Beiträge von kareki

    Ich finde dieses indirekte noch schlimmer, also ganz persönlich. Das ist dermaßen unverschämt und bei mir würde da sofort der Oppositionsreflex einsetzen.

    Und "fetter Hund" geht auch nicht bzw. "verfettet". Gruselig.

    Dass man sich überhauot dann noch genötigt fühlt, sich zu rechtfertigen. Ich habe nun schon den zweiten übergewichtigen Hund übernommen und mir hat noch keiner gesagt, "Ey, der muss aber abnehmen" - ich würde da auch wirklich unfreundlich reagieren.

    Bei semi-solitär geht es auch vornehmlich darum, dass die Gruppen bei Hunden, wenn sie selbt wählen können, sehr dynamisch sind. Selten bleiben sie so bestehen, wie sie sind. Der Hund kann in der Gruppe gehalten werden, muss aber nicht. Das heißt aber nicht, dass er Einzelgänger ist.

    Das hat rein gar nichts damit zu tun,d ass er auf sich selbst gestellt "glücklich" ist, sondern dass es zwischen Einzelgänger und festem Rudelleben ist.
    Es heißt nicht, dass der Hund komplett alleine leben will und kann. Sozialen Kontakt wird er immer bevorzugen.

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    Ich hab eine Privat Trainerin nur ist sie grad in den Ferien und er macht es erst seit zweit Wochen:-) Das Hinlegen deute ich als Unsicherheit?! Die Leute hier möchten keinen Kontakt an der Leine und drohen auch sofort deshalb lass ich ihn nicht hin meinte mehr das er mal von einem Menschen eins aufs Dach kriegt wenn er hallo sagen will :D Ich hab im Moment ein Geschirr für meinen Lausbub gibt es noch was anderes das ich ihn besser halten kann ich hab ihm Moment starke Rückenschmerzen ( Unfall) Halsband find ich persönlich zu scharf?!

    Und wenn er den Leinenhunden ein bisschen hinterher gehen darf? Wäre das schon nah an seinem Bedürfnis, also mit Abstand. Oder den Geruch aufnehmen lassen, wo der Artgenosse war? Man kann das auch gezielt als Belohnung einsetzen, wenn man ihn aktiv zum Hund gucken und dann ihn zu dir umorientiert lässt.

    Zitat

    Ich habe es verstanden. Und danke dir, dass du es erklärt hast. Es verändert wirklich meinen Blickwinkel. Ich hatte das zuerst nicht nachvollziehen können, aber jetzt sind mir Schuppen von den Augen gefallen. Und das ist immer richtig toll.
    Wieder ein Meilenstein gelernt! Und das nur duch Lesen deiner Texte. Ich musste kein Seminar bezahlen, keine Bücher kaufen. Du stellst dein Wissen einfach so zur Verfügung.

    Danke dir!

    :)

    Zitat

    Leider steht da : Fehler beim Laden des Videos :???:

    Danke für deine Antwort!

    Ich habe Angst, dass der Clicker für sie dann nicht mehr so toll ist, wenn sie ihn in einer angespannten Situation nur leicht wahrnimmt. Bis jetzt ist es für sie nämlich ganz toll

    Ich erkläre es mal ganz einfach:
    Nein. Denn der Clicker bewirkt, dass der Hund mit guten Gefühlen "überschüttet" wird in einer neutralen Situation. Ist sie angespannt/aggressiv/ängstlich, bewirkt der Clicker, dass in ihr irgendwo gute Gefühle entstehen. Yoma hatte Angst vor vorbeifahrenden LKW und Bussen. Ich habe es immer geclickt, am Anfang sah es äußerlich so aus, als würde es nichts bringen, ein paar Wochen später habe ich bemerkt, dass ihm die nicht mehr halb so viel ausmachen. Mit dm Hineinclickern kannst du viele Situationen mit guten Gefühlen belegen, denn du kannst NUR Verhalten bestärken, aber keine Gefühle. Du kannst die Angst (oder etwas anderes) durch den Clicker nicht bestärken.
    Es gibt nur den Streitpunkt, ob man den Clicker nicht wieder "aufladen" muss oder nicht.
    Ich würde es machen, es schadet nicht. Also daheim einfach so damit umgehen, wie man ihn konditioniert hat.

    Schleppleinen-Training kann total Spaß machen, wenn man sich dazu entschließt, die nervige Schleppleine schleppen zu lassen und nicht mehr festzuhalten. So ist der Hund gesichert und du kannst tolle Rückrufspiele machen - mit den Schläuchen kenne ich mich nicht aus, will ich auch nicht, aber um dir das Schleppleinentraining zu versüßen, kannst du dich ja mal hier umgucken.
    http://markertraining.de/series/komm-zu…cheren-ruckruf/

    In der englischsprachigen Fachwelt begegnet mir der Begriff ständig. Semi-solitär ist ein "Zwischending" zwischen "Einzeilgänger" und "Rudeltier", wem der Begriff nicht gefällt, kann auch gerne "semi-sozial" verwenden, obwohl ich den im Zusammenhang mit Hunden noch nie gelesen habe. Ob da nun ein Definitionsunterschied ist oder nicht, ist was anderes.

    Lucy-Lou, nein, das ist keine Entschuldigung (mich würde es nicht betreffen, meine Hunde sind selten mehr als zwei Stunden allein, ich habe mehrere Hunde, etc.) - dass der Hund kein Rudeltier ist, heißt nicht, dass er kein soziales Lebewesen ist und dass ich dann vernachlässigen darf.

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    Wenn man Hunde erlaubt, kann man nicht im selben Atemzug das Bellen verbieten. Wenn aber ein Hund jeden Tag 30 Minuten markerschütternd bellt oder jault wird man schon Probleme bekommen - zu recht. Wenn sich Mieter gestört fühlen, wird der Vermieter die Erlaubnis zur Hundehaltung widerrufen können.

    Es dürfen ja auch nur 10 Minuten am Stück sind, insgesamt (alles, was der Hund über den tag verteilt bellt) darf es nicht länger als 30 Minuten sein und natürlich nicht grundlos über Nacht. Das habe ich zumindest des Öfteren gelesen.
    Ausgenommen sind Anschlagen bei fremden Menschen und Tieren. Längeres Verbellen einer fremden Person in der Wohnung und wenn sich der Hund freut, wenn seine Menschen wiederkommen. Diese "Lärmbelästigung" ist hinzunehmen.

    Gleich dem Babygeschrei. Kleinkinder und Tiere haben keinen Aus-Knopf. Ich werde nie verstehen, wie manche Menschen so ticken udn sich an allem gestört finden. Jeder Piep ist ihnen zu viel.