Beiträge von kareki

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    Nova ist ganz genauso. Die hat seit wir sie haben (vor fast einem Jahr) knapp drei Kilo zugenommen, aber trotzdem null Koerperfett... das ist alles zu Muskeln geworden.


    Bei Akuma ähnlich... er kann nun auch wieder mehr fressen, ohne Fett anzusetzen.

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    Tja, so gibt es die, die sich gern mittels zur Schau gestellter Misanthropie radikal-missionarisch ereifern und die, die sich hier bewusst auf Triviales beschränken, damit Diskussionen nicht so verlaufen wie die mit dir.
    Deine Selbstherrlichkeit ist wirklich ... amüsant.


    Es gibt einfach überhaupt keine Beweise für die "Macho-Theorie". Und wenn du eine hättest, würdest du nicht SO antworten.

    Einerseits wird hier die Dominanztheorie mit allen Schikanen abgelehnt... und dann kommen ständig solche veralteten und vermenschlichten Thesen zum Hundverhalten.
    Wenns dann wirklich einmal der Maßregelung dienen sollte (...), wäre es immer noch nicht "Macho" oder "frech"...

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    Dieser Hund, von dem ich in dem Fall sprach, wird nicht ins Aggressionsverhalten gedrägt. Er reagiert aggressiv, wenn sich die ältere Dame "falsch" in der Wohnung bewegt.

    Wie möchtest du - mal abgesehen von einer stationären Vollunterbringung woanders - dieses Ziel realisieren, Kareki?

    Na, un indem du die Dame sich bewegen lässt, löst du die Aggression bewusst aus, um "eingreifen" zu können...

    Das habe ich bereits erklärt, wie ich das realisieren will.
    Irgendwie kann die Dame ja mit ihrem Hund rausgehen, ihn füttern oder sonstige Dinge tun. Da ich den Fall aber nicht genau kenne, kann ich ja keine realitätsnahe Vorgehensweise geben - allerdings käme für mich "Festhalten bis der Hund aufgibt" nicht dazu.
    Muss man Maßnahmen zum Schutz des eigenen Körpers ergreifen, sollte man dies tun. Aber die "Festhaltetherapie" ist das sicherlich nicht.


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    Das ist - mal abgesehen vom Markern - ziemlich genau das, was die Menschen bisher machten: Sie reagierten auf jegliches Drohen mit Deeskalation und vorsichtigem Rückzug. Trotzdem hat er sie zusammengebissen. Warum? weil sie es wagten, sich in ihrer eigenen Wohnung zu bewegen.

    Nö. Sie gehen einfach nur weg. Das Markern hat den Sinn, dass der Hund lernt, dass Stufen davor erwünscht sind.
    Akuma hat bei dr Erstbesitzerin alle Besucher bedroht, bekam dann den Tipp, dass der Hund halt angebunden gehört.
    Ich frage mch halt, warum der Hund das tut und dann kann ich entsprechend reagieren. Das müsste ich aber sehen.


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    Wie gesagt: Die ältere Dame, bei der der Hund hauptsächlich ist, kann ihn nicht einmal berühren, selbst wenn sie es müsste. Sie hat ihn in drei jahren nur einmal anfassen können - und das war am Anfang.

    Und das erzwingt man dann mit Festhalten...? Dass sie das kan. Unter welchen Gesichtspunkt rechtfertigst du das? Was ist der Grundgedanke?


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    Ich denke nicht, dass du Akumas Geschichte und deine Herangehensweise 1:1 auf diesen Fall übertragen kannst.

    Natürlich nicht, aber das Prinzip.


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    Das ist eure individuelle Geschichte und ich werde sie nicht beurteilen, weil ich euch nicht persönlich kenne.

    Aber genausowenig weißt du, ob es für diesen Hund eben eventuell sinnvoller war, anders vorzugehen.

    Positive Strafe und negative Verstärkung in der Kombination aber... sind keine Vorgehensweise. Das ist in meinen Augen grausam.


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    Es geht - bei diesem Hund - um offensive Aggression. Nicht ich habe den Hund bedrängt, sondern er mich ;)

    Weil er bereits gelernt hat, dass man Menschen so behandeln muss.


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    Ich hab lediglich dafür gesorgt, dass er mit seinem Verhalten keinen Erfolg mehr hat und habe mich nicht aus der Wohnung schmeißen lassen.

    Ja, indem er Körperlich niedergewalzt wurde...


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    Warum der Zeitfaktor eine Rolle spielt? Weil die Menschen in Angst und Schrecken leben und der Hund ebenfalls enorm gestresst ist.

    Und ich bin als Trainerin dafür da, eine Lösung zu finden, die für alle funktioniert.

    Mir geht es übrigens auch um Vertrauen.

    Tiefgreifende Probleme erfordern ein bisschen Zeit und Geduld.


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    Interessanterweise konnte ich dieses anscheinend gerade durch meine Herangehensweise herstellen - der Hund ist am Ende des Abends freudig auf mich zu gesprungen.
    Das ist übrigens kein Einzelfall, sondern eher der normale Arbeitsalltag bei mir.

    Ja, ist bei vielen Besitzern auch so, die ihren Hund strafen.


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    Die vier Fs sind mir wohlbekannt :)

    Nur denke ich, dass der Hund - in diesem Fall - eher die Anlehnung gewählt hat, weil sie ihm all die Jahre gefehlt hat.

    Und genau diese Anlehnung wird er jetzt Stück für Stück bei seinen Menschen finden können. Ich bin mir sehr sicher, dass sie das schaffen werden :)

    Ja, nachdem der Hund ein paar mal platt gemacht wird und sich der Situation ergeben muss... weißt du, die Festhaltetherapie wurde bei autistischen Kindern auch gerne gemacht. Oder bei anderen "schwierigen".
    Da gings auch um den Erfolg.


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    kareki: Zum Häuserwand-Anpinkeln - Was machst du, wenn der Hund trotz "Weiter" doch lospullert oder bevor du das "Weiter" kondioniert hast?

    "Lass es" für den Anfang. Wenn es aber doch passiert, kann ich gar nichts tun. Da ist es ja schon geschehen.

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    Das tut der Hund nicht. Er sucht nicht, wofür auch? wenn es nur um das geht, was er nicht tun soll. Dann lernt der Hund aus Erfahrung: Marker = das nicht. und macht irgendwas anderes ohne mir oder was ich wollen könnte noch Beachtung zu schenken. So das Ideal. Meine Hunde schauen mich im Zweifelsfall an, was nicht immer gewünscht ist. Ich hab ein Zeichen dafür, nicht bewusst, sondern es kam halt so: Arme seitlich unten, Handflächen nach vorne, dann wissen meine Hunde (auch in anderen Situationen) nö, ich will grad gar nichts bestimmtes und sie machen einfach damit weiter, wonach ihnen ist. Und nein, Schnuppern muss kein Markieren folgen und das Schnuppern zu unterbinden, fände ich eher unfair. In der Stadt vielleicht nicht mit all den fremden Hunden, bei uns am Ort schon.


    Mit Markieren war "Durftmarke setzen" gemeint.
    Wenn der Hund keine Alternative nach einem Verbot bekommt, ist das Verhaltendeckeln.

    Ich unterbinde schnuppern nicht, bei mir ist das als Belohnung unter Signal. Allerdings geht es darum gar nicht.

    Der Clicker selbst ist aber keine Belohnung.

    Es geht auch nicht darum, dass ich abstreite, dass eine "Komponente" dabei ist, es geht mir darum, dass Primärbestärker etwas anderes ist als Sekundärbestärker. Und dr Clicker als Marker sowieso keine Belohnung in diesem Sinne sein kann.

    Ballspielen ist deswegen ein Verstärker, weil Hunden gerne schellen Objekten nachjagen. Lob ist deshalb ein Verstärker, weil die Hunde die Stimmung des Sozialpartners erkennen und gern haben. Das sind keine erlernten Verstärker.

    Die springt sie auch an?
    Gut. Dann belohne sie, wenn sie die Leuute sieht (ich denke, du musst sie dazu an der Leine lassen), mit etwas, das sie ganz gerne hat. Du näherst dich dann langsam an und belohnst immer wieder. Wenn du dann relativ nah dran bist, sollten die bekannten Helfer in die Hocke gehen und der Hund darf auch hin. Normalerweise sollte der Hund dann nicht springen. Tut er es dennoch, wenden sich die Leute von ihr ab und beachten sie nicht weiter.

    Auf kurz oder lang kannst du den Hund damit "unterwandern". Er lernt, dass es lohnenswert ist, die Menchen normal zu begrüßen. Von diesem Standpunkt aus kannst du dann "Nicht begrüßen" herausarbeiten, indem der Hund dann später Menschen nur noch angucken darf.