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Sry lies noch mal bitte was ich da geschrieben habe. In erster Linie geht es nicht um Maßregelung sondern um Aufmerksamkeit. Ich setze das halt einfach anders um. Ich brauch deine Ratschläge in der Richtung nicht weil ich mit dem Klickerkonzept nichts anfangen kann. Jetzt verstanden?
Aufmerksamkeit? Ich clickere normalerweis enicht, um Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern um gewünschtes Verhalten zu markern.
Das kannst du mitnichten mit deinem Schnippsen vergleichen.
Du kannst nichts damit anfangen, weil du es nicht verstehst - ich will niemanden dazu drängen, aber du verstehst es nicht. Und das nervt mich dann ein wenig, wenn du mit deinen Ratschlägen ankommst. Ich habe die bereits durch und die werden nie wieder zur Anwendung kommen!
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Dann wird das ganze an den Hund angepasst. Ich weis doch dann was ich da an der Leine hab.
Warum muss ich einen Hund, der nicht zur rückgerichteten Aggression neigt, denn stupsen? Normalerweise ist es so. Liegt diese Übersprungshandlung schon vor, heißt das, der Hund befindet sich auf einem Erregungsniveau entweder kurz bor oder schon über der Reizschwellenübertretung. Wenn ich die Aufmerksamkeit meines Hundes auch ohne Stupsen bekomme, wieso musst du dann deine Hunde anstupsen? Stupser braucht man doch überhaupt nicht - Akuma hat dadurch das Beißen gelernt udn so warne ich jeden ausdrücklich davor. Und nein, das war nicht ich.
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Hahaha ja genau erst falte ich den Hund zusammen und schieb ihm dann ein Leckerlie nei. Alles klar soweit
Du kannst dir auch mal gerne unsere "gequälten" und "psychisch" leidenden Hunde live ansehen.
Das kommt immer - verstehe ich auch, genau ds habe ich anderen auch immer gesagt. Wie Mäusemama komme ich aus der Aversivecke. Ich habe genauso "gearbeitet" wie du, und ich habe die gleichen Argumente verwendet...
und dann bemerkte ich durch solche Diskussionen, dass Yoma vielleicht doch das ein oder andere mal meidet oder aber dass das nicht funktioniert. Und dann kam Akuma mit seinem Deprivationssyndrom, de ich genommen habe, weil der "ja nur a bisserl Führung braucht". Tja, dem war aber nicht so. Da kam bisher niemand mit der ganzen "Energie, Führung, natürliche Kommunikation"-Schiene weiter.
Da ich eh schon mit einem Bein in der gewaltlosen Erziehung drin war, habe ich mich der Sache eingehend verschrieben und nach einigen Monaten immense Erfolge verbucht.
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Behandel deine Hunde mal wie Hunde. Das ist ernst gemeint. Ich will z.B. kein Verhalten auf deibel komm raus in die Hirne meiner Hunde klickern. Den Eindruck bekomme ich nämlich langsam wenn ich deine Beiträge so lese.
Vielleicht würden deine Hunde von meiner Methode auch profitieren. Aber das weist du ja wie immer von vornherein besser.
Ich behandle meine Hunde wie Hunde und deshalb lege ich das Lernverhalten zugrunde.
Und doch, bei deprivierten Hunde muss ich i das ins Hirn clickern, weil bei ihm das nicht "normal" funktioniert. Deshalb ist er so geworden, schlimmer noch als er es ohne menschliches Zutun geworden wäre. "Deine" Methode hat aus der Angst Aggression gemacht. Ihm wurde ständig "Dominanzaggression" attestiert und so wurde er dann behandelt. Es verschlimmerte sich stetig. Dieses "Ihn nicht wie einen Hund behandeln" (wie du es nennst, ich habe eine andere Meinung) hilft ihm. Das hilft auch meinem Pflegling, Hunden, die ich begleite. Und meinem relativ normalem Ersthund.
http://www.angst-hund.de/hp/de/Deprivation
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@Nightstacler
Auch ein nicht deprivierter Hund, der auf einem so hohen Stresslevel ist und du slebst von Frustration sprichst, hat von einer Maßregelung nichts. Du schimpfst die Symptome nur weg. Das hast du indirekt in deinen Ausführungen schon zugegeben. Für den Moment mag es funktionieren, aber geholfen ist ihm damit nicht.