollen sich nicht einmischen.
    Ich "schütze" aber auch die Hunde vor den Katzen (die wollen immer die Hundekörbchen kapern) und sorge für Gutes Klima.

    Ah, also wieder. Die Katzen dürfen tun, was sie wollen (und was du zulässt??) - und die Hunde werden unterdrückt. Toll.
    Du sorgst mit deiner Unterdrückerei für gutes Klima? Das ist aber auch nur deine Auffassung.


    ***

    Noch einmal. Auch wenn das hier jeder zu verkennen scheint. Ich glaube nicht, dass der Hund die Katze jagt. Sonst hätte er das schon immer gemacht. Er schränkt die Katze in der Bewegung ein und vertreibt sie. Das ist eben nicht mit einem jagenden Hund zu verwechseln.

    Zitat

    Dann würde ich mir aber überlegen warum es dann ein Malamute sein soll.

    Also langsam... Malamuten und andere Schlittenhunde darf man also nur noch halten, wenn man Musher ist oder sonst eine Gruppe Hunde hält, die im Zwinger draußen leben und dann vor den Schlitten gespannt werden?

    Aha. Wenn es rein ums Lastenziehen geht, wurde ja schon gesagt, dass Zughundesport auch mit Einzelhunden möglich ist. Ich kenne viele Schlittenhunde, die ohen Zughundesport oder dergleichen ein glückliches, artgerechtes Leben führen, denn ein Malamute ist für viele Dinge rassetypisch zu begeistern. Da sterben Hunde völlig zufrieden und haben einen Schlitten noch nie gesehen.

    Auch wenn es immer so dargestellt wird, Husky und Co. sind keine reinen Laufhunde, die nichts anderes tun wollen als laufen und ziehen...

    Ich glaube, ich muss da was richtigstellen...

    Der Hund wird sich nicht sofort umorientieren - wenn ja, war der Erregungslevel nicht hoch genug (sonst braucht man keine Clickersalve).

    Und nein, die Clickersalve soll eben nicht langsam irgendwas überdecken, sondern den Hund kurz ansprechbar machen, ist also ein Notfalltool.
    Es ist _kein_ Werkzeug, das zum Gegenkonditionieren genutzt werden soll. Man arbeitet dabei immer UNTER der Reizschwelle. Ist es aber zu spät und der Hund ist drüber, kann man ihn damit KURZ (!) ansprechbar machen und ihn mit anderen Werkzeugen "rausholen".