ZitatUnd in welchen Bereichen genau?
http://www.guidedogs-gruenberger.de/berichte/221-f…alter-2012.html
http://www.svogschildgen.de/?id=73
Sind nur zwei "Beispiele".
ZitatUnd in welchen Bereichen genau?
http://www.guidedogs-gruenberger.de/berichte/221-f…alter-2012.html
http://www.svogschildgen.de/?id=73
Sind nur zwei "Beispiele".
Ich finde es wichtig, dass ein unangenehmer Reiz oder das Wegnehmen eines angenehmen Reizes ganz klar als Strafen deklariert werden. Beides ist eine Strafe und soll das Auftreten des Verhaltens vermindern.
Richtig zu strafen ist relativ schwer, ich habe mir hier absichtlich die Threadnantworten nicht durchgelesen. Gerade die "positive Strafe" (also das Hinzufügen eines unangenehmen Reizes, ob das nun ein scharfes "Nein" oder eine konditionierte Strafe ist - also dass ich den Hund lernen lasse, dass diese Rappeldose immer böse ist, damit ich Verhalten zuverlässig abbrechen kann) ist schwierig in der Ausführung.
Sie mss hart genug sein, aber nicht zu hart (spätere Steigerungen des Strafreizes setzen die Wirkung herab)
Sie muss immer zeitlich genau kommt (immer wenn der Hund etwas Falsches macht und das innerhalb einer Sekunde)
Man muss darauf achten, dass der Hund nicht irgendwelche Umweltreize mitverknüpft oder nur den Ausführenden als Strafreiz sieht
Die Strafe muss logisch sein - der Hund muss Tat und Reaktion verbinden können
Der Hund muss auf Signal ein Alternativverhalten zeigen können, damit er wissen kann, wie er die Strafe umgehen kann bzw. weiß, was er statt dem unerwünschten Verhalten tun kann. In der Erregung des Hundes teilweise unmöglich
usw.
Richtiges Strafen ist ungemein schwierig. Anders als bei Mitmenschen, kann ich dem Hund rational nicht erklären, warum dies "falsch" ist, was er macht.
Wenn man schon strafen will, sollte man vielleicht eher auf negative Strafe (das Wegehmen eines angenehmen Reizes) setzen. Die ist je nach Situation einfach schon logisch. Der Hund ist grob beim Spiel mit dem Ball? Man beendet dieses Spiel. Meist sogar "aus dem Gefühl heraus".
Ich würde mir überlegen, ob es sinnvoll ist, dem Hund zu sagen, was gerade angeblich falsch war, sondern meine Energie dazu einsetzen, ihm zu zeigen, was richtig ist.
Auch ist wichtig, immer Ursachenforschung zu betreiben. Warum macht mein Hund das nun?
Schnappt mein Hund, weil er Schmerzen hat?
Schnappt er, weil er Angst hat?
Schnappt er, weil er gestresst ist - überdreht ist?
Je nach dem, kann ich die Ursachen beseitigen und damit das Verhalten vielleicht sogar schon abstellen, ohne, dass ich "geübt" habe.
Wenn man einen Hund hat, der in einer Stresssituation im Übersprung schnappt, dann maßregelt man nicht nicht, weil man kein Hund ist und das nicht so kann (stimmt auch), sondern weil der Hund einen nicht "schnappen wollte".
Das Ganze nennt sich rückgerichtete Aggression - der Hund macht das nicht "absichtlich". Man kann das auch nicht mit Strafe beheben. Außer man will einen völlig gehemmten Hund, der einfach dicht macht.
Alleine diese Ungerechtigkeit bei der Steuerhöhe ist für mich ein Grund "dagegen" zu sein. Und ich habe die 264 für beide Hunde - problemlos. Ich kriege selbst noch einen Pflegling durch.
Ich verstehe nicht, wo es moralisch verwerflich sein soll, seine Krankenversicherung zu belasten und die Hundehaftpflicht zu entlasten. Die machen doch genug Geld, alle Versicherungen. Mir wäre egal, welche dafür bezahlt.
Ich bin noch für keinen Biss zum Arzt gegangen, mal so nebenbei. Aber an allen Bissen "war ich selbst schuld" bzw. ich wusste, was ich da vor mir habe (auch wenn schon etliche Male einfach verschiwegen wurde, dass der Hund mit Leine anlegen z.B. ein Problem hat).
Bei Fremdpersonen sieht es da anders aus, da würde ich mich mit verantwortlich fühlen. Auch wenn ich dreitausend Mal sage, dass man den hund bitte nicht streicheln soll, habe ich gelernt, Menschen einfach zu meiden. Sie halten sich ja doch nicht dran.
Aber auch ein nicht bissiger Hund kann sich mal erschrecken oder überfordert sein. Dieses ganze Anzeigen ist schon... schlimm...
ZitatNun hast du schonmal versucht einen Diensthund aus dem Arm eines Verbrechers zu Shapen? *ironie*
Wie gesagt, ich arbeite in allen möglichen Bereichen selbst mit dem Clicker. Jedoch ist dies immer Ausbildung und nicht Erziehung. Und genau hier sehe ich auch das "Problem" an MR (um mal zurück zum Thema zu kommen).
Aber in der Diensthundeausbildung wird durchaus von fortschrittlichen Ausbildern der Clicker eingesetzt und zwar mit der positiven Verstärkung.
Ich erkläre lieber, statt abzuschmettern.
Ich kann natürlich auch wie du einfach schreiben, dass jemand Unrecht hat. Und es mit "weil's so ist" beantworten. Da geht es einfach nur ums Rechthaben.
Normalerweise verstehen mich die Leute nicht miss. Was sie in meinen "Ton" hineininterpretieren, ist wieder eine andere Sache.
Hier geht es aber nicht um den Ton, sondern um die Materie.
Langsam habe ich das Gefühl, dass gezielt Fehler in meinen Aussagen gesucht werden, um mich persönlich zu "degradieren"/diskreditieren.
Es gibt durchaus sehr viele User, die meine Beiträge hilfreich und einfach zu verstehen finden (und mir dann per PN schreiben), sowas ist Ansichtssache.
Aber da das nun ein persönlicher Kleinkrieg gegen mich bzw. mit mir zu werden scheint, können wir ja den Thread in Ruhe lassen, findest du nicht?
Ich habe mit der "Grundsatzdiskussion" nicht einmal angefangen. Kannst du ja auch schlecht beurteilen, wenn du es eh nicht liest.
Den Thread zerschießt man dann durch die Diskussion über die Grundsatzdiskussion. Bettybuh konnte was lernen und war zufrieden damit.
Bei manchen Hunden finde ich es durchaus überirdisch. Aber ja, Bindung hat damit rein nichts zu tun.
Kenne keinen Bereich, in dem das erforderlich wäre. Aber vielleicht liegt es ja genau daran. Dass man man anders arbeiten KANN, betreite ich zu keiner Zeit.
Ich habe nicht mal mehr im Geringsten übergewichtige Hunde - es nervt mich dennoch... und ja, ich muss tromba zustimmen. Hier wurden sich schon um ich weiß nicht wieviel Prozent Übergewicht aufgeregt.