Beiträge von kareki

    Das funktioniert aber nicht bei jedem Hund. Ich meine, das Umdrehen und Gehen. Und die Sache mit der Schleppleine so beschrieben... finde ich ungut. Die Schleppleine selber nutze ich auch!

    Was willst du nun genau? Einen sicheren Rückruf, oder aber dem Hund beibringen, dass er sich mehr zu dir orientiert? Zweiteres ist wesentlich einfacher zu bewerkstelligen.

    Mir erscheint es so, als würde der Hund sich entfalten wollen.

    Ich bin gar kein Bloch-Fan. Aber er wurde gestern hier als Quelle genannt. Und ich habe den Wolfsvergleich auch gar nicht angebracht. Ich habe mehrmals betont, dass unsere Hunde keine Wölfe sind. Möchte man sie aber unbedingt damit vergleichen, muss man von seinem alten Weltbild abrücken: Wölfe kontrollieren sich nicht einmal ansatzweise os stark, wie von vielen Menschen noch angenommen.

    Jedenfalls deckt sich das mit dem Faktenwissen sowieso: Hunde strafen sich nicht fürs "unkontrollierte Jagen" - ihnen ist das sowas von egal, was Hund X tut.


    Ich erlaube das Hetzen auch nicht, in diesem Sinne. Aber ich unterdrücke diese Sequenz nicht. Ich habs ja schon mehrmals erklärt und auch Links reingesetzt.

    Zitat

    Hier mal ein kurzer Einwurf.
    Ein unkontrolliert drauf losrasender, jagender Jungwolf würde von den anderen Wölfen aber sowas von abgestraft werden.
    Und nichts anderes sind unsere Hunde in Bezug auf ihre Jagdeigenschaften. Unkontrolliert drauf losstürmende Jungwölfe ohne jegliche Erfahrung.


    Und genau das stimmt nicht.
    Ein Wolf wird nicht diszipliniert, wenn er eigenständig etwas macht (wo bitte habt ihr das her?!) - schon gar nicht von den Wolfseltern. Davon abgesehen, dass Jungwölfe das Jagen in der Gruppe erlernen - unsere Hunde nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Jungwolf unkontrolliert Jagen geht, sinkt also (außerdemw ird nicht einfach mal drauf losgejagt - für Wölfe sit die Jagd überlebenswichtig, für unsere Hunde nicht!). Und genau sowas kann man sich in meinem Vorschlag auch zunutze machen. Jage mit deinem Hund, statt sein Jagdverhalten zu unterdrücken. Auch wenn der Hund eben kein Wolf mehr ist.
    Sie haben sich an das Leben mit dem Menschen angepasst und orientieren sich GERNE an ihm. Sie sind höchstwahrscheinlich unsere Müllverwerter geworden, nachdem es kein Jagen mehr mit dem Menschen gab.
    Des Weiteren leben unsere Hunde nicht in einem Rudel.

    Weißt du... ein Shiba oder ein Shikoku wurde zum eigenständigen (!) Jäger gezüchtet. Kontraproduktiv wäre es, so einen Hund abzustrafen, der genau das tut, was er tun soll. Und auch einem Dackel tun solche Übrungen gut. Oder sonst irgendeinem Hund mit Jagdverhalten.

    Ah ja, und in einer Mehrhundehaltung von Siberian Huskys kann man sehr schön beobachten, wie von anderen Mitgliedern der Gruppe das Jagdverhalten eines Individuums toleriert wird.

    Wir hatten ja erst gestern Blochs Beobachtungen von Wölfen, was das Fernbleiben von der Wolfsfamilie für Konsequenzen hat. Die Eltern ("Leittiere") juckt es nicht im Geringsten. Und da ihr ja der Meinung seid, man müsse ein bisschen Mama und Papa Wolf spielen...


    @Schopenhauer
    Aber die Hatz einfach mal zu verbieten, ist dennoch kein Weg. ;)

    Du kannst jede Situatione infangen, in der sie den Fang geöffnet hat (Gähnen, Hecheln...). Kann dein Hund Leckerli fangen?

    Allerdings ist Maul selbst öffnen und Berührung dabei von außen wieder eine andere Geschichte.

    Ich kann mir so etwas durchaus mit isometrischen Übrungen im Aufbau vorstellen, um sich das zurecht zu shapen:
    http://www.freundschaft-hund-blog.com/2013/04/signal…rische-ubungen/


    Ah ja, du kanst zusätzlich ein Markerwort konditionieren (Ich sage "Click" und baute das so auf wie man einen Clicker konditioniert), das ebenso funktioniert wie das Markersignal durch den Clicker. Ich habs auch immer für überflüssig gehalten, aber es funktioniert prächtig und man kann schön Sachen einfangen, wenn man den Clicker einmal nicht zur Hand hat ode rmit dem Mund schneller wäre oder nicht beide Hände frei hat.

    Zitat

    In Gebieten wo ich weiß, dass da gern mal Rehe laufen, ist er eh an der Leine.
    Mein Hund bleibt bei Rehsichtug aber nicht stehen, der rennt direkt los.
    Ich werde mir den Link mal durchlesen, doch erstmal werde ich weiter machen wie gewohnt, denn damit kommen wir momentan super zurecht.

    Also erstens gibt es bei uns nicht nur "schimpfe" wie du es nennst und zweitens ist es meiner Meinung nach Blödsinn, dass solche Hunde kreativer und kooperativer sind.
    Ich weiß ja nicht wie kreativ und kooperativ deine Hunde sind aber meiner ist schon kreativ und kooperativ, würde ich mal behaupten und da hat mir noch keiner was anderes gesagt, der uns arbeiten gesehen hat, denn er arbeitet gern mit mir, zumindest kommt es mir so vor. Wäre es nicht so, wäre er nicht so lernbereit und würde nicht täglich neue Tricks mit mir klickern.

    Nunja, ich bin ja auch ein Mensch und kann meiner Trainerin dann sagen, was ich will. Würde die mir ständig was zu futtern hinwerfen und nicht mit mir reden, hätte ich aber trotzdem keinen Bock irgendwas mit der zu arbeiten, wenn ich nicht Futtergeil bin. Deswegen "rede" ich lieber mit meinem Hund, versuche seine Sprache soweit es mir Möglich ist, zu erlernen und ja, ich denke er versteht mich, wir kommen hundert mal besser zurecht als vorher.
    Ist ja auch nicht so, dass es bei uns kein Lob, Motivieren oder ähnliches gibt.

    Ich rede mir aber weder etwas ein, noch mache ich mir etwas vor, mein Hund ist so Lebensfroh und gesund, er hat viel Freiheit und spielt wieder, für mich nur positives ;)


    Na dann, kanns du doch wunderbar üben. Und das Bedürfnis des Hundes optimal für dich nutzen. Akuma, ein leidenschaftlicher Hetzer, wurde von Fährtenarbeit und Jagdspielen allein auch nicht "zuverlässig". Und obwohl er ein Umorientierungssignal und Click for Blick quasi verinnerlich hat, hat er sich beim Anblick von verlockenden Tieren auch nicht sofort umgewandt. Denn in diesem Moment war nur das Tier interessant.
    Er ist früher sofort losgestartet. Im Laufe des Trainings bestärkst du alles was vor dem Hetzen kommt, was dir Zeit gibt. Deswegen brauchst du Anfangs unbedingt eine Leine.

    Und scheinbar kommt ihr nicht super zurecht, sonst würdest du das Hetzproblem nicht immer noch haben. Du musst dir das so vorstellen:
    Jagen ist für einen Hund das Natürlichste der Welt und selbstbelohnend. Wie hart müsste dann eine Strafe ausfallen, die SICHERstellt, dass der Hund nicht mehr jagt? (HIER Jagen = Hetzen, der Einfachheit wegen)
    Vor allem - keine Hundemutter der Welt, weil damit wird ja argumentiert, verbietet dem Nachwuchs das Jagen... es gibt also keinen "natürlichen" Grund dies zu hemmen (Hemmen macht den Hund noch unzuverlässiger).
    Also arbeiten wir am besten MIT dem Hund, statt GEGEN ihn. ;)

    Hunde, die nicht in ihrem Verhalten gehemmt werden, sind alleine schon der Logik wegen kooperativer und kreativer. Wenn du dich selbst entfalten darfst udn Dinge anbieten kannst, bist du auch kreativer. Dein Hund unterscheidet auch in welcher Situation er sich befindet. Bei Rehsichtungen ist er ja nicht gerade kooperativ.

    Und genau deswegen erzähle ich dir was von passenden Verstärkern, warum kommst du IMMER WIEDER auf das Futter zurück?! Ich weiß ja nicht, ob es langsam zu dir DURCHDRINGT, aber ich habe selbst einen Hund, der wenig Futetr draußen aufnimmt.

    Kommt mir alles bekannt vor. Deswegen hemmst du deinen Hund dennoch. Und bedrohst ihn scheinbar aucvh noch tagtäglich mit deiner Körpersprache.

    Zitat

    wenn dein Hund mit Aggression reagiert, war der, der korrigiert hat bei der Strafe nicht emotionslos sondern selbst schon auf 180! Das Verhalten deines Hundes, darf deine eigene emotionale Stabilität nicht beeinflussen - dann funktioniert es auch (Das ist reine Übungssache und geht einem irgendwann in Fleisch und Blut über).

    Nur wie viele Menschen richten ihr Leben AUSSCHLIESSLICH nach dem Hund aus (der Hund darf aussuchen was er frisst, wo er am liebsten hin geht, mit was und wie lange er spielt, etc.)

    Viele Menschen sind viel zu sensibel und reaktiv auf Hunde (oder halten sie als Kinderersatz), deshalb geht auch so viel schief. Das ist bei den Pferden übrigens das gleiche...

    Emotionslos korrigieren ist das was Milan stundenlang predigt - nur überhört das offenbar jeder!

    lg JackBlack


    Du hast noch nie, aber wirklich noch nie einen reaktiven Hund gesehen. Den interessieren Emotionen nicht mehr, weil er bereits schon über der Reizschwelle ist und dann ein Verhalten völlig reflexiv abspult ("Er sieht Rot", "Er flippt aus.").
    Oder aber rückgerichtete Aggression zeigt. Das ist eine reine Übersprungshandlung, die hat nichts mit der Emotionslage des Strafenden zu tun - deswegen wurde Millan, der Meister, ja von Shadow, dem Malamute, "angegriffen" und gebissen.
    Wenn sich da noch ein Deprivationssyndrom dazu gesellt, das den Hund sowieso nicht "normal reagieren" lässt (Beschwichtigungssignale... was ist das?), dann freu dich. DU würdest gebissen werden, egal wie emotionslos du bist. Ich bin ja bei Hundebegegnungen bei ihm nie "ängstlich" gewesen, das hat ihn aber in seiner Reaktivität einen feuchten Dreck interessiert. Er hat einfach NUR reagiert, sobald der Auslöser in seine Wohlfühldistanz eingebrochen ist. Reizschwellenübertretung und AUS DIE MAUS.

    Vielleicht versteht man das nur, wenn man an so ein Exemplar selbst gerät. Da würdest du ganz schnell nicht mehr emotionslos strafen, sondern mit der Werkzeugkiste der positiven Verstärkung auffahren.


    ***

    Interessant finde ich die völlig veralteten Ansichten hier... Rudel, Triebe...
    Der Hund ist kein Rudeltier, der Sozialpartner des Hundes ist der MENSCH. Kein Hund muss non Natur aus mit familienfremden Hunden auskommen. Der ist dann nicht "aggressiv". Aggression an sich ist auch nichts Schlechtes.
    Deswegen ist Mehrhundehaltung auch nicht artgerechter. Es gibt nicht wenige Hunde, die sind allein glücklicher.

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    ....mein Hund hat duch LEICHTES Leinenrucken inkl. Kommando gelernt ohne Ziehen an der Leine zu laufen. Und zwar: Wenn Leine sich spannte kam "Langsam", falls er nicht langsamer wurde, blieb ich stehen. Falls die Leine dann immer noch auf Spannung war, ging ich einen Schritt zurück. Falls sie dann noch auf Spannung war (weil Hund total im "da ist der Park, da will ich hin" Flash war) habe ich LEICHT und ich kann es absolut nicht weniger betonen LEIIIIIIICHT an der Leine geruckt, weil er damals als Junghund auf Pfeifen, gut zureden, in die Hände klatschen, sich auf den Kopf stellen und mit dem Ar... Gras rupfen, nicht reagiert hat in seinem Flash. Wenn wir dann weitergegangen sind und er nicht gezogen hat, hat er entweder ein Leckerli bekommen, ein "feiiiiiiiin" oder Streicheleinheiten. Bei meinem Hund hat das super funktioniert und ich habe nun einen entpannten Hund an der Leine, der freudig neben mir her trippelt, wenn wir zusammen an der Leine gehen. Ich kann beim besten Willen nichts Schädliches daran erkennen. Wenn dies jemand anderes tut, dann soll ers doch ;)

    Dann hast du ihn in die Leine laufen lassen, das ist kein Leinenruck im Sinne von Rucken an der Leine. Das ist zwar immer noch nicht ganz fair, aber nicht die Sache, von der wir hier sprechen.

    Das zweite und dritte Vorgehen ist absichtliches Leinenrucken. Spricht halt für sich selbst, scheinbar fällt dir keine andere Möglichkeit für diese Sache ein, schade. Leicht oder nicht, "Leinenruck" oder "Leinenimpuls", alles unnöttig, um den Hund etwas beizubringen. Springt er von selbst in die Leine, weil er sich erschreckt, ist das wieder etwas anderes.

    Ich sehe daran sehr viel Schädliches, sogar Schändliches, aber das ist nur meine Meinung.


    ***

    Einen Prey Dummy muss man vorher auftrainieren, am besten drin, in reizarmer Umgebung, damit er später spannend ist. Mein jagdlich motivierter Shiba fand den auch erst langweilig. Es war ja auch nur ein Beispiel, Reizangel, Fährenarbeit, gemeinsames Mäusebuddeln, Leckerliwerfen, etc.
    Das hängt stark vom Hund ab.
    Und weil dein Hund an Rehen interessiert ist, würde ich ihn vorsorglich an die Schleppleine nehmen, an "gefährdeten Gebieten". Dann reinclicken, wenn er es gesehen hat. Vermutlich wird er sich nicht umorientieren, also clickst du nochmal. Er hat sich gerade selbst belohnt. Dann verringerst du an der Leine die Distanz. Auch das ist belohnend. Immer noch kein "Reh-Hetzen", aber sehr nah an dem, was er gerade gerne möchte.
    Musst du wissen.

    Warum sollte es nur bei meinen und anderen Wattebausch-Hunden funktionieren? Ich mache das sogar mit Hunden von Bekannten.
    Ich glaube allerdings, dss ein aversiv erzogener Hund zunächst gehemmt auf deine Versuche reagieren wird. Er muss ja erstmal begreifen, dass es keine Schimpfe mehr hagelt. Ein Hund, der positiv bestärkend erzogen wird, ist deutlich kreativer und kooperativer. ;)

    Und nein, es ist ganz und gar nicht, nicht mal ansatzweise, das Gleiche. Wo denkst du hin? Es ist doch ein bedeutender Unterschied, ob ich dem Hund die Mitarbeit stets schmackhaft mache, oder ob ich ihn hemme und dann einfach ein bisschen fröhlich bin, wenn er etwas nicht tut, was er nicht soll.
    Mit wem würdest du lieber arbeiten? Mit einer Teamleiterin, die jeden Fehler sofort tadelt, die dein Wesen und deine Wünsche unterdrückt oder mit einer, die idr zwar eine Grenze vorgibt ("Reh nicht hetzen!"), mit dir aber motivierend umgeht, dass du stattdessen etwas ähnliches Tolles darfst?

    Dieses Überlegen kenne ich von meinen Herren auch. Allerdings hat das rein nichts mit deiner Reaktion zu tun (es sei denn, du ermahnst ihn gerade, dann gilt das für die momentane Situation). Es ist einfach ein Reiz da, der gerade interessant ist. Finde ich dann schön, wenn sie sich für mich entscheiden, statt für die dumme Katze am Wegesrand ;)

    Weil ich selbst so geredet habe. Und ich bezahle die Rechnung dafür. Ich habe mir auch vorgemacht, dass mein Hund glücklich ist.


    ***

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    Warum schreibst du dann sowas? Ist klar dass dein "aggressiver" (Ich nenns halt einfach mal so) Hund da schnell ausflippt, aber woher weiß ich welcher Hund gemeint ist? Soweit ich weiß hast du doch zwei, oder?

    Und ja, wenn ich bei meinem ausgeglichenen (!) Hund aufpassen muss, dass er mich nicht beißt falls ich ihn beiseite schiebe, dann ist das eine Kontrolle die der Hund über mich hat. Oder er ist eben NICHT ausgeglichen!

    Wenn du es eh schon weißt, dass mein "aggressiver" Hund gemeint ist, verstehe ich die Schlussfolgerung noch weniger.

    Du hast einfach Glück, dass dein Hund so gutmütig ist. Würde er dich beißen, wäre es dennoch keine Kontrolle.

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    Na dann findest du es eben nicht in Ordnung. Ich werde es, falls er wieder nicht auf verbale Kommandos reagiert, erneut machen, da es - meiner Meinung nach - richtig ist!

    Dein Hund würde dir ins Schienbein beißen, wenn du ihn wegschieben würdest? Kann es sein, dass deine Hunde Dich (sehr) unter Kontrolle haben?

    Halt, STOP. Nochmal zurück. Da sist ja schon wieder eine Unverschämtheit. Ich habe hier im Thread schon mehrmals erklärt, warum mein Hund bissig wurde. Der kam SO zu mir. Durch Millan-Methoden. DU darfst es dir gerne nochmals durchlesen. Und Beißen hat gar nichts mit "Kontrollieren" zu tun, mal so als Nebenbemerkung.


    ***


    @Brizo
    Und wo deckt sich dann das mit der Behauptung in diesem Thread, dass es richtig wäre, den Hund anzugehen, wenn er denn kommt? Und wo deckt sich das überhaupt mit deiner Aussage? Du und deine Hunde sind nicht einmal Wolfsgeschwister. Und auch dies sind nur Beobachtungen eines Mannes, der für handgreifliche Korrekturen ist. ;)

    Ist nach wie vor kein Beleg deiner Behauptung von gestern/vorgestern.

    UND ICH... habe nicht mit dem Wolfsvergleich angefangen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass es richtig ist, einen Hund abzustrafen, wenn er kommt. Und ich clicke das trotzdem. ;)


    ***

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    Ja, toll findet er jagen. Soll ich ihn nun jagen lassen oder immer ein Reh mitschleppen, mit dem ich ihn belohnen kann ? Futter interessiert ihn nicht, Beute auch nicht, mit dem Rennen pushe ich ihn extrem hoch, denn er ist sowieso ein Hund mit viel Pfeffer im Po und schnuppern tut er in gewissen Situationen auch nicht.
    Was soll ich denn noch machen, was ihm gefallen könnte ?
    Wenn du Lust und Zeit hast, dann kannst du das gern tun, ich lerne gern dazu !

    Ja, das stimmt, ich zeige ihm mit meiner Körperhaltung, dass ich nicht will, dass er vor mir latscht und dabei an der Leine zieht, er "sagt" mir dann mit seiner Krpersprache "ok" und bleibt zurück. Das mache ich mittlerweile aber nicht mehr, sondern wenn er zieht, dann zische ich, dann weiß er "ach ja, da war ja was" und korrigiert sich von selbst, dann belohne ich ihn mit Zuneigung. Mit Zuneigung brauch ich ihm bei Rehsichtung aber gar nicht ankommen ^^

    Ich weiß ja was ich sehe und das glaube ich und was der Hund "rein lerntechnisch" nicht könnte, muss praktisch noch lang nicht so sein, finde ich ;)

    Ich will mich aus nirgendwas rausreden, muss ich auch nicht. Ich stehe zu meiner Trainingsmethode und weiß, dass wir damit super klar kommen.

    Ganz einfach geantwortet: Ja! Ist das Jagen (was Hetzen? Oder was anderes) der passende Bestärker, dann kann man das mit einem Prey-Dummy als Beispiel konditionieren. Setze dich doch mal hin und schreibe alles auf, was der Hund (draußen) gerne macht. Ich wette, dir fallen mehr Sachen ein. Wenn nicht, beobachte ihn mal auf dem nächsten Spaziergang.

    Du gibst ja selbst die körpersprachliche Bedrohung zu. Wie wäre es, wenn du mal versuchst, deinem Hund zu sagen, was du WILLST, statt was du NICHT WILLST?
    Und natürlich ist Zuwendung nicht der passende Verstärker, wenn er das Reh gerade will. Ich habe meine Hunde gezielt zur Beute schauen lassen (an der Leine) und das geclickert, haben sie sich umorientiert war der funktionale Verstärker entweder weiterschauen oder aber sich dem Reh nähern (an der Leine). Danach habe ich vielleicht eine kontrollierte Jagdsequenz mit ihnen gemacht - die ich vorher auftrainiert habe. Ende vom Lied: Wasservögel, Kaninchen und Katzen werden mir nun angezeigt, oftmals orientieren sie sich um (Click for Blick) und sie brauchen nur noch variable Jagdsequenzen als Verstärker. Das heißt nicht, dass es bei deinem Hund auch so gehen muss. Lies dir doch mal den Link zum Thema JET durch, den ich reingestellt habe.

    Doch, denn als Säugetier ist er diesem Gesetz unterworfen. Alles, was er noch wahrnimmt, ist dein Ärger und deshalb wird er sich dementsprechend meidend verhalten. Aber dass er es mit seinem Weglaufen verknüpft... ist unmöglich.
    Da liest du dir Brizos Sache durch.... wird der Wolf, der weggelaufen ist und sporadisch von seinen Geschiwstern dann diszipliniert wird (sicher strafen sie nicht das Weglaufen...), das nicht abhalten, das nächste Mal wieder stiften zu gehen.

    DU kommst damit super klar... ob deinem Hund das Freude macht, wage ich zu bezweifeln.

    Nein, das habe ich nicht, deswegen habe ich auch Brizo zitiert und nicht dich.
    Allerdings ist ein Hund mit Beschädigungsabsicht tatsächlich gefährlich, Gott sei Dank eher selten anzutreffen.

    Meine Hunde müssen gar nicht funktionieren, sie sind nämlich Lebewesen. Würden sie aber ungehemmt Leute/Hunde beißen ("Beschädigungsabsicht!"), dann würde ich sie fürs Erste mit einem Maulkorb und einer Leine sichern. Alles andere ist unverantwortlich.

    Dass du deinen Zwerg mit Berührungen "korrigierst", finde ich nach wie vor nicht in Ordnung. Gerade unter der Prämisse, die du selbst gegeben hast: er versteht es nicht.