Beiträge von kareki

    Zitat


    1. Beim Erstbesuch so was wie eine Anamnese, also lässt sich genau erklären wo das Problem liegt. Stellt gezielt Fragen um die Ursache herauszufinden.

    Damit habe ich ein Problem. Nicht, dass sich der Hundetrainer die Probleme schildern lassen sollte, sondern, dass dies der Ursachenfindung alleinig dient. Wenn sich der Trainer dann NICHT den Hun selbst anschaut, sondern wie Millan schon eine Diagnose stellt, ist das die falsche Konsequenz daraus.
    Der zweite Punkt muss also heißen: Der Trainer beobachtet den Halter im Alltag.

    Zitat

    Hallo ihr Lieben,
    Ich musste ja vor knapp einem halben Jahr den Wesenstest absolvieren und der Prüfer meinte an diesem Tag,als er das Ergebnis verkündete,dass der Leinenzwang und maulkorbzwang abgelegt ist.
    Doch unsere Gemeinde hat uns trotzdem einen Leinenzwang verordnet :-(
    Dürfen die das überhaupt ? Obwohl er eigentlich abgelegt wurde?und gilt das dann für überall ?

    Hoffe ihr könnt mir da ein bisschen Gewissheit verschaffen :/


    Ja, das dürfen die. Der Wesenstest wurde zwar bestanden, aber deine Gemeinde kann für einen "gefährlichen Hund", auch wenn er den Wesenstest bestanden wurde, einen Leinenzwang verhängen.

    --> "(3) Die zuständige Behörde kann, trotz positiver Wesensprüfung, für jeden Hund das Führen an der Leine und das Tragen einer Vorrichtung, die das Beißen zuverlässig verhindert, anordnen, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass der Hund eine über das natürliche Maß hinausgehende Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren aufweist."

    http://www.rv.hessenrecht.hessen.de/jportal/portal…20jlr-HuVHEV1P2

    Mangelerscheinungen? Diese Theorie ist nicht bewiesen.
    Mageninhalt von Beutetiere? Widerlegt.

    --> http://www.pethealthnetwork.com/lifestyle/why-do-pooches-eat-poop


    Ich habe getauscht. Jedes Mal, wenn er das fressen wollte, gabs was Besseres von mir (war aber sein Eigenkot). Ich habe das mit einem Umorientierungsignal verknüpft. Tja, es hat aufgehört.

    Bei der Dackeldame meiner Freundin ebenso... hab das ein paar Tage mit ihr gemacht und es hat sich auch auf alle anderen "von Boden"-Sachen ausgewirkt.


    Wurfdiscs... wow... toller Tipp... Schreckreize gegen eine Sache, bei der kein Mensch genau weiß, warum der Hund es tut...

    Positiv bestärkend aufgebautes Abbruchsignal
    ist als erstes ein Umorientierungssignal. Man fängt dabei Verhalten ein. Der Hund schaut zufällig zu dir - Click & Treat. Zeigt er das Verhralten öfter, gut so. Immer wieder bestärken, muss auch nicht mit Leckerli sein. Hauptsache die Belohnung ist MEGA. Dann schieben wir das Signal unter - "Schau mal her" nutze ich.
    Das wird danna uch unter größerer Ablenkung trainiert.

    Aber an sich kann jedes Verhalten, das der Hund auf Signal zuverlässig beherrscht zum Unterbrechen eines unerwünschten Verhaltens herangezogen werden - der Hund hat mit Spaß "Sitz" gelernt? Gut. Nutzen wir das doch!


    Ein klein wenig getrickst ist das "Lass es"-Spielchen. Da geht es gleich darum, dass der Hund begreift, dass er seine Aktionen stoppen/einstellen und warten muss, um an die Belohnung zu kommen. Im Endeffekt ist es das Faust-Spielchen, nur zeigenw ir dem Hund das Leckerli nicht und verschließen die Hand, sonder das Leckerli wird bereits verschlossen präsentiert, damit der Hund selbst herausfinden kann, was er machen muss, um an das Leckerli zu kommen. Erst wenn der Hund abwartet, öffnet man die Hand (und je nach Hund ist es sinnig, ihm schnell mit der anderen Hand ein anderes Leckerli zu geben, sodass er das Leckerli in der geöffneten Hand immer noch liegen lässt - ich habe das bei meinen Hunden nicht gemacht und es hat genauso gut funktioniert, sie durften das Leckerli gleich fressen und habe dann später den Zeitpunkt hinausgezögert via Clicker). Irgendwanns chieben wir das Signal "Lass es" ein.

    Hallo, Narben? Blutig und blau und beschädigend. Aber nein, so einen Hund hatte ich noch nicht. Ich hatte Hunde, die ohne Vorwarnung beißen.
    Und war in zunächst "harmlosen" Situationen, die man nicht abschätzen konnte.

    Akuma hat nicht fesgehalten, der hat an mir herumgezerrt, während seine Zähne im Fleisch waren. Den Teifel tat ich, um ihn zu entfernen.

    Ich verstehe deine Schulderung nicht. Erst beißt er, dann wurde schon vorher aufgehört, dann schnappt er doch wieder...? Dann hält er fest, dann doch nicht.
    Wenn es abzusehen ist, wann der Hund beißt, dann warte ich doch nicht so lange... das ist doch ganz klar.

    Lies doch bitte deine bisherigen Schilderungen und sag mir, dass man das als Außenstehender beurteilen kann, wenn die Geschichte hinterher noch ausgeschmückt wird.

    Also, du siehst ab wann er schnappt, dann brichst du das natürlich vorher schon ab und belohnst ihn. Wenn er dich beißt, darfst du zu deiner Selbstverteidigung alle smachen, was dir als sinnvoll erscheint.

    Ich habe bei den Bissen bisher imemr nichts gemacht. Tatsächlich, um das nachschappen zu vermeiden. Aber eigentlich bringe ich ihn gar nicht erst dazu.
    Du sagst, er macht es erst ab einer gewissen Zeit. Wieso wird nicht eher mit dem Anfassen aufgehört, wenn er eben noch nicht zwickt und schnappt? Ich bin ja gar kein Fan, den Hund dann überhaupt anzufassen. Aber wenn, muss der Aufbau sehr kleinschrittig sein.

    Der Hund beißt also immer?

    Ist das die gesamte Situation? Wenn mir das mal so aus heiterem Himmel passiert, würde ich mich abwenden. Obwohl ich nicht einfach so irgendwelche Hunde streichle und berühre.

    Allerdings bedarf es ja Vorbereitung: Umbedingt Entspannungssignal und positiv bestärkendes Abbruchssignal auftrainieren. Dann kann man gezielt üben. Bis dahin wird der Hund nicht in diese Situation gebracht.