Beiträge von kareki

    Und souveräner, gelassener Hund hat es nicht nötig andere einzuschränken. Es sei denn, es geht um Ressourcen, die ihm wichtig sind. Aber das hat ja dann wiederum gar nichts mit "Rudelführertum" zu tun.


    Fango
    Es ist ziemlich ignorant zu sagen, dass psychologischer Druck ja okay ist, solange er nicht mit körperlichen Schmerzen verbunden ist.
    Was psychologische Folter bei fühlenden Lebewesen anrichtet, das kann man eigentlich sehr gut erkennen - es gibt ja nicht wenige Fälle oder gar Studien dazu. Aber bitte... wie du meinst.

    Ich finde es immer wieder schockierend, wie hier manche Menschen schreiben. Die TS hat mehrere Male geschrieben, dass die Hündin aufs Schimpfen/Maßregeln mit einem SHUTDOWN reagiert. Wisst ihr, was da bei ihr ankommt?

    NICHTS. Sie erträgt einfach nur. Sie kann das nicht mit dem Fehlverhalten verknüpfen. Sie kann aber durchaus ihre schlechten Gefühle mit dr Katze fehlverknüpfen und das ist genau das Gegenteil von dem, was die TS erreichen will.

    Manche Beiträge sind dermaßen unqualifiziert. Es gibt nun einmal Hunde, die auf eure Deckeln nur NOCH schlimmer werden.
    Dann kommt dazu, dass einfach davon ausgegangen wird, dass das Beutefangverhalten sei.
    Es gibt mehrere Hinweise, dass dem nicht so ist! und wäre es "Jagen" und zar richtiges, hat ein Verbot auch noch nie geholfen.


    Beaglelilly
    Lass dich nicht verunsichern. Deine Lilly zeigt dir den richtigen Weg. Selbst Hunden, denen man es schlicht verbieten könnte, würde dieser "Umweg" gut tun.

    Ja, sicherlich - allerdings wollte ich dir nur erklären, warum er sich auf den Click nicht umorientiert hat.
    Sein bedürfnisorientierter Verstärker wäre "Fressbares aufstöbern/fressen" gewesen.
    Ich würde den Click "aufpimpen". Bei allem, was der Hund gerne tut, wenn er in positiver Stimmung ist --> "Click".

    Draußen legst du mit "naja" Leckerlis Fährten und legst einen "Jackpot" aus. Lass den Hund suchen, die Spur sollte lange sein und einen gewissen Abstand haben. Clicke rein, orientiert sich um gibstd u ein sehr gutes Leckerli. Wenn nicht, wirf ihm das Leckerli zu. In seinem Kopf muss ankommen, dass bei dir das beste ist.
    Ist er beim "Ziel" angelangt, das gleiche Spiel. Click rein. Orientiert er sich um, sei großzügig, wirf Leckerlis und freu dich. Und jetzt kommt es - lass ihn das Ziel fressen (an sich wäre das die beste Belohnung und man könnte dnach runtershapen... allerdings weiß ich nicht, ob du das Prinzip verstehst). Du hast es ja ausgelegt, du weißt, dass es okay ist. Im Laufe des Trainings kannst du schrittweise früher abbrechen. Motiviere den Hund. Lass ihn doch immer wieder weitersuchen. Wenn du abbrichst, gib ihm tolle Alternativen - dann kannst du den Beutel gut einsetzen.

    Da der gut funktionierende Beutel nicht geht, zeigt nur, wie "scharf" er auf dieses Aufstöbern ist.

    Ein Trainer, der irgendwie über Schreckreize arbeitet, ist für mich unten durch.
    Es gibt schlicht keine gute Begründung auf dieses Zeug zurückzugreifen. Zeugt für mich nur für die Unfähigkeit des Trainers ohne positive Strafe zu arbeiten.

    Es ist völlig egal, ob manche Trainer das aufbauen oder nicht, beides ist schlimm und ungerechtfertigt und abzulehnen.

    Warum das schlecht ist... ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

    Wenn dieses Zeug nicht mehr wirkt --> Hund über Reizschwelle. Abhilfe: besseres Timing, Vermeidung der Reizschwellenübertetung durch Management, Blick udn Empathie für den Hund, konditionierter Geschirrgriff, Entspannungssignal, Clickersalve, etc.
    Wenn das Zeug noch wirken würde --> Umorientierungssignal, U-Turn, sicheres Abbruchsignal und sofortiges Alternativverhalten, Reinclickern, Umkehren samt Hund, etc.

    Und weil findige Trainer wissen, dass bei Reizschwellenübertretung das Zeug nicht wirkt, konditionieren sie diese Strafe vorher, dann wirkt es noch, wenn der Hund "rot sieht".

    Kleinschrittig zu arbeiten, ist durchaus wichtig. Auch an der 2-Meter-Leine könnte man denoch üben, auch wenn der Hund vielleicht nicht so gezielt sucht.

    Ist der Beutel ordentlich auftrainiert worden? Der Beutel muss in einer reizarmen Umgebeung (also daheim) zuerst intressant gemacht werden. Akuma hat sich damals auch nicht dafür interessiert, als ich ihn in der Wohnun geworfen habe. Ich hab ihn dran schnuppern lassen und das Beutelbringen lasam herausgeformt. Dann draußen geübt, wo wenig Ablenkung war.
    Ich weiß nicht, aber es wird sicherlich einige Wochen Training bedeuten, damit der Hund den Futterbeutel "kapiert" hat und "anwenden" kann, auch unter Ablenkung.
    Ich würde für dein Problem den Beutel weglassen. Auch beim "Reinclickern" muss es beim Hund erst im Oberstübchen ankommen - auch das dauert sicherlich einige Wochen, allerdings bist du direkt am Problem dran.
    Egal wie du dich entscheidest, kleine Rückschläge gehören absolut dazu.

    Wenn der Hund auf den Click "nicht" reagiert, dann belohnt er sich selbst mit dem, was er gerade tut. Ein Leckerli aufzuzwingen wäre falsch, das hast du richtig erkannt. Ich würde beobachten, was der Hund in dem Moment tut und es ggf. als "funktionalen Verstärker" (eine Belohnung, die bedürfnisorientiert von der Umwelt dargeboten wird) nutzen.

    Ich würde nicht über taktile Reize arbeiten, so bringst du dem Hund im schlimmsten Falle bei, nur zu reagieren, wenn vorher ein Leinenzug stattfand.

    Wenn eine unkonditionierte Strafe wirkt in so einem Moment, würde ein gut trainiertes Umorientierungssignal genauso greifen, mit dem Vorteil, dass der Hund sich zu dir wendet. Auch da kann man dann per Sigal ein Alternativverhalten vom Hund verlangen.

    Ich empfinde eine Kette oder Schellen immer als Psychoterror, ob konditioniert oder nicht. Denn wir arbeiten mit einem Schreckreiz.
    Wirkt das ohen Konditionierung, dann war der Hund eigentlich noch auf einem Erregungslevel, der zulässt, dass man mit anderen DIngen arbeiten kann.

    Normalerweise wird die Miete von der Agentur für Arbeit überwiesen. Ich kenne mich da nicht ganz so gut aus, aber eine Freundin von mir, die aus Japan wegen bekannten Umständen zurückkam - schwanger - hatte eine zeitlang Hartz IV, bekam eine Wohnung, die das Amt bezahlt hat und sie hat das Geld für die Überweisung niemals gesehen, denn es ging direkt auf das Konto des Vermieters.

    Ich finde da solvente Mieter, die plötzlich nicht mehr solvent sind, viel "gefährlicher".

    Eine schlechte Erfahrung rechtfertigt kein Stigma. Und irgendwelche Geschichten, die man mal mitbekommt oder gar nur im Fernsehen hört, erst recht nicht.
    Und schon gar nicht ist ein Stigma gerechtfertigt, wenn man als Vermieter selbst Hunde hält und seinen Mietern dieses Recht abspricht.
    Das verstehe ich einfach nicht mehr!

    Und dieses beäugen und Testen finde ich nun einmal ganz schlimm. Dieser Generalverdacht. Wenn einem Vermieter die Farbe meines Hundes nicht gefällt, habe ich halt Pech gehabt. Er mag auch nicht gerne angefasst werden, da wäre er ja bei vielen sofort unten durch. Gott sei Dank habe ich das Problem nicht.


    (Und ja, ich sollte nicht so unaufmerksam nebenbei tippen, *Bresche)