Beiträge von kareki

    Zitat

    Ich bin der Meinung, dass Aggression niemals der Weg sein darf, um aufgestaute Energie abzubauen. Ich bin in dieser Hinsicht streng und dulde bei meinen Mädels keine Aufregung und schon gar keine Aggressionen. Dieses Verhalten habe ich vom ersten Tag an konsequent korrigiert. Zuhause mit bestimmten Auftreten und einem deutlich hörbaren "Tsch", so dass sie ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken mussten, bis sie wieder entspannt und ruhig waren. Unterwegs und im Umgang mit anderen Hunden durch einen sanften (!), kurzen, seitlichen Zug an der Leine. Wenn sie sich richtig verhielten, gab es dafür eine Belohnung. Ihre Energie dürfen sie beim Sport (mit mir joggen oder skaten) loswerden und mit geistiger Beschäftigung, wie Aportiertraining, Agility, kleine "Tricks" erlernen usw.


    Es ist durchaus richtig, dass sich Hunde untereinander maßregeln und aufzeigen, wenn bestimmtes Verhalten unerwünscht ist. Das geht über die Körpersprache oder physisch durch ein kurzes "Knuffen" oder Zwicken. Das sind dann aber keine andauernden Kämpfe und die Hunde beißen sich dabei nicht blutig oder gar Tierarztreif.


    Cesar Millan, ein bisschen?


    Es geht bei Aggressionen nicht um "aufgestaute Energien", die ein Hund dann bei anderen entlädt - wir reden hier von normalem Hundeverhalten, nicht von Problemhunden, die Auffälligkeiten entwickelt haben. Ein Knurren, nochmals, dient vornehmlich dazu, dass es eben nicht zum "Ernstfall" kommt.


    Es geht auch nicht um "Erziehung", sondern erstmal nur um Kommunikation. Also bitte.

    Ich mache das immer so - einer meiner Rüden ist aber nur sehr bedingt hundefreundlich. Und die Pfleglinge, die ich aufnehme meist auch nicht so...


    Ich treffe mich mit der Person, die mir die Hunde bringt draußen. Die Hunde bleiben an der Leine und dürfen da auch noch nicht zueinander. Wir gehen dann das Stück zur Wiese in "Riech- und Sichtweite". Optimal wäre es natürlich, wenn man ein ganz neutrales Gebiet hätte - ich entscheide mich dann für die Wiese, auf der wir nicht so oft sind, mangles fahrbaren Untersatzes geht das nicht anders.


    Wenn wir uns gut fühlen, machen wir die Hunde ab bzw. an die Schleppleine. Rüdem dürfen sich dann auch anprollen, wenns sein muss.
    Wenn es ein Hund ist, der andere verletzt hat, würde ich vielleicht auch einen Maulkorb in Erwägung ziehen, aber das ist ja bei dir nicht der Fall, denke ich.


    Erst wenn sie sich kennengelernt haben, gehen wir zusammen in die Wohnung. Ich lasse den Pflegling als erstes hinein, halte Akuma an der Leine und clickere den Neuankömmling - bis dieser ein Plätzchen zur Ruhe gefunden hat.


    Wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, dass BAT aus Z&B entstanden ist. Also:


    LAT --> Z&B --> BAT


    War mir nicht ersichtlich (und der Sache will ich noch nachgehen), die Ähnlichkeiten/Prinzipien sind dennoch die gleichen. Allerdings will ich ja auch nicht, dass irgendwas in Verruf gebracht wird. Das wäre nicht fair.
    (Mir persönlich ist es egal, Weiterentwicklungen sind gut und sinnvoll und keiner kann das Rad stets neu erfinden)


    Ich hoffe aber nun, dass ich endlich den Stempel "CC-Jünger" loswerde. Ein "CC-Jünger" hätte das gewusst!

    Du weichst doch geschickt der Grundfage aus - kann ein Hund überhaupt so eine Intention haben? Ist er dazu überhauot in der Lage? Welche Voraussetzungen muss ein Lebewesen haben, um absichtlich eine Tat zu begehen? Niemand sagt, dass ein Hund nicht mal ernst machen kann und dies auch sehr deutlich zeigt...