Beiträge von kareki

    Zitat

    Wölfe im Wolfsgehege Schorfheide.

    Externer Inhalt www.fotos-hochladen.net
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Der Wolfrüde reagierte sehr auf meinen Quebec. Sie standen sich Auge in Auge, Nase an Nase gegenüber und knurrten sich "Beleidigungen" zu :D

    Dieser Rüde verfolgte uns auch so lang es ging und lies meinen Hund nicht aus den Augen. Quebec war ein weiß-schwarzer Neufundländer, dessen Ähnlichkeit mit einem Wolf, nun wahrlich nicht zu erkennen ist.

    Gaby und ihre schweren Jungs

    Angeknurrt wurden meine Hunde von Wölfen noch nie.

    Zitat

    haben eigentlich Shibas auch eine Violsche Drüse?

    Nein, also nur zurückgebildet. Ich denke, die Ringelrute... wäre da auch eher "unpraktisch"?

    ;)


    Wölfe suchen sich auch Menschen vor dem Gehege aus, die ihrer Aufmerksamkeit "würdig" sind. Das habe ich in Wildparks, im WSC und auch bei Werner Freud so erlebt. Von daher...

    mich wundert es nicht, dass sie auf einen Wolfhund stärker reagiern.

    Zitat

    Super, wie du auf den Hund eingehst. Lass ihn doch schnell fressen. Was ist dein Problem? Und dann hat er halt Frust, dann musst du halt dich dazwischen stellen und splitten oder ihm sagen, dass er die anderen in Ruhe lassen soll. Pass auf, dass der dich nicht shaped und zum Futterautomaten konditioniert!

    Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass aufgrund seiner Vergangenheit seine Frusttoleranz erst steigen muss. Er kann den Frust noch nicht aushalten. Ich verbrauche damit Impulskontrolle, die er an anderer Stelle braucht.
    Und du hast keine Vorstellung wie er überhaupt reagiert(e).
    Ich war gestern stolz und habe es geclickt, als er seinen Kauknochen vor dem Pflegehund "normal" verteidigt hat. Und sich nicht wie ein Wahnsinniger drauf gestürzt hat.

    Wenn er brav ist und mitmacht, dann entlohne ich ihn auch anständig. Ich habe damit kein Problem.


    Zitat

    Diesen Frust muss er aushalten, wenn nicht, dann sag es ihm! Hunde kommunizieten untereinander auch aggressiv. Macht keiner deiner anderen Hunde dann grr, wenn er an die Schüssel will? Das würde er bei meiner einmal versuchen und dann nie wieder! Und genau das ist normal unter Hunden! Wenn es keiner deiner Hunde macht, ist es dein Job, aber nicht auch noch Schönfüttern. :roll:

    Es ist nicht mein Job, mich wie ein Pseudohund aufzuführen.
    Was die anderen machen, wenn er sich reaktiv und völlig überzogen, schaumig-speicheldn auf die anderen stürzt? Die versuchen abzuhauen. Wenn das nicht ginge, würden sie wohl raufen.
    Habe ich am Anfanga uch zugelassen - was hat es gebracht? Rein gar nichts. Seit ich das so mache, ist es viel besser. Und er lernt.
    Habe ich ja bereits schon geschrieben.
    Die ganze Straferei hat ihn vorher zur tickenden Zeitbombe werden lassen, die beißt. Die positive Verstärkung ist sein und mein Freund.


    Zitat

    Blöde positive Verstärkung. Ganz ehrlich? Ich dachte auch so, war immer etwas zaghaft. Bis der Neue einzog und ich echt genug hatte. Ich war stocksauer wegen dieser Verteidigung. 11 Jahre und immer noch den Mist. Zwar sehr viel gebessert, aber nicht weg. Und dann gabs Ärger, richtig Ärger, ich hab dem Hund mal ganz klar gesagt, lass das. Und seither ist der Fisch geputzt. Thema erledigt. Denn wenn die so aggressiv wegen einem Krümel reagiert, dann darf ich das auch!

    Und genau das geht bei Akuma nicht und muss auch nicht sein.
    Es muss nicht "weg" sein. Er muss sein Futter nicht teilen. Er darf knurren und meinetwegen auch bellen. Er soll aber nicht ausrasten. Und das geht mit einer "Ansage" nun einmal nicht. Und ich würde ds auch bei keinem anderen Hund empfehlen oder machen. Die Zeiten sind vorbei.


    Zitat

    Und ich gebe Lecki dem, der es sich verdient hat. Und wer da dazwischen geht, ist einfach nur frech und in dem Moment dominant. Und das geht nicht. Ich reagiere dann auch reaktiv, nicht dass ich den Hund schlag, aber so gehts einfach nicht. Eiduzi war mal. Ein klares “Lass das!“ ist für den Hund klar und deutlich. Und wenn dann der Hund mich anknurrt, hey, dann aber...sag ich mal, wo es lang geht. Ohne Gewalt!

    Nein, der Hund kann es nicht besser. Wenn der Hund, für den es unglaublich schwierig ist, zulässt, dass ein anderer etwas bekommt, dann ist das für mich "Leckerli verdient". Und wenn es das nicht wäre, es ist ganz alleine meine Sache, wie ich meine Hunde für was belohne. Die bekommen auch mal ein Leckerli einfach so.

    Und das hat den Hund bissig gemacht. Das Unterdrücken udn Strafen. Nein danke.
    "Eiduzi" gibt es bei mir nicht.

    Du solltest dich endlich mal bei mir zurückhalten. Du überzeugst mich mit diesen Sachen nicht. Ich bin froh, dass ich nicht mehr zu aversiven Mitteln greifen muss. Ein jeder kann frei wählen, ob er meine Ratschläge annimmt oder nicht.

    Auch wenn ich es nicht bin: Ich bin lieber Futterautomat für den Hund als ein aversiver Stimulus.

    Zitat


    Du, du brauchst mir wirklich nicht mitzuteilen das ich ein Hund habe! Also auch wenn du mich für naiv halten solltest, dass darfst du mir schon zutrauen!

    Ich trennte sie übrigens schon räumlich, das hilft aber nichts. Mittlerweile aber wieder zusammen, da ich mit der Trennung nichts bewirke!

    Ist bei mir ähnlichgewesen. Im Gegenteil, da war der Frust und das Schlingen noch schlimmer, weil der Hund wusste, dass der andere was bekommt, es aber nicht sehen konnte.

    Deswegen... habe ich ja gesagt, wie ich ds mache. Verbesserte eine Menge. ;)

    Zitat

    Es steht in dem Link nichts, was mir nicht schon bekannt wäre. Das ist doch alles eigentlich ein alter Hut. Ach, übrigens, wegen deiner Dominanztheorie. Die stammt von den Hühnern ab. Es wurde die Hackordnung auf Wölfe und Hunde übertragen. Da die Wölfe in Gefangenschaft beobachtet wurden, gab es dann Erkenntnisse, die nicht zu freilebenden Wölfen passen.

    Was die Wolfswelpen angeht, die fressen in der Regel zuerst. Denn, und das ist logisch, geht es dem Wolf um den Vorbestand seiner Gene. Und da wird er niemals seinen Nachwuchs verhungern lassen oder ihnen das Futter streitig machen. Und verletzten Tieren im Rudel wird sogar Futter gebracht. Ja, der Wolf ist ein sehr soziales Tier.

    Dann verstehe ich absolut nicht, wenn dir ja alles so bekannt ist, warum du bei dem Wort Futteraggression SOFORT miit Futterneid ankommst. Das ist mitnichten deckungsgleich!

    Zitat

    Ewok ist heute auch nicht mehr unterwürfig gegenüber anderen Rüden ;-) Ich kann sein Verhalten schwer beschreiben, aber ich wäre schon neugierig wie das bei Hiro aussieht. Ich finds ja sehr schön wenn Hunde eine so deutliche Körpersprache haben. Allerdings hat das auch dazu geführt dass ich Ewok die letzten Monate die meisten Rüden vom Hals gehalten habe weil mich seine extreme Körpersprache ein Stück weit verunsichert hat. Er sagt halt sehr deutlich "komm mir blöd und ich hau dir aufs Maul". Mittlerweile hat sich aber gezeigt dass er das nicht so ernst meint wie es für Aussenstehende aussieht. Er ist eben nur sehr deutlich.

    Ich kenn ja leider keinen Wolfshund so dass ich die Unterschiede wirklich einschätzen könnte. Aber mein Kojote aus altem ungarischem Strassenköteradel scheint ihnen in manchen Punkten gar nicht so unähnlich zu sein.

    Er ist mir gegenüber sehr unterwürfig, mags gar nicht wenn ich mal schimpfe. Trotzdem hat er mich nen Tag lang nicht mehr angeguckt als ich ihm mal weh getan hab. Ich war genervt weils allgemein stressig war, wollte die Hunde raus lassen und Ewok ist vor Vorfreude immer gegen die Terrassentür gesprungen, so dass ich sie nicht nach innen öffnen konnte. Da hab ich ihn am Nackenfell genommen (nicht aggressiv oder so) und hab ihn sanft zurückgezogen. Was Pluto vermutlich nicht mal registrieren würde war für Ewok eine massive Beleidigung. Er hat mich angeknurrt (er hat mich noch nie nie nie angeknurrt) und mich für den Rest des Tages missachtet. Nackenfell ist tabu :ops: Dabei ist er sonst so ein Schleimer bei mir.

    Jagdtrieb ist auch interessant bei Ewok. Er guckt Wild sehr interessiert zu, macht aber keine Anstalten zu hetzen solang ich was sag. Aber wehe man vergisst den Hühnerstall zu schließen und geht ins Haus... Und ab und zu springt er beim Spazierengehen spontan ins Gebüsch ohne dass ich was gesehen oder gehört hätte und kommt mit ner Bisamratte und Co. wieder raus. Das Zeug frisst er dann auch ratzeputz auf. Kenn ich so auch nicht von meinen vorherigen Hunden.


    Junie

    Ah. Das stimmt so nicht. Auf die Shibas wurde im Tierpark sehr stark reagiert. Da hoben die Wölfe sehr wohl den Kopf und die Shibas fanden sie auch toll. Allerdings hat nicht einmal Akuma sie angebellt (und das macht er bei Hunden doch gerne. Meine Freundin, der der Dackel gehört, meinte noch, "Ob sie gewusst hat, dass sie sich nicht für sie interessieren oder ob sie einfach lebensmüde ist?") - das war sehr interessant.
    Sie haben sich beide ganz anders als bei Hunden verhalten.

    Genauso wie hier lief das ab. Yoma mit Wölfen des WSC in Österreich (die Dackeldame, die wir dabei hatten, hat wie verrückt gebellt und die Wölfe haben sie komplett ignoriert, als wäre sie nicht da!):
    http://hoellenhunde.tumblr.com/post/46933397684
    Auch die Wölfe sind uns nachschlawänzelt. Das konnte ich zumindest bei den sonst anwesenden Hunden nicht beobachten.

    Bei den Hunden dann gabs wieder hundliches Verhalten von Yomas Seite aus.

    Zitat

    Nein, ich verstehe es nicht ganz.. Es sind genug andere Rassen Fremden gegenüber sehr vorsichtig, extreme Körpersprache findest du auch bei vielen anderen ursprünglichen Rassen.. wenn man nun den TWH noch mit ins Boot nimmt, also den anderen Rassewolfhund - die sind idR alles andere als vorsichtig fremden Menschen gegenüber, sind die dann auch "Hunde" oder genau deswegen nur Hunde?

    Für mich sind es einfach nur Hunde, egal wie sie aussehen mögen, zu einem Wolf ist noch ein himmelweiter Unterschied, sowohl optisch, als auch körpersprachlich, als auch im Verhalten Menschen gegenüber..

    Japanische Rassen sind per Rassestandard Fremden gegenüber reserviert. Trifft nicht auf alle zu, mein Yoma jedenfalls hatte richtig Scheu vor Menschen. Er mag Menschen erst, wenn er sie einige Male gesehen hat und nur Gutes mit ihnen verbunden wird.

    Der Shiba gehört zu den ursprünglichen Rassen und sind "wolfsähnlich" (http://ngm.nationalgeographic.com/2012/02/build-…amilies-graphic) - mit Wolfhunden haben sie sich bisher prima verstanden. Aber auch mit Nordischen.

    Und danke für diese Aussage. Die arme TWH-Dame, die ich kenne, wird gerne zum Wolf stilisiert und alle Probleme (Jagdverhalten insbesondere) wird auf den Wolf geschoben... oder eben "Unterordnungsmaßnahmen" damit gerechtfertigt... nun ja... sie ist ein gutmütiges Exemplar.

    Zitat

    Ich hab immer so ein bisschen das Gefühl bei dem Wolfhunden kommt sowas ähnliches auf, wie diese nervigen Sätze die "Katzenliebhaber" gerne mal von sich geben.
    "Ne, ich mag Katzen lieber, Hunde sind mir zu unterwürfig, da kommt ja gar kein Widerstand.. das ist mir zu langweilig.."
    "Ne, Hunde finde ich doof, die sind einfach so treudoof und lieben alles und jeden."
    - was ausgemachter Schwachsinn ist.

    Genau das habe ich vor einigen Jahren auch gesagt. GENAU DAS. Obwohl ich keine Katzen (mehr) mag. Ich schäme mich immer noch dafür.
    Das war auch einer der dummen Gründe, warum ich mir einen Wolfhund eingebildet habe. Ich war dann vernünftig genug, mich von der Eventualität abschrecken zu lassen, dass das mit der "Alltagstauglichkeit" nicht so einfach werden könnte. Und mich letztendlich für eine japanische Rasse entschieden. Shibas gelten als die "Katzen unter den Hunden". Und mit den eigenen Hunden lernt man auch viel über andere Rassen. Die wenigsten sind einfach mal so unterwürfig oder lieben alles.

    (Ich hätte nach wie vor gerne einen Wolfhund, aber meine Lebensumstände passen nicht so ganz.)

    Zitat

    Ich habe auch kein Problem mit einem älteren Hund, ich habe mich auch schon auf einigen Homepages von Tierheimen umgesehen. Das Problem: die Hunde sind entweder gar nichts für Anfänger oder (speziell die Beagle) schon ziemlich alt (z.t. 10jahre)....

    Ich wollte auch einen Welpen, damals und bin froh, dass ich dann einen 12 Monate alten Junghund genommen habe, aus zweiter Hand.
    Es kam dann noch ein (schwieriger) Hund aus dem Tierschutz dazu.
    Und ein Pflegehund.

    Ich würde mir, aus heutiger Sicht, niemals einen Welpen anschaffen. Ich verstehe, dass viele Menschen Welpen bevorzugen, aber ich vermisse rein gar nichts. Ich hatte hier einen Welpen über Wochen da, den ich aufziehen sollte (eine Papillon-Dame) - von jemanden, der sich einen Welpen angeschafft hat, ohne die nötige Zeit zu haben (und man war dann noch sauer, dass sie nach 3 Wochen noch nicht komplett stubenrein war und nicht perfekt an der Leine lief).
    Es war eine schöne Erfahrung, aber für mich steht fest: Kein Welpe. Nur noch Tiere aus zweiter Hand. Man kann da auch ordentlich auf die Schnauze fallen, aber mir persönlich fällt es leichter, die Fehler anderer auszubügeln, als meine eigenen!

    Ich hatte vor den Shibas auch noch nie Hunde. Ich mochte Hunde nicht einmal. Und das ist auch keine Anfängerrasse, ganz im Gegenteil. Nun bin ich aber fast 30 und habe meine Ausbildungen udn Studien hinter mir und weiß, wie ich mein Leben gestalten will. Und ich habe die nötige Zeit für die Hunde.

    Und warum muss es denn unbedingt ein junger Hund sein? Alte Hunde haben sehr viele Vorteile. Als Einstieg wäre vielleicht ein älterer Beagle sogar sinnvoller. Das Tierheim kann dnn eine ziemlich genaue Prognose geben, wie der Hund sein wird. Bei einem Jungund von unter einem Jahr kann es das nicht, Pubertät udn der Zeitpunkt der sozialen Reife können den Hund noch einmal verändern.

    Übrigens: ich wollte immer einen großen Hund. Einen Wolfhund oder einen Husky. Später dann einen Akita. Letztendlich habe mich dann in den Shiba verliebt und bereue es überhaupt gar nicht!