Beiträge von kareki


    Meine Hunde bekommen Leckerbissen vom Tisch und schlafen mit mir auf der Couch. Sie dürfen sehr viel. Und hören dennoch ;)

    Zitat

    1. hab nicht Hundepüschologie studiert
    2. habe zwei (meistens drei) jugendliche 20/40-Hunde (2 - 6 Jahre) mit jagdlichen Ambitionen an je eine Schlepp
    3. bin unbefangen pragmatisch und garantiert "falsch" dran gegangen
    4. habe mein Reaktionsvermögen und das "Lesen" der hündischen Körpersprache geschult und versuche den Lockruf bzw. Clicker noch VOR dem Lospreschen zu platzieren. Klappt nicht immer aber immer öfter.

    Vielleicht nicht so elegant wie die Methode von "kareki" ... aber inzwischen auch erfolgreich.
    Learning by doing. - Oder: "Wer heilt hat Recht!", wie mein Zahnarzt zu sagen pflegt.


    Bitte... was soll das?

    Und der Zweck heiligt die Mittel nicht. Armer Machiavelli.

    Ich kann mir ein Leben ohne Clicker nicht vorstellen. Und habe ich keinen Clicker zur Hand, habe ich mein Markerwort.

    Aber "umdrehen" muss gar nicht sein. Ich verstehe den Sinn nicht, außer den Hudn dadurch begreiflich zu machen, dass er, wenn er nicht folgt, sich voll hinbrettert.

    Ich finde es unschön, wenn man den Hund in das Ende rennen lässt. Gerade wenn man sich umdreht, bekommt der Hund doch einen ziemlichen Ruck. Würde man wenigstens stehenbleiben... dann könnte ich damit besser leben.

    Noch besser ist es, wenn man dem Hund vorher ein Stopp-Signal beibringt, bevor man ihn untrainiert in die Leine laufen lässt. In der Regel lernen Hunde sehr schnell, wie lang die Leine ist. Man kann dann ein Stopp ankündigen und dann in der Bewegung langsamer werden, bis man sanft stehenbleibt, wenn man es unbedingt so machen will. Umdrehen... finde ich schlichtweg nicht gut.
    Erwähnen sollte man bitte auch, dass man einen Hund, gerade einen ungeübten, nur am Brustgeschirr an der Schleppleine führen sollte.

    Zitat

    Dadurch, dass du nicht diskutieren kannst, sondern nur immer wieder betonst, wie unnatürlich das wäre, ohne Quellen zu belegen, macht diskutieren mit dir keinen Sinn.
    Du bist hier nämlich auch die einzige, die von Abstrafen wegen des Hetzens redet - Alle anderen reden von Konsequenzen wegen des Entfernens von der Gruppe - ist durchaus ein Unterschied.

    Hetzen von Wild ist automatisch das Entfernen von der Gruppe, falls die Jagd nicht gemeinsam angegangen wird - und um die Situation geht es.

    Eine Gruppe von wilden Hunden würde sicherlich nicht jagen gehen, nur weil ein Jungspund lossprintet.
    Und eben dieser Hund wird bei der Rückkehr bestraft - sicher nicht weil er gejagt hat, aber weil er sich alleine von der Gruppe entfernte ;)

    Ich frage mich, warum es dir so schwer fällt die Meinung der anderen hier zu akzeptieren ohne 20.000 Dinge in Texte reinzuinterpretieren, die nicht da stehen.
    Mir unterstellst du ja auch am laufenden Band, ich würde Dinge so und so handhaben - dabei habe ich meine Handhabung zum Thema Aufbau und Durchsetzung noch nicht mal beschrieben


    Dann gehst du am besten ein paar Seiten zurück und liest nochmal. Hier haben einige geschrieben, dass sie ihrem Hund das Hetzen verbieten würden (das geschieht immer durch einen Aversivreiz = positive Strafe!) - und sowas IST unnatürlich. Kein Hund macht das bei einem anderen Hund. Woher ich das habe? Besuche mal Seminare von Fachleuten, die nicht in einer Zeitschleife gefangen sind.

    Und genau das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Alleine schon weil verwilderte Haushunde gar keine enge Gruppe ("Rudel") bilden, sondern sich nur für die Beschaffung von Ressourcen zusammentun. Da wäre es kontraproduktiv die anderen zu verprügeln...
    Hunde sind semi-solitär!

    Ich akzeptiere keine Meinung, die von falschen Tatsachen ausgehen. Das muss ich nicht. Du müsstest auch nicht akzeptieren, wenn Leute sagen, dass die Erde eine Scheibe ist.
    Es geht um die grundsätzlichen Aussagen hier.


    ***

    Whippetine
    Konfliktelösen sollte auch ein Hund können. Bisher läuft das doch alles gesittet ab.

    Kriegt man mit Shibas einen Rückruf hin, bekommt man es auch mit Terriern hin. Gibt natürlich immer Individuen, die wenig empfänglich sind.

    Der Clicker selbst IST gar KEIN Wundermittel, denn er ist lediglich Sekundärbestärker und hilft bei der Kommunikation. Also, den Hund zu clickern, macht ihn nicht sicher im Rückruf. Aber er ist ein ganz tolles Hilfsmittel.

    Ich finde diese Artikelserie sehr insprinierend und gut - das macht obendrein auch noch Spaß. Wenn du den besagten Hund zusätzlich an der Schleppleine sicherst, dürfte eigentlich nicht mehr viel schief gehen.

    http://markertraining.de/series/komm-zu…cheren-ruckruf/

    Das einzige Problem, das ich sehe:
    Den hund zur Mitarbeit zu motivieren. Vielleicht sind Leckerlis momentan auch noch keine passenden Verstärker, weil dem Hund andere Dinge viel wichtiger sind.
    Man kann solche bedürfnisorientierten Verstärker aber gut für sich nutzen. Hat der Hund ds Bedrügis zu schnuppern - toll! Stell es unter Signal und schon kannst du es gezielt einsetzen!

    Du kannst den Clicker oder ein anderes Markersignal verwenden, auch wenn dein Nachbar ihn nicht nutzt. Der Hund versteht das Spiel trotzdem!

    PS. Mein Shiba ist an einer 20-Meter-Schleppleine. Ich lasse die Schleppleine am Boden schleifen, ich habe sie also fast nie in der Hand. Ich verstehe das Argument nicht. Was hat die Größe des Hundes mit der Länge der Schleppleine zu tun? Ich habe schon mehrere Schleppleinen aneinandergebunden fürs Radiustraining...

    Zitat

    stelle mich mal splittend dazwischen.

    Nehme deine Beschwichtigung nicht an... (ehrlich, ich habe mich um Sachlichkeit bemüht, aber man wird ja nur mit Häme zugeschüttet, versteckt hinter einigen Smileys. Das ist unerträglich!)

    Als hätte ich gesagt, dass ihnen alles egal ist. Aber ein Hetzen eines Tieres... das ist ihnen egal, jedenfalls diesbezüglich es abzustrafen. Oftmals rennen sie dann AUCH hinterher. Aber dieses Verhalten wird nicht bestraft, es sei denn, der Mensch funkt trampelig dazwischen.

    Aber hey, das war ja mal wieder sehr produktiv von dir... schade, dass das alles ist, was du zur Diskussion beitragen willst.

    Ich habe schon verstanden - mit dir kann ich es halt nicht aufnehmen. :smile:
    Das hast du mir ja nicht nur ein Mal zu verstehen gegeben.

    Zitat

    Oh man, wäre das schade, wenn unsere Hunde der artig unsozial wären, wie du sie beschreibst...
    Sind sie aber ja Gott sei dank nicht, also bin ich da mal beruhigt.

    Ah, einfach mal eine Behauptung ohne Begründung - völlig ohne Kontext - reinzusetzen... das finde ich unsozial.

    Sozial heißt nicht "Aneinanderkleben", sondern auch, dass man anderen Freiheiten zugesteht. Eine soziale Gruppe lebt davon. Immer kontrollierende Alphatypen hingegen... das ist unsozial.