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....mein Hund hat duch LEICHTES Leinenrucken inkl. Kommando gelernt ohne Ziehen an der Leine zu laufen. Und zwar: Wenn Leine sich spannte kam "Langsam", falls er nicht langsamer wurde, blieb ich stehen. Falls die Leine dann immer noch auf Spannung war, ging ich einen Schritt zurück. Falls sie dann noch auf Spannung war (weil Hund total im "da ist der Park, da will ich hin" Flash war) habe ich LEICHT und ich kann es absolut nicht weniger betonen LEIIIIIIICHT an der Leine geruckt, weil er damals als Junghund auf Pfeifen, gut zureden, in die Hände klatschen, sich auf den Kopf stellen und mit dem Ar... Gras rupfen, nicht reagiert hat in seinem Flash. Wenn wir dann weitergegangen sind und er nicht gezogen hat, hat er entweder ein Leckerli bekommen, ein "feiiiiiiiin" oder Streicheleinheiten. Bei meinem Hund hat das super funktioniert und ich habe nun einen entpannten Hund an der Leine, der freudig neben mir her trippelt, wenn wir zusammen an der Leine gehen. Ich kann beim besten Willen nichts Schädliches daran erkennen. Wenn dies jemand anderes tut, dann soll ers doch 
Dann hast du ihn in die Leine laufen lassen, das ist kein Leinenruck im Sinne von Rucken an der Leine. Das ist zwar immer noch nicht ganz fair, aber nicht die Sache, von der wir hier sprechen.
Das zweite und dritte Vorgehen ist absichtliches Leinenrucken. Spricht halt für sich selbst, scheinbar fällt dir keine andere Möglichkeit für diese Sache ein, schade. Leicht oder nicht, "Leinenruck" oder "Leinenimpuls", alles unnöttig, um den Hund etwas beizubringen. Springt er von selbst in die Leine, weil er sich erschreckt, ist das wieder etwas anderes.
Ich sehe daran sehr viel Schädliches, sogar Schändliches, aber das ist nur meine Meinung.
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Rehe hat er bisher nur gehetzt, ein Kaninchen hat er bei der Vorbesitzerin wohl gefangen und gefressen.
Mitm Dummy hab ich's mal versucht, der interessiert ihn nicht. Er rennt hin, schnuppert und kommt wieder zu mir.
Das werde ich mal machen, Danke ! Wobei er auch gern Ball spielt aber der interessiert ihn bei Rehsichtung oder einer Fährte in der Nase auch nicht.
Aber ist das nicht irgendwo das gleiche ?
Wenn ich ihm beigebracht habe, dass er nicht über meine "rote Linie" zu gehen hat, dann weiß er was ich will, missachtet er es dann doch, zeig ich ihm, dass ich das nicht will. Natürlich muss er vorher gecheckt haben, dass er das nicht darf.
Tritt er also nicht über meine "rote Linie", dann ist alles Tutti, ich bin fröhlich, er ist fröhlich, er bekommt meine Aufmerksamkeit und das ist nur positiv für ihn. Warum also nicht ?
Ich glaube nicht, dass das bei meinem so funktioniert, wie es bei deinen funktioniert hat ^^
Den Link werde ich mir trotzdem mal durchlesen.
Es gibt kein Gesetz, was nicht auch gebrochen werden kann
Bei uns funktioniert es doch. Er "überlegt" es sich ob er stiften geht oder nicht. Also muss er mein missfallen in dem Moment ihm gegenüber ja mit seiner Aktion irgendwie in Verbindung gebracht haben.
Ich bezweifle das nicht, er ist so ein Lebensfroher Hund geworden.
Ich verstehe nicht, was so abwegig daran sein soll, das ein Hund, der so trainiert wird, glücklich ist. Ich glaube das werde ich nie verstehen, für mich ist das ganze Training super logisch und ich sehe die Erfolge, bei mir UND meinem Hund 
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Einen Prey Dummy muss man vorher auftrainieren, am besten drin, in reizarmer Umgebung, damit er später spannend ist. Mein jagdlich motivierter Shiba fand den auch erst langweilig. Es war ja auch nur ein Beispiel, Reizangel, Fährenarbeit, gemeinsames Mäusebuddeln, Leckerliwerfen, etc.
Das hängt stark vom Hund ab.
Und weil dein Hund an Rehen interessiert ist, würde ich ihn vorsorglich an die Schleppleine nehmen, an "gefährdeten Gebieten". Dann reinclicken, wenn er es gesehen hat. Vermutlich wird er sich nicht umorientieren, also clickst du nochmal. Er hat sich gerade selbst belohnt. Dann verringerst du an der Leine die Distanz. Auch das ist belohnend. Immer noch kein "Reh-Hetzen", aber sehr nah an dem, was er gerade gerne möchte.
Musst du wissen.
Warum sollte es nur bei meinen und anderen Wattebausch-Hunden funktionieren? Ich mache das sogar mit Hunden von Bekannten.
Ich glaube allerdings, dss ein aversiv erzogener Hund zunächst gehemmt auf deine Versuche reagieren wird. Er muss ja erstmal begreifen, dass es keine Schimpfe mehr hagelt. Ein Hund, der positiv bestärkend erzogen wird, ist deutlich kreativer und kooperativer. 
Und nein, es ist ganz und gar nicht, nicht mal ansatzweise, das Gleiche. Wo denkst du hin? Es ist doch ein bedeutender Unterschied, ob ich dem Hund die Mitarbeit stets schmackhaft mache, oder ob ich ihn hemme und dann einfach ein bisschen fröhlich bin, wenn er etwas nicht tut, was er nicht soll.
Mit wem würdest du lieber arbeiten? Mit einer Teamleiterin, die jeden Fehler sofort tadelt, die dein Wesen und deine Wünsche unterdrückt oder mit einer, die idr zwar eine Grenze vorgibt ("Reh nicht hetzen!"), mit dir aber motivierend umgeht, dass du stattdessen etwas ähnliches Tolles darfst?
Dieses Überlegen kenne ich von meinen Herren auch. Allerdings hat das rein nichts mit deiner Reaktion zu tun (es sei denn, du ermahnst ihn gerade, dann gilt das für die momentane Situation). Es ist einfach ein Reiz da, der gerade interessant ist. Finde ich dann schön, wenn sie sich für mich entscheiden, statt für die dumme Katze am Wegesrand 
Weil ich selbst so geredet habe. Und ich bezahle die Rechnung dafür. Ich habe mir auch vorgemacht, dass mein Hund glücklich ist.
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Warum schreibst du dann sowas? Ist klar dass dein "aggressiver" (Ich nenns halt einfach mal so) Hund da schnell ausflippt, aber woher weiß ich welcher Hund gemeint ist? Soweit ich weiß hast du doch zwei, oder?
Und ja, wenn ich bei meinem ausgeglichenen (!) Hund aufpassen muss, dass er mich nicht beißt falls ich ihn beiseite schiebe, dann ist das eine Kontrolle die der Hund über mich hat. Oder er ist eben NICHT ausgeglichen!
Wenn du es eh schon weißt, dass mein "aggressiver" Hund gemeint ist, verstehe ich die Schlussfolgerung noch weniger.
Du hast einfach Glück, dass dein Hund so gutmütig ist. Würde er dich beißen, wäre es dennoch keine Kontrolle.