Du mißverstehst da was: es muß bei ner Disc o.ä. nicht um den Schrecken an sich gehen. Es geht einfach darum, daß man den Hund, der gerade irgendetwas tun möchte, das er für oberwichtig hält (ins Schnüffeln vertieft z.B.), und der daher Dein Kommando ignoriert, durch ein ungewöhnliches Geräusch schlicht aufmerksam macht und herausreißt aus z.B. einer "Mauslochtrance" *gg. Das heißt aber bei mir z.B. NICHT, daß ich irgendwas nach dem Hund werfe o.ä., um ihn "zu erschrecken", sondern einfach unterwegs z.B. mit dem Schlüsselbund klappere o.ä. Das hört mein Terriertier sonst nicht beim Spazierengehen (weil der in der Tasche liegt), und daraufhin dreht er sich zu mir, um zu gucken, was das jetzt war. Und genau das ist der Moment, in dem ich seine Aufmerksamkeit habe, um ihm ein Alternativkommando zu geben. Solange ich nicht die Aufmerksamkeit habe, brauch ich keine Alternative zu verlangen, denn wenn er aufmerksam wäre, hätte er schon auf die erste Ansprache reagiert. Ist das dann für Dich das, was Du als funktionierendes Umlenksignal beschreiben würdest?
Ein Anderer würde das vielleicht als "vorsicht, wenn Du jetzt nicht gleich machst, was ich sage, setz ichs durch" verwenden, oder als "gelb"....
Abgesehen davon, ist ein Schreck nicht gleich ne Strafe - wenn mir in der Küche beim Spülen der Topfdeckel runterfällt, braucht sich Hundi ja auch net gleich mit eingezogenem Schwanz unterm Tisch verkriechen - insofern ist die Beschreibung als "Psychoterror" schon etwas *ähemm.... naja.... in meinen Augen überzogen.... Klar, wer nur den ganzen Tag irgendwelche Schreck-Aktionen fährt, das muß net sein, das artet dann aus - was will ich mit nem Hund, der den ganzen Tag auf 180 ist, weil er auf laute Geräusche wartet, dann würd ich dem Ausdruck Psychoterror durchaus zustimmen...