Beiträge von kareki

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    Ja, Shibas sind sehr eigen und ich möchte mein Vertrauensverhältnis nicht zerstören, aber diese Geschichte beginnt meine Freundschaft anzunagen, weil ich wie gesagt noch nicht bereit bin, einen der Hunde immer Zuhause zu lassen, zumal Bella auch noch jung ist und nicht lange alleine bleiben sollte.

    Das mit dem negativen Verstärker, tja, ich werde es mal angehen.


    Wenn das nicht greift und zwar bald, und gerne habe ich eh nicht dazu geraten, dann würde ich es wirklich zum Wohle aller nicht mehr weiter versuchen.

    Es kann nämlich sich soweit verschärfen, dass sie sich irgendwann angehen. Und da hat die Freundschaft dann wirklich drunter zu leiden. Und wenn deine Hündin alleine bleibt, dann würde ich das so handhaben.

    Wie gesagt - magst du einen Menschen nicht und das nach zig Versuchen... kann man auch nichts mehr machen.


    Ich finde das Verhalten deiner Luka auch nicht seltsam, ich finde es unterstreicht ihren gutmütigen Charakter. Und alleine ihr zuliebe...

    Ich habe ihn nicht einfach mal so benutzt:
    Ich habe nur gefragt, woran erkannt wurde, dass der Hund nun gelernt hat "ruhig zu sein" statt dass er einfach erträgt. Dass man da ganz schnell in der erlernten Hilflosigkeit drinsteckt.

    Langsam solltest du wissen, dass ich Begriffe nicht einfach so verwende.


    Schnappi
    Kein Problem :)

    Dann kannst du es... wenn sie gar nichts nimmt... es so machen: Sie guckt Bella an und darf den Raum verlassen/den Abstand vergrößern. Das ist dann negative Verstärkung und ich würde behaupten der bedürfnisorientierte Verstärker. Vielleicht nimmt sie dann doch irgendwann ein Leckerli, wenn sie gemerkt hat, dass sie sich zurückziehen darf und du kannst auf Gegenkonditionierung mit positiver Verstärkung umsatteln.

    Du musst dir im Klaren sein, dass du sie willentlich der unangenehmen Situation aussetzt. Eigentlich tut ihr euch alle keinen Gefallen damit.

    Wenn das auch nichts bringt, würde ich es akzeptieren...


    Ich hatte meinen Pflegehund bei meiner Freundin dabei. Erst hat es ganz gut geklappt, aber dann war der Hund meinem Pflegling gegenüber zu trampelig und hat ihn ein bisschen gejagt. Ich habe ihn zwar geschützt, aber nach Tag drei wollte der Pflegehund nicht mehr mit ihm mitlaufen. Und hat ihn in der Wohnung auch gemieden. Wir haben es dabei belassen, die Hunde passen nicht zusammen und das wa rmit großem Unwohlsein verbunden.

    Und wen du sie schon an der Leine mitzwingen musst, ist das ein großes Zeichen dafür, dass es wohl nicht viel bringt. Letztendlich könntest du DEIN Verhältnis mit deiner Shiba-Dame beschädigen, da dur ihr den unerwünschten Kontakt immer wieder aufzwingst. Und wir beide wissen - Shibas sind empfindlich, was Zwang betrifft.

    Zitat

    HundeFREUND wird schwierig. So was hat sie nicht. Aber Indi macht das hin und wieder bei ihr. Und wenn wir draußen sind kommt es auch hin und wieder mal vor, da kann ich dann den Clicker mitnehmen.

    Ich hatte beim Spaziergang den Clicker grundsätzlich ums Handgelenk, um Verhalten einzufangen. Mittlerweile bin ich aufs Markerwort umgestiegen, weil ich in ein paar Monaten mindestens drei Clicker verloren habe :tropf:

    Wie sich manche Menschen aufführen, ist mir sowas von zuwider. Wir haben schräg gegenüber auch eine nette Frau, die vorher in dieser Wohnung gelebt hat. Eines Nachmittags stand sie vor unserer Tür, samit ihrer Kinder und wollte etwas Speiseöl zum Backen. Angeblich. Haben wir ihr gegeben.

    Meine Freundin hat dann im Haus mitbekommen, wie sie der Hausmeistergattin erzählt hat, in unserer Wohnung würde es nach Exkrementen riechen, wegen der Hunde.

    Wir wurden darauf angesprochen, daraufhin haben wir den Hausmeister in die Wohung mitgenommen, postwendend und seit einem Jahr hält das Stück ihre Klappe und alles ist Sonnenschein.

    Dennoch... ich frage mich ehrlich... was bei diesen Menschen nicht ganz richtig ist.

    In der alten Wohnung haben wir Ärger bekommen, weil wir Ratten hielten. Das mochte die feine Mieterschaft nicht udn haben sich allerlei Zeug einfallen lassen.

    Zitat

    Vielleicht, weil es auch wichtig sein kann, ganz auf eigene Faust und entgegen einiger Widrigkeiten Lösungen zu entwickeln. Es geht meiner Meinung nach in der Hundeerziehung nicht nur darum, mir möglichst schnell und einfach einen Begleiter zu heranzuziehen, mit dem ich möglichst wenig Probleme habe. Es geht auch darum, einem Hund zu helfen eine Persönlichkeit zu entwickeln, Erfahrungen zu machen und an Herausforderungen zu wachsen.

    Und dazu kann auch mal gehören, dass der Hund in eine Situation kommt, die er selbst meistern muss. Dazu gehört meiner Meinung auch mal Ablehnung für ein Verhalten. So wie auch ehrliche Anerkennung für echte Leistung dazu gehört.

    Viele Grüße
    Frank

    Allerdings bestand diese Problematik mindestens zwei Jahre! 1 1/2 Jahre wurde (leider immer noch nicht erklärt wie) "positiv verstärkend" eingewirkt und dann noch einmal ein paar Monate mit Reizüberflutung. Monatelang den Hund immer wieder dieser Situation auszusetzen, bis der Hund mal eine akzeptable Lösung gefunden und verinnerlicht hat... ich weiß nicht einmal, wie ich das bezeichnen soll.

    Definitiv hätte der Hund eine Hilfestellung gebraucht, meiner Meinung nach. Und wenn ich den Hund ohne Locken oder sonstige Hilfe heranführe, dann behutsam. Ohne ihn in die Situation hineinzusetzen und abzuwarten, was passiert. Meinetwegen macht man das ein Mal. Der Hund sucht sich sofort eine Lösung - dann war der Stress in einem "grünen Bereich"... aber Monate...?


    Ablehnung kann ein Hund auch durch negative Strafe erfahren, wenns denn sein muss. Warum man aber Aversivreize setzen muss, verstehe ich nicht mehr.


    ***


    @Schopenhauer
    Ich vermeide hier ja schon Fachchinesisch udn halte alles ganz einfach. Ich habe vorher sogar noch "Disstress" editiert.
    Es ging um die Situation, dass ich einen Hund etwas beibringen will, der aber so unter Stress steht, dass er nicht das lernt, was ich gerne hätte. ;)

    Muss eine Zusammenführung unbedingt sein? Und wenn... geht esnicht einfach, dass die Hunde sich aus dem Weg gehen...?

    Doch, das kann der Grund sein.
    Das wäre so, als müsstest du eine Person mögen, die du einfach nicht leiden kannst, weils ie halt so ist wie sie ist. Deine Luka meidet sie doch einfach, wo es nur geht.

    Allerdings kannst du ihre Wahrnehmung verändern, indem du Bella als etwas Positives präsentierst. Bring ihr bei, Bella auf Signal anzuschauen und gibt ihr eine Belohnung. Wenn es was Tolles gibt, schau zu, dass cih Bellan in Sichtweite befindet. Das dauert aber und ist nicht garantiert!