Beiträge von kareki

    Ich maßregle in diesem Sinne gar nicht. Aber ich habe positiv verstärkende Abbruchsignale, um unerwünschtes Verhalten, das sehr selten auftritt, zu vermeiden.

    Zitat

    Zur Seitenlage..


    Syd bringe ich auch in eine Seitenlage, sie hat ja soziale Phobien bei Trubel und es ist Bestandteil unserer Unternehmungen dagegen. Im Cafe beispielsweise, wenn sie sich abgelegt hat stuppse ich sie nach gewisser Zeit auf die Seite, den Kopf soll sie dabei auch auf dem Boden lassen, setze mich bequem und entspannt daneben und massiere sie, halte sie, streichel sie mit viel Druck. Ihr gestresstes Hecheln hört dabei auf, ihre Atemfrequenz wird ruhiger, sie fängt an in ihrer Angst ihren eigenen Körper wieder besser zu spüren und entspannt.
    Bringt für uns ziemlich viel, es wird stetig besser. So viel besser, dass wir nach der Entspannungsübung aufstehen und sie mit aufgerollter Rute (vor 6 Wochen noch immer gekniffen) neben mir weiter geht.



    Ist etwas ganz anderes als das, was hier als Sicherungsmaßnahme dargestellt wird. Und bei aller Liebe... genau das verursacht noch mehr Risiko als das es abwendet. Neigt ein Hund zum Beißen, gibt es da eine nette Gerätschäft, die um den Fang des Tieres getan werden kann. Da muss ich ihn nicht "sichern".


    Mein Hund legt sich automatisch seitlich hin, wenn ich an einer Stelle berühre... ds ist natürlich keine Sicherungsmaßnahme und völlig ohne Zwang. Sondern dient als Entspannungsübung.

    Da wird auch ein Erklären dann nichts nützen, weil sie nicht empathisch genug sind. Also würde ich doch eine Drohung aussprechen. Denn mir geht das Wohl meines Hundes über das von irgendwelchen Kindern, die sich da einen "Spaß" erlauben.

    Und ganz ehrlich, bei 12-Jährigen erwarte ich schon, dass sie sehen, dass ein Tier Angst haben, wenn es so deutlich zeigt, dass es Angst hat. Vor allem... wie dreist ist es, sich so einem Erwachsenen gegenüber zu verhalten. Wenn die sich nicht einmal da zu betragen wissen, zweifle ich, dass man hätte respektvoll darauf hinweisen zu können.
    Ich rede da nicht lang, sondern sage, dass mein Hund Angst hat und ich sonst gerne die Polizei hole (wens ie nciht völlig respektlos sind, dann zieht das.). Ich werde ganz sicher mit solchen Kindern nicht diskutieren oder ihnen irgendwas erklären, wenn sie mehrmals meinen Hund zu Tode erschrecken.


    Kanns nicht mehr editieren.

    Ich hatte so eine Situation schon. Ich habe ruhig gesagt (ich will ja meinen Hund nicht aufwühlen), dass er bei solch einer Angst durchaus beißt und meine Narben gezeigt. Er ist auch nur 44 Zentimeter hoch.


    Allerding muss ich sagen, dass es mich schockiert, wie beschissen (!!) manche Mitmenschen sind. Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Ganz egal. Dass man so mit Lebewesen umspringt... ist eine Schande.

    Bitte hör nicht auf Ausführungen wie, "Der Hund hat das Zepter übernommen". Damit kommt ihr nur in die Schiene, "Wir müssen den Hund dominieren, sonst dominiert er uns!".


    Du bist für den Hund eine wertvolle Ressource, die er verteidigt. Und genau wie bei anderen Ressourcenverteidigungsprobleme erreicht man keinesfalls eine Besserung durch Strafe! Knurren niemals verbieten, sonst bekommst du einen Hund, wie ich ihn aus dem Tierschutz habe - einer, der ohne Warnsignale schnappt/beißt (und das zu beheben ist anstrengend und aufwändig!).
    Dem Hund darf Streicheln niemals aufgezwungen werden! Egal ob nun deiner oder sonst ein Hund. Niemals! NIEMALS!


    Da der Hund dich offensichtlich als Ressource vor den anderen verteidigt, darf seine Warnung nicht übergangen werden. Ihr werdet auf kurz oder lang die Situation verschärfen, wenn sich deine Familie einfach so hinwegsetzt.
    Ich bin auch der Meinung, dass ihr einen Hundetrainer (http://www.clickntrick.de/ gewaltfreie Trainerin Anja Jacob - Landsberg am Lech - Grüße, meine Geburtsstadt) braucht, allerdings kann man jede Ressourcenverteidigung nur damit beheben, dem Hund die "Angst" zu nehmen, dass ihm die Ressource weggenommen wird. Das hat nichts mit Fürhungspersönlichkeit zu tun oder nicht! Ressourcenverteidigung wird jedem Hund zugesprochen.
    Es ist Humbug, dass es mit nicht vorhandender Führung zu tun hat! Es hilft nicht, wenn du das Zepter in die Hand nimmst und deinen Hund dazu drängst, dass er dich nicht zu verteidigen hat. Die Lösung wird darin liegen, ihm zu helfen, dass es kein Unannehmlichkeit bedeutet, die Ressource zu teilen.


    Du kannst dich auch weiter als sein "Buddy" benehmen. Der Hund orientiert sich doch an dir, das reicht völlig. Du muss nicht sein Herr sein, damit sich dieses Problem lösen lässt. Du gibst ihm sein Essen, du entscheidest, wann ihr rausgeht, wann ihr spielt. Das reicht an Macht, die du über ihn hast.
    Lass dich nicht verunsichern. Du kannst Kumpel sein, der Orientierung gibt. Das reicht einem Hund völlig. Noch einmal - auch ein "Rudelführertyp" kann verteidigt werden. Allerdings straft er solches Verhalten sofort ab. Hemmt/Underdrückt es. Deswegen ist das Verhalten aber nicht behoben. Es ist noch da und schlummert vor sich hin!

    Belege doch ihren Namen positiv. Sag ihn und gib ihr was Feines. Damit hast du schon mal ihre Aufmerksamkeit. Alles andere würd eich kleinschrittiger aufbauen. Sie ist ja an allem draußen interessiert. Fang doch drinnen an...

    Ich muss das Ganze hier erstmal nachlesen, das sind so viele Beiträge, die sich teilweise selbst aushebeln, dass ich mich da erst durcharbeiten muss und ich bin momentan wenig motiviert dazu.


    kaham bekommt definitiv eine Antwort.

    Zitat

    Grenzen geben Sichereit und die finde ich beim Z&B nicht. Zumindest nicht für diesen Hund. Da hab ich eher das Gefühl sie in ihrem Film allein zu lassen.


    Ich glaube, du hast Zeigen & Benennen nicht richtig verstanden. Natürlich gebe ich Grenzen und Sicherheit dabei. Ich zeige dem Hund, was er STATT Ausrasten tun kann. Und ich ändere die Wahrnehmung des Hundes, desensibilsiere ihn gleichzeitig, um dem Auslöser allmählich näher zu kommen.


    Ich verwende es bei leinenaggressiven Hunden, die Abstand wollen und Frustpöblern. Es klappt ganz wunderbar. Der Hund arbeitet aktiv mit. Es ist so schade, dass ich das Ergebnis nicht ordentlich dokumentieren kann. Was alles nun möglich ist.


    Ist der Hund "im Film" war ich ZU NAH. Ich kann mich nicht einen Meter vor den Auslöser stellen und erwarten, dass der Hund seine reaktive Schiene nicht fährt.