Manche Hunde können aber nicht lernen, dass gewisse (Angst)Reize ungefährlich sind durch bloße Gewöhnung...
Beiträge von kareki
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Und ich finde es falsch, zu behaupten, dass Hunde nur in der Gegenwart leben. Sie haben nun mal ihr Päckchen zu tragen.
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Dass ihm was nichts ausmacht?
Wenn er "verkauft" wird.
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Vielleicht ist dieser durchorgansierte Tagesablauf zu viel für ihn?
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Mich würde aber echt nochmal 'extreme' Hunde wie Husky
Du kannst natürlich 2 Stunden stupide Fahrradfahren, sodass der Hund eben nur geradeaus läuft. Ein einigermaßen fitter Husky ist da nach kurzer Zeit wieder voll da, wenn mein kleiner Shiba über 20 Kilometer Fahrrad lacht.
Auch hier heißt es: Kopfarbeit und hundetypische Beschäftigung. Huskys haben ein nicht zu unterschätzendes Jagdverhalten! Bedeutet mit gut durchdachten Jagdspielen kann man einen Husky prima beschäftigen, ohne stundenlang stur laufen zu müssen.
Wir hatten das in einem anderen Thread und doch, ich kenne mich mit Zughundesport einigermaßen aus. Da ist es eben nicht ein bisschen stupides Herumgefahre.
Und auch hier gilt: ein über längere Zeizt überforderter Husky ist ein kotzbrockiger Husky. Natürlich sollten Hunde weder unterfordert noch überfordert werden.
Ah ja, und nach intensiven Tagen wollen meine Shibas, die ja nicht als faule Hunde gelten, immer gerne einen Ruhetag... das zeigen sie dann ganz deutlich, indem sie meine Spielchen nicht mitmachen. Laufen könnten sie sicherlich jeden Tag stundenlang. Macht sie aber nicht glücklich.
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Kenn ich zu gut!
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Ob der Hund den vermeintlich besseren Platz wählen würde, wenn er könnte... da ein Hund zu sekundären Emotionen fähig ist, würde ich auch nicht wetten wollen, ob es dem Hund "nichts ausmacht".
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Du kennst den Hund doch auch nicht. Wieso nur ist bei dir der Hund depriviert? Der Hund hat Schmerzen, vergessen?
Ist er bei mir nicht. Die Idee stammt ja von anderen Usern hier und es gab Fragen zur Deprivation. Das ist genau schon alles.
Positive Verstärkung ist übrigens für keinen Hund schädlich. -
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Richtig. Mir gefällt die Lösung nicht, dass ich so Fellgeschlecke oder auch mal bisschen Geknabber komplett verbiete (weil daraus eben immer schnell das wilde Gebalge wird). Aber ich möchte auch nicht, dass es so ausartet. Wenn ich das höfliche Verhalten Klicker, denkst du die Kleine kann das mal auf "Nichtklickerphasen" übertragen? Soll ich mal ein Video machen - würde gern Tipps von dir bekommen, falls du Zeit für sowas hast!
Wenn man noch dazu Alternativverhalten trainiert, "verdrängt" gefördertes Verhalten das unerwünschte Verhalten. Ich habe zwar keinen Hund, der andere nervt, aber ich hatte einen Hund, der andere für alles angegangen ist. Eingreifen hat nur dazu geführt, dass alles schlimmer wurde. Bei anderen wiederum würde es auch helfen.
Wenn du ein Video machst, würde das sehr helfen.
Im Endeffekt musst du auf dein Bauchgefühl hören.
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Kareki, woher hast Du eigentlich alle Deine Weisheiten?? Viiiel öfter werden also Hunde im TH abgegeben, weil sie Dreck und Arbeit machen?? Urlaubs-Aussetz-Hunde??? Komisch, in TH meiner Kommune ist genau das Gegenteil der Fall, und das schon seit vielen Jahren!
Und: Von gefährlichen Hunden hat überhaupt keiner gesprochen, lediglich von SoKas, die leider den größten Teil der Hunde ausmachen und für einen Anfänger ungeeignet sind... bzw. von Hunden mit Verhaltensproblematiken.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Es ist nun einmal ein weitverbreitetes Vorurteil, dass im Tierschutz nir geschädigte oder kranke Tiere sind.
Und wenn ich nun so argumentiere wie du: "Diiiiie den gröööößten Teil der ausmachen?? Komisch, im TH meiner Stadt sind zum größten Teil ganz normale Rassen, und das schon seit vielen Jahren!"
Die meisten Verhaltensprobleme sind doch eh hausgemacht. Das sind also dann die "verdorbenen" Hunde, die mal süße Welpen waren, und nun abgeschoben werden. Und es ist kein Geheimnis, dass manche Hunde erst im Tierheim Auffälligkeiten entwickeln. Das muss auch mal offen gesagt werden.
Ich würde dennoch in Tierheimen und bei Tierschutzvereinen suchen.