Nun habe ich lange überlegt, ob ich etwas hier schreiben soll... und ich will eure Pudel-Diskussion auch nicht sprengen (ich habe interessiert mitgelesen)... dennoch:
Ich sehe mit Sorge, dass sich vermehrt Shibas ins Haus geholt werden. Sie werden als idelae Familienhunde beschrieben, sind ja nicht so groß, sehen süß aus. Wo es damals noch lange Wartelisten beim Züchter gab, gibt es heute Abgabetiere noch und nöcher.
Nein, der Shiba ist KEIN Modehund wie andere Rassen, aber sie sind leider auch keine unbekannte Seltenheit mehr. Ich befürchte auch, dass die Hollywoodverfilmung von Hachiko einen Teil dazu beigetragen hat - und ja, Yoma wird oft für "Der Hund aus dem Film" gehalten, auch wenn ich mich immer frage, ob die Menschen den Größenunterschied nicht sehen. Tatsächlich ist der Welpe ja von einem Shiba gespielt worden.
Vielleicht denken sich auch einige, dass sie gerne einen Hachiko hätten, der Akita aber zu groß ist. Dem Shiba wird seine Größe zum Verhängnis.
Dass er ein Hund ist, der spezielle Bedürfnisse hat, die man mögen muss - dass er kein Schoßhündchen ist, ist den Leuten nicht selten unklar...
Ich möchte nicht "exklusiv" diese Rasse haben, ich freue mich immer, wenn ich einen Shiba sehe, aber ich weiß auch, wie schnell diese Hunde abgegeben werden, nicht selten mit enormen Auffälligkeiten, weil doch nicht so ideal und bloß süüüüß.
Und mittlerweile bekommt man sie auch von "Züchtern" nachgeschmissen - diese Formulierung ist Absicht...