Beiträge von kareki

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    Sie soll ordentlich an der Leine laufen, kommen wenn ich sie rufe und mich die Dinge regeln lassen, die uns betreffen (Besuch, andere Hunde, etc.). Mehr verlange ich eigentlich auch nicht von ihr.

    Ist für einen Hund aber eine Menge. Und vor allem: viel auf einmal.

    Wenn du den Hund einfach holst, ist die Gefahr groß, das du ihn auch einfach wieder hergeben musst.

    Ich steckte im Dezember 2011 in einer ähnlichen Situation. Habe das gleiche Sätzchen im Mitevertrag. Der Vermieter hat das Haus verkauft, bei dem war es kein Problem eine Erlaubnis zu bekommen, er ist selbst Hundehalter. Beim neuen Vermieter war das anders. Da hieß es auch "Nein". Ich habe dann Argumente zusammengetragen, usw.
    Nach einigen Wochen hat sich der Vermieter doch besonnen und hat mir die Hundehaltung gestattet, das einzige, das er wollte, war eine Haftplficht - denn seine größte Sorge war, dass der Hund vielleicht was kaputtmachen könnte.
    Mittlerweile habe ich zwei Hunde und dürfte auch noch einen dritten haben - es sind auch noch andere Lete zugezogen mit Hunden (die er ja nicht hätte nehmen müssen).

    Vielleicht legst du dein Ansinnen auch so ähnlich da?
    Dass der Hund deine Lebensqualität steigert, dass du dafür sorgst, dass er niemanden stört, dass du eine Versicherung für ihn abschließt und ihnen eine Kopie der Police zukommen lässt. Vielleicht auch noch Angaben zur Rasse des Hundes, oftmals scheitert der Hundewunsch (leider) auch an der Größe. Je nach Vermieter sidn kleine Hunde ungern gesehen (weil Kläffer, haha) oder große Hunde (weil böse, haha). Wenn du einen rassehund aufnimmst, dann kannst du mit rassetypischen Eigenschaften auch viele Zweifel ausräumen.

    Soweit ich das nachgelesen habe, darf der Vermieter nicht willkürlich die Hundehaltung untersagen, aber anderen Mietern sie gestatten. Da der Mieter aber damals sich den Hund einfach so geholt hat, und ihm diese Haltung dann untersagt wurde, kann es gut sein, dass du einen halten darfst und er nicht.

    Ich würde es auf die freundliche Art versuchen. Objektiv, aber mit Kompromissbereitschaft. Wenn nicht, du hast nun keine Not, sofort eine neue Wohnung zu finden... oder den Hund am 1. Januar 2014 anzuschaffen.

    Der Vermieter, als er mir die Haltung doch erlaubt hat, meinte zu mir damals: "Sie sollen sich ja wohlfühlen." - bisher gabs keine Probleme mit der Haltung. Auch mit den anderen Hunden im Haus nicht.
    Vielleicht überzeugt schon "Haftpflicht" und deine Freundlichkeit. Wenn du auf ein Urteil pochst, dass zwar wegweisend ist, aber keine Garantie, dann versperrst du dir vielleicht selbst den Weg.

    Sehe ich auch so, Yunari.
    Zwar mögen meine Wershibsen nicht, wenn man sie durchflauscht (sie gönnen mir aber mal den Spaß, wenn es über mich kommt), so wie ich das von anderen Hunde kennengelernt habe, aber Kontaktliegen und soziales Komforverhalten, sind ihnen sehr, sehr, sehr wichtig. Und sie kommen oft von sich aus, um das zu bekommen - und anders als es mir viele sagen, respektieren sie mich damit noch mehr, denn es ist ihnen ein Grundbedürfnis.

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    Die Fütterung an sich dauerte 40 Minuten,mit Futter wieder wegstellen,nicht 40 Minuten vorm Napf sitzen.

    Ich möchte nicht,das sie in dieser Hektik anfängt mit Fressen und generell so hochdreht.
    Draußen kann sie von mir aus die Sau rauslassen wie sie will,aber drinnen ist Ruhe.

    Wenn hier Hund 2 und 3 einziehen,möchte ich das sitzend/liegend bis zur Freigabe gewartet wird.

    Dein Hund zeigt dir deutlich, was er von dieser Maßnahme hält. Wir ich bereits schrieb, vielleicht hat er schlicht keine Impulskontrolle mehr übrig, weil verbraucht?

    Zwei MINUTEN den Hund warten zu lassen, verbraucht definitiv sehr viel Impulskontrolle, wenn überhaupt was übrig bleibt. Er muss ja eh schon warten, bis du das Futter bereit hast.
    Zwei Sekunden Warten... das reicht doch völlig.

    Warum du den Hund zwei Minuten warten lässt, hat auch überhaupt keinen Sinn... außer du erklärst den mir, am besten mit Quellenangabe.

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    Das ist ziemlicher Quatsch, zumindest nach meiner Erfahrung. Wir füttern normalerweise drei Hunde gleichzeitig und alle müssen so weit von uns entfernt im "Sitz" warten, bis das Futter in Ruhe auf die einzelnen Plätze verteilt wurde, ohne neugierige Hundenasen im Napf. Wenn das ein bissel länger dauert, dann müssen sie eben so lange warten.
    Das hat nichts mit Machtdemonstration zu tun, sondern das ich einfach kein Generve bei der Vorbereitung oder auch Hunde, die sich um einzelne Näpfe kloppen, haben möchte. Zudem kann ich so genau kontrollieren, ob jeder das und soviel frisst, wie er soll.

    Bei uns hat bisher jeder Hund, ob eigene, ob (Tages-)Pflegis, ob länger da oder auch nicht so lang, das Prinzip verstanden, ohne "böse" zu werden oder gar seinen Napf zu verteidigen.
    LG von Julie

    Verbraucht Impulskontrolle. Wenn der Hund vielleicht den Tag über einiges verbraucht hat, hat er abends keine mehr übrig und KANN nicht warten.

    Und dieses ständige Vorenthalten oder gar wieder Wegnehmen KANN durchaus zur Futteraggresion führen. Der Frust ist ja schon einmal da.

    Ein kurzes Warte-Ritual halte ich für sinnvoll, so dass man den Napf abstellen kann. Eine Freigabe halte ich für sinnvoll, wenn man sie mit Blickkontakt verknüpft, damit der Hund lernt (in meinem Fall wieder lernt!), dass Mensch = toll, Futtergeber!
    Allerdings, wenn er das kann, kann man sich kurz halten. Irgendwelche Kommandos einzufordern, ich erkenne darin überhaupt keinen Sinn.

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    Ich würd bei dem Theater gar nicht lang diskutieren ;)

    Napf hinstellen und Kommando geben... fängt dann das Theater an: Napf nehmen, kommentarlos wegstellen und Raum einfach verlassen (ohne den Hund anzuschauen)
    Neuer Versuch wenn sie wieder ruhig ist :smile:

    Musst halt durchhalten, ich könnte mir nämlich gut vorstellen das sie erstmal versucht ob noch mehr Gemaule zu einem Ergebnis führt :hust:

    Man kann sich aber so auch einen futteraggressiven Hund erziehen.

    Ich finde es schon wieder klasse, dass die Deprivation grundsätzlich ausgeschlossen wird, so auf die Ferne... aber ich hab ja auch in anderen Threads gelernt, dass das Deprivationssnydrom erst dann eines ist, wenn der Hund bis nach der Pubertät völlig isoliert war. Auch wenn ich dafür keine schriftlichen Nachweise habe oder gefunden habe.
    Es ist natürlich schon so, das sich die Schwere danach richtet, welche Erfahrungen der Hund sammeln konnte, wie lange er isoliert war und wie der Hund so so ist und was ihm vor der Pubertät alles widerfahren ist. Manche Dinge kann man sicherlich "hinbekommen", aber manches eben nicht. Oder nur über Umwege. Mein Hund gilt auch als depriviert, obwohl es hier ja schon Gegenstimmen gab. Es gibt nicht DEN deprivierten Hund.

    Hm... da die Unsicherheiten auch durch für uns unsichtbare Auslöser "zurückkommen" können, heißt das nicht, dass ein Hund, der depriviert ist, ganzjährig Angst haben muss.

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    Im Krankheitsschub sah meine Hündin mitunter auch fett aus. Dass da mittels Kanüle Wundflüssigkeit abgelassen werden musste, dass stand auf dem Hund nicht drauf. Wir trafen Ein Päärchen, von denen einer eine Kollegin ist, aber keine Freundin - den Partner hatte wir nie kennengelernt. Als der dann auf der Hündin rumklopfte und meinte: "Na wir stehen aber gut im Futter." war ich sauer. Ich habe freundlich gesagt, dass der Hund krank sei. Statt einfach den Mund zu halten, wiederholte derjenige seinen Spruch nur. Ergebnis - es könnte mir egal sein, aber trotzdem ist der Herr bei mir unten durch. Ich hege keinerlei Ambitionen, je wieder ein Gespräch mit dem zu führen. Sowas ist frech und man fragt sich wahrscheinlich unwillkürlich, ob das Gegenüber auch Menschen in seiner Umgebung so aburteilt.

    QFT

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    Kann zum TWH leider nicht viel sagen, aber wollte mal anmerken, dass mir meine Züchterin den Kopf eins kürzer gemacht hätte, wenn ich meinen Wolfhund mit 1 1/2 schon hätte kastrieren wollen. Ich denke mal, dass sich das mit der Reife bei den TWH ähnlich verhält wie bei den anderen Wolfhunden, sprich: kann auch auch mal ein paar Jährchen länger dauern (meine Züchterin meinte so 3 Jahre).


    Mit 1 1/2 sind meine Shibas nicht mal "fertig" gewesen... udn Akuma wurde ja leider schon mit einem Jahr kastriert... hat sich eh negativ auf den eh schon problematischen Hund ausgewirkt.

    Aber bisher habe ich mit TWH gute Erfahrungen gemacht, meine Hunde haben sich mit solchen Hunden (oder nordischen) immer gut verstanden.
    Über die Hündin, mit der Yoma gern gespielt hat, wurde imemr gesagt, sie habe andere gebissen und einen Kleinhund auch getötet... waren Märchen.

    Zum Radius kann ich nur sagen: Yoma hat einen großen, Akuma einen sehr kleinen, beide Shibas.