Nö, aber ich würde vorausschauend handeln. So, dass ich nicht gezwungen bin, meinen Hund zu würgen.
Beiträge von kareki
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Interessant ist, dass diejenigen die meinen eine Anzeige sei zu extrem (oder mir einen Schwarz-Weiß-Sicht attestieren), diejenigen sind, die Gewalt gegen den Hund wirklich arg herunterspielen. Also ins andere Extrem verfallen.
Dass es auf die Hinterläufe hinausgelaufen ist, war für mich durchaus erkennbar.
Würgen finde ich übrigens in den seltensten Fällen gerechtfertigt, ob die Ausführung nun korrekt sein soll oder nicht.
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@Schopenhauer
Genau so einfach ist das alles eben nicht.
http://blogs.scientificamerican.com/thoughtful-ani…gs-feel-guilty/
Warum soll ein Hund bitte keine Schuldgefühle erlernen können? Da Hunde wissenschaftloch gesehen zu sekundären Gefühlen fähig sind, können sie Schuld empfinden, warum auch nicht?
Ach ja, die Eifersucht hat nur wenig mit Bindungshormonen zu tun:
http://www.telegraph.co.uk/science/scienc…scientists.html -
Zitat
Ob/das jeder Halter das weiss und kann, habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, karekis pauschalisierte Aussage eben genau das ist. Eine Pauschalisierung. Und ich kenne eben einen HH bei dem der Griff in die Backen keine Machtdemonstration ist.
Da du nicht gewillt bist, genauer auszuführen, ist dieses Gegenbeispiel nun nicht besonders hilfreich. Gewalteinwirkung ist (fast) immer ein Machtbeweis. Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Natürlich kann man es abstufen, wann und wo Gewalt gerechtfertigt ist. Unsere Gesetze sind ja schon einmal eine Grundlage dafür.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass Machtdemonstrationen nicht "nötig" sind - sie sind es, tagtäglich kommen sie vor. Ich streite sie nicht ab und ich beschönige sie dafür auch nicht.
Einen Griff in die Backen seines Hundes, sowie das Hochreißen eines Hundes und in der Luft würgen desselben zu verharmlosen, finde ich nicht richtig.Wo Bewusstsein für Gewalt geschaffen wird, können Alternativen ergründet werden. Ist doch schön.
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Zitat
Quebecs Beispiel ist eine beschriebene Einzelfallentscheidung zur Schadensminimierung und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies nicht aus einer Langeweile heraus entstand kareki.
Mir fällt hier in diesem Thread nur eines ein: man kann es treiben und auch übertreiben, das gilt für die u.U. erwähnte Anzeige ebenso, wie für einige Posts.
Bei Langeweile wäre es wirklich Tierquälerei. Wie ich bereits schrieb, verstehe ich Gewalteinwirkung im Notfall sehr gut.
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Zitat
Danke!
Ich koennte dir kareki nun bis ins kleinste Detail aufschreiben wieso das bei diesem Team gemacht wird, wann es gemacht wird, wie es gemacht wird, wie die Gesichte des Teams ist, usw. Ich koennte es auch filmen und zeigen.
Ich kann es auch lassen, da ich deine Einstellung kenne und weiss, dass dabei nicht rauskommen wuerde.Fakt ist: Es ist keine Machtdemonstration gegenueber einem schwaecheren Wesen (was allein durch das Gebiss eh nicht stimmt und vom unterschiedlichen Gewicht her mal ganz zu schweigen). Auch wenn du es anders siehst/es nicht glauben willst: Es gibt nicht nur schwarz und weiss. Mein Weg waere es nicht und mit dem Hund schon gar nicht. Aber es ist nicht mein Hund und der Halter weiss sehr wohl was er da wieso und wie tut
Liebesbekundung wie unter Hunden? Also aus meinem Bekanntenkreis meint keiner ein Hund zu sein und daher wie einer handeln zu muessenWieso sprichst du es dann bitte an? Wieso muss man es ansprechen, wenn man angeblich eh schon weiß, dass das Gegenüber einem vermeintlich sowieso nie und nimmer zuhören würde? Wo ist das dann ein gutes Argument?
Was bringt das?Hunde ordnen sich (zumeist sogar von sich aus) unter - mental. Ansonsten würde einen ein backengegriffener Hund zerfleischen, gerade wenn Körper und Zähne so groß sind. Warum tun sie es nicht?
Machtdemonstration hat nichts mit tatsächlicher Körperkraft zu tun.***
Quebec
Oh ja! Den "Backengriff" kenne ich genau aus dieser Sparte "Hund von Beißerei abhalten"! Genau so wird er praktiziert und schöngeredet.
Fakt ist, muss ich den "Backengriff" anwenden, ist es schon viel zu spät! Er wird dann als nötiges Tool zum Notfallmanagement abgetan und ist aber dennoch nichts weiter, als dem Hund in der Situation zu zeigen, "wo der Hammer hängt" - der Hund wird halt fluchs so gegriffen, dass er nicht mehr beißen kann. Gleichsam wird dem Hund körperlich gezeigt, wer das Sagen hat. Oder etwa nicht?Ich verstehe Notsituationen und ich verstehe auch da die Gewalteinwirkung. Nur weil es ein Notfall ist, wird es ja nicht weniger Gewalt.
Allerdings einen Hund in die Backen zu greifen und ihm tief in die Augen zu schauen (Bedrohung) und wenif Freundliches zu sagen... wo ist da der Notfall - Also spätestens nach dem Griff SELBST ist das doch wieder Machtdemonstration. -
Na ja, wenn ich Hunger habe, habe ich auch Hunger, und zwar jetzt und nicht erst in fünf Stunden. Wenn ich jetzt ein Buch lesen will, will ich auch jetzt eines lesen.
Hunde haben die kognitiven Fähigkeiten eines Kleinkindes. Ich würde also nicht mutmaßen wollen, was bei ihnen alles gefühlsmäßig nachklingt. Auch haben sie die Fähigkeit zu sekundären Emotionen wie Schuld oder Eifersucht.
Hunde können auch noch "nachher" eifersüchtig sein und sich schuldig fühlen.Dass sie aber nun Grübler sind, nehme ich auch nicht an.
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Zitat
kareki: Immer wieder interessant, was du alles weisst. Jeder Mensch der den Hund an den Backen packt, demonstriert also seine Macht..
Ich mache das zwar nicht, kenne aber jemanden der es tut. Und da ist es keine Machtdemonstration!
Sondern eine Liebesbekundung? So wie es Hunde untereinander machen?
Findet diese dann auch im erzieherischen Sinne statt? Was lernt der Hund dabei? Gerade im Kontext des von mir zitierten Beitrages ("klare Ansage").
Ah ja, werde ich für meine Ausführung wieder einmal gesperrt?Was sonst ist Gewaltausübung an Schwächeren sonst? Ah Moment, es kann natürlich auch noch der Ausdruck der eigenen Hilflosigkeit sein.
Ganz objektiv - was soll es sein?
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Der einfachheithalber nehme ich auch immer "Pubertät"... sollte ich mir durchaus abgewöhnen. Yoma kam schon nach der Geschlechtsreife zu mir - im Kopf war er aber noch ein "Kind".
Ach ja... Pubertät an sich ist nur die Geschlechtsreife, was nur einen Teil des Erwachsenwerdens ("Adoleszenz") ausmacht.
Von daher gibt es eigentlich nur eine Pubertät und keine Phasen davon. Es sind Phasen der Adoleszenz.PS. Meine Rüden pinkeln nie mit erhobenen Bein, sie markieren ausschließlich so. Wenn sie tatsächlich mal Pinkeln, dann machen sie das etwas "hockend". Aber auch nur, wenn sie dringend müssen.
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Der Hund hat auf der Decke zu bleiben, egal was ist. Er hat zu ertragen. Herr Schlegel nennt das "reizneutral". Das machen wir dann solange, bis der Hund das verinnerlicht (also das Ertragen).
Bis ein Hund dann doch ausreißt und lebendes Vieh reißt.funeasy, ich brauche keine Schubladen. Dass du dich mit Schlegel auskennst, beweist du in mehreren Threads, dass du sein Vokabular benutzt auch und dass du ihn nicht schlecht findest, ebenso. Wo ist das Problem?