ZitatIch hab das schon mal erlebt- war dabei , als eine Hundetrainerin , die auch amtlich bestellte und vereidigte Sachverständige ist- einen Beagle ...nur um den in seine Schranken zu verweisen..., links und rechts am Maul gepackt und hochgerissen hat, bis sich der beruhigt hatte...der B. war bei ihr zu Besuch, der HH nicht dabei...manche Hunde brauchen wohl ab und zu eine klare Ansage...jedenfalls hat sich keiner der Teilnehmer am Hundespaziergang über die Intervention aufgeregt...
Dieser "Backengriff" ist leider populär. Das hat genau nichts mit "klarer Ansage" zu tun, sondern ist Gewaltausübung am Hund. Hier geht es auch nicht um Gefahrenabwendung. Es ist eine Machtdemonstration einem Tier gegenüber, das für seine Ursprünge eine extreme Toleranz zum Menschen hat. Würdet ihr das bei einem Wolf machen, um ihm mal seine Grenzen aufzuzeigen? Nein? Ich auch nicht.
Dass sich keiner daran stört und das unreflektiert nachmacht, wundert mich nicht.
Und ja, auch gerade die "sachverständigen" Hundetrainer sind nicht selten gewaltbereit. Aber Einschüchtern, Bedrohen und Gewaltausüben ist halt eine "klare Ansage".
Erschüttert mich. Selbst zu meinen aversivsten Zeiten habe ich da noch eine Grenze gezogen. Würgen, kneifen, hochreißen, umrempeln... sowas empfand ich als unwürdig.