Beiträge von kareki

    Mir ist völlig egal, was meine Nachbarn über mich denken. Sie sind für mein Leben völlig unwichtig. Und deswegen werde ich ihnen auch nicht mehr Bedeutung zumessen, als es nötig ist.

    Ein Plausch ist keine Höflichkeit. Ansonsten müsste ich mich mit den Müllmännern auf der Straße auch unterhalten, sonst wäre ich ja unhöflich. Und die schätze ich mehr als meine Nachbarn. Die halten immerhin die Städte sauber. Die Nachbarn tun was? Sie leben zufällig im selben Haus. Ich plausche ja auch nicht mit den Leuten, mit denen ich im Bus fahre. Selbst wenn es jeden Tag dieselben Leute sein sollten...

    "Ihr auch hier!" ist eine Floskel. Ein Füllsatz, völlig überflüssig, weil man sich sonst nichts besseres zu sagen hat. Dass sie auch da sind, seht ihr ja, sonst würdet ihr das gar nicht aussprechen können...

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    Vielleicht ist es einfach nur eine unterschiedliche Definition von Privatleben, die wir haben. Keine Ahnung.
    Wenn mir beim Einkaufen meine Mieterin über den Weg läuft und wir uns kurz "hallo" sagen, und ich mich beispielsweise nach ihrem neuen Welpen erkundige, oder darüber, ob ihre kleine Tochter die Operation, die sie gerade hinter sich hat, gut überstanden hat, wäre das für dich vielleicht schon ein unerträglicher Angriff in deine Privatsphäre. Für mich ist das ganz normale Kommunikation.


    Wenn du mein Vermieter wärest, wüsstest du sowas nicht. Dich ginge die Operation meiner Tochert überhaupt nichts an.

    Und ja, ich habe keine Lust, meine Nachbarn näher kennenzulernen. Kommt der Hausmeister zu mir und fragst mich, ob ich nicht einen Eimer mit warmen Wasser auffüllen könnte, mache ich das gerne. Und wenn man dadurch in ein Gespräch kommt, ist das auch in Ordnung. Für genau diese Situation. Ich käme nie auf die Idee, ihn nach seiner Tochter zu fragen. Oder nach seiner schwangeren Frau.
    Wenn mich nach meiner Meinung zum neu gebastelten Klingelbrett fragt, kriegt er selbstverständlich eine ehrliche Antwort. Und wenn er mir die Tür aufhält, bedanke ich mich. So einfach ist das.

    Allerdings gehen Gespräch niemals von mir aus. Und dennoch kommen die Nahcbarn zu mir und fragen mich, ob mein fernsehanschluss funktioniert, weils bei ihnen nicht richtig läuft. Komisch. Da lebe ich anyonym vor mich hin udn halte keine Pläuschchen und dennoch werde ich ständig angesprochen. So schlimm kann ich also nicht sein.

    Aber spätestens bei irgendwelchen Gerüchten steige ich dann komplett aus. Und die gibt es in Mehrparteienhäusern leider ein bisschen zu oft. Und genau deswegen gebe ich NICHTS von mir preis.


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    Weil ich bestimmte Menschen nicht sehen will, habe ich kein normales Verhältnis zu ihnen? Gut.
    Wunsch und Realität liegen halt nicht immer nah zusammen. Ich sehe sie dann leider trotzdem.

    Ein Plausch ist ein Zeichen von Höflichkeit? Für mich ist das ein Zeichen von Heuchelei. Als würde es mich interessieren, was Frau Müller gestern um acht Uhr abends in der Glotze angeschaut hat.

    Du, gegen Begrüßen habe ich nichts. Aber Floskeln wie "Ihr auch hier?" braucht doch kein Mensch. Dieses ständige Herumlügen und Anbiedern...

    (Deswegen käme für mich NIEMALS ein Haus in Frage, wo ich Garten an Garten mit irgendwelchen Menschen leben müsste!)

    Du wolltest wissen, warum Erdel dieses familäre Verhältnis grauenhaft findet. Man antwortet darauf und redt darübe rund dann kommt sowas? Aha.

    Und nein, auf Veranstaltungen möchte ich nicht mit "Nachbarn, Kollegen und Vermietern & Co." reden, abgeben, ich möchte die nicht mal sehen.

    Dabei habe ich aber ein normales Verhältnis zu meinen Mitmenschen und bin höflich, meist auch freundlich. Aber ich will nichts, was darüber hinaus geht.

    Ich will meinen Nachbarn nicht in den Hintern kriechen und auch nicht ihr Wohlwollen für meine privaten Angelegenheiten, ich will meine Ruhe. Sollten sie ein Problem mit mir haben, dürfen sie mich gerne ansprechen darauf. Dann werde ich natürlich Rücksicht nehmen. Es sei denn, sie sind unverschämt. Dann blende ich ihre Existenz komplett aus.

    Neutral-freundlich heißt für mich: Ich plausche nicht oberflächlich dahin. Mir reicht das schon bei Hundehaltern - da geht es aber immerhin noch um ein Thema, das mich interessiert. Mittlerweile nehme ich aber auch davon Abstand.

    Was ist für dich so schwer, dass manche ihren Vermieter als das sehen, was er ist: Ein Vertragspartner, dem ich nur soweit entgegen komme, wie ich muss. Ich halte seine Bude "sauber", komme meinen Verpflichtungen nach, wie z.B. das Zahlen der Miete. Und dann ist SCHLUSS.

    Ergänzung: Hunde sind auch zur sekundären Emotionen fähig.


    Übrigens ist meiner Meinung nach Frust oftmals Auslöser. Oder eine Mischform aus mehreren Emotionen.

    Und dann hätten wir da noch den Schmerz, der keine Emotion ist.

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    Wieso nicht?

    Gaby und ihre schweren Jungs

    Weil du den Kasten dann am Boden hast und Yoma zumindest panische Angst davor hat. Mir ist das Ding einmal aus der Hand gerutscht und er wär mir bis nach Bagdad gelaufen damit. Da habe ich den Gebrauch soweit eingeschränkt, dass ich sie nicht oft nutze. Aber für die Pipirunden am Abend sind sie goldwert oder aber wenn Schleppleine gerade nicht so gut geht.


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    weil? :???:

    Weil eine Flexileine, selbst wenn sie festgestellt ist, immer noch nicht "unbeweglich" ist. Der Hund weiß das. Hinzu kommt das Aufrollen und einrasten. Drücke ich nur den Stopknopf, ziehen meine Hunde, die eigentlich nicht ziehen, an der Leine. Wenn er eingerastet ist, wird es besser, aber geht nicht. Nehme ich meine Führleine, ist das Verhalten weg.
    Als Mensch nutzt man das Ding auch anders. Wenn du nun kommst und mir sagst, dass sie als Führleine gut zu gebrauchen ist, dann frage ich mich, warum man keine nimmt. Der einzige Grund für Flexis ist doch die Länge und das Aufsrollen der Leine, ohne etwas zu tun. Ich schätze das auch hier und da und find sie nicht mehr ganz so doof.


    @derjenige, der noch nie die Leine fallen lassen musste
    Sei froh. Dann bist du noch nie denjenigen begegnet, die ihren Hund in deine angeleinten Hunde knallen lassen.