Beiträge von kareki

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    Was ist daran so schlimm?

    Bei jedem üblichen Vertrag gilt das Prinzip, dass man sich seinen Vertragspartner aussuchen darf und es wird sich wohl kaum einer darüber beschweren, wenn man einer bereits verschuldeten Person seine "Ware" nicht auf Raten oder ähnlichem verkauft.
    Bei einem Mietvertrag, der auch ein Schuldverhältnis ist, darf man das mit einem Mal nicht, obwohl man dort sogar eine Vertragsbeziehung über einen längeren Zeitraum hat und es dabei schnell um hohe Summen gehen kann?

    Ich gebe nicht jeder beliebigen Person, die ankommt, mein Eigentum, hier im Forum liest man auch immer wieder, wie schwierig es für viele ist, eine Person zu finden, der sie ihre Hunde anvertrauen würden, aber bei einem Mietobjekt ist das wieder etwas ganz anderes?

    Wenn der Staat den Wohnraum vermietet, kann man sich ja gerne beschweren, denn wir sind ja ein Sozialstaat, aber deswegen müssen normale Personen als Vermieter längst noch nicht so sozial sein und jeden aufnehmen.

    Ich wäre übrigens auch nicht pfändbar, habe dazu noch die Hunde, wenn ich deshalb bei der nächsten Wohnungssuche Absagen kassiere, dann ist das halt so und ich muss woanders weitersuchen und fertig.

    Lange Rede, kurzer Sinn - in deiner Aussage steckten zwei Dinge - der potentielle Schadensfall (wie immer du drauf kommst) und die Unfähigkeit diesen auszugleichen.
    Beide Anschuldigungen allen Erwerbslosen gegenüber - nein, danke. Übrigens? Warum sind Arbeitslose nicht pfändbar? Wenn man so hoch verschuldet ist, dass man nicht mehr pfändbar wäre, hat das genau nichts mit Arbeitslosigkeit zu tun.

    Und ja, ein MietOBJEKT ist etwas ganz anderes als eine Lebewesen. Mietobjekte sind finanzieller Natur, Hunde hoffentlich nicht.


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    Kareki - wie viele Menschen ein gutes Verhältnis zum Vermieter haben, WEIL es der Vermieter ist??
    Hä?
    Wenn mir der potentielle Mieter unsympathisch ist, vermiete ich nicht an den - so einfach ist das.

    Und ja, auch ich kenne zwar meine Mieterin, aber mit ihrem Leben habe ich ansonsten nix zu tun und will da auch in Ruhe gelassen werden. Das ändert nix an der Tatsache, dass wir - falls es sich zufällig mal so ergibt - durchaus mal ein Tässchen Bier miteinander trinken (irgendwelche Dorffeste oder Feten oder sonstwas). Und sicherlich kann man auf diesem Wege - eben auf der menschelnden - durchaus mal Probleme besprechen. Sie hatte mal das Problem, dass sie 2 Monate die Miete nicht pünktlich zahlen konnte - das wurde im Vorfeld von Aug zu Aug besprochen, und damit war das Thema durch.


    Ja, weil es meist nicht um den Menschen hinter dem Vermieter geht, weil der so toll ist, sondern um dessen Status. Man ist nett zum Vermieter, weil der die Güte hatte, einem ein Dach über den Kopf zu geben (so sehen es ncihtw enige Menschen, obwohl es nicht so ist!).

    Mit meinen Vermietern würde ich nie irgendein Pläuschchen halten wollen oder sonstiges. NIEMALS. Nicht mal, wenn es meine Eltern wären. Das Gleiche gilt für Nachbarn. Das sind für mich irgendwelche Menschen, die halt auch da wohnen. Deswegen habe ich auch der guten Frau von Nebenan Speiseöl am Sonntag gegeben, als sie mich gebeten hat. Nur um festzustellen, dass sie ihre neugierige Rübe in meine Wohnung stecken wollte. So wird man halt belehrt. Käme jetzt aber Nachbar Y zu mir und würde mich um Zucker bitten, würde er den kriegen. Aber genau nicht mehr.

    Da bin ich ja froh, dass mein Vermieter da nicht um Augenkontakt bittet. Mir ist es das erste Mal in meinem Leben passiert, dass ich vergessen hatte, die Miete zu überweisen. Kurze Mail (!) an den Vermieter und die Sache war durch. Der hatte sich noch nicht mal beschwert, obwohl es MITTE DES MONATS war.
    Es kam nur zurück: "Danke für die Info."

    Ich habe den Mann übrigens noch nie in meinem Leben gesehen.


    Erdel
    Ich bin mir diesen Sechser im Lotto durchaus bewusst!


    Amanhe
    Albtraum! Wirklich!

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    Ich bin gegen Zwingerhaltung.
    Ein Familienhund ist für mich ein Lebenspartner, der mich so oft es geht begleitet.
    Den ich nicht aus seiner Isolation befreie, wenn mir gerade danach ist oder seine lebensnotwenigen Bedürfnisse befriedigt werden müssen.
    Nein stimmt nicht. Ein lebensnotwendiges Bedürfnis ist: Ein Hund möchte/sollte/muss bei seinen Menschen sein.

    :gut:

    Leider unterliegt ein jedes Säugetier diesen "hochwissenschaftlichen Lerngesetzegequatsche". Darüber Bescheid zu wissen, schadet sicherlich nicht.

    Ich lasse das Meiden weg, dafür motiviere ich halt doppelt. Respekt und Vertrauen ist aber absolut nötig, genausow ei die daraus resultierenden Grenzen.

    Ich finde es halt spannend zu wissen, was im Kopf vom Hund so abgeht.
    Meine Hunde vertrauen meinen Entscheidungen ebenso, aber sie haben halt auch noch Freiraum, meine ENtscheidung auch mal in Frage zu stellen, das gehört zum Leben dazu. Und wenne s mal eine Grenzübertretung gibt, frage ich mich eher warum... ich kann nicht alles auf "mangelndes Vertrauen" schieben.

    Du, ich widerspreche dir gar nicht. Aber mit dieser Begründung sind sie nun einmal dazu berechtigt, dich abzukassieren. Das ist ja das Perverse an der Sache.

    Dass der Hund alleine nur unsere Anwesenheit genießt, ist unbestreitbar. Ich bin absolut gegen Zwingerhaltung. Das meiste fällt eben nicht in die Nacht, da es mindestens 16 Stunden sind. Können auch 20 sein. Und es geht nichts ums Schlafen, sondern ums Ruhen.

    Ich bin ja eh gegen Zwingerhaltung, auch bei "Arbeitshunden".

    Die GEZ ist keine Gebürh für das, was tatsächlich konsumiert wird, sondern für das bloße "Empfangsgerät", das theoretisch empfangen kann. Ob du es nutzt oder nicht, ist dein Pech. Als ich mit 18 noch Zuhause gwohnt habe und mit meiner jüngeren Schwester das Zimmer geteilt habe, musste ich auch GEZ-Gebührne bezahlen für den Fernseher im Zimmer... ja...

    Ist genauso schlimm wie die Hundesteuer...