Unterwerfungsgesten sind freiwillig, da der Hund seine eigene Schwäche anerkennt. Und passive Unterwerfung hat nichts mit "hingeworfen werden" zu tun. Ganz gleich in welchen verhaltensbiologischen Büchern dieser Unsinn stehen mag.
Und Falbala - ich bin der sehr dankbar für die Bildern, weil es den Unterschied ganz wunderbar herausstellt.
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Yunari, du dehnst den Begriff einfach.
Du verstehst einfach nicht, das sich pasiv zu unterwerfen bedeutet, dass der Hund sich entscheidet. Beim Festgenageltwerden erstarrt er einfach (freeze).
Wie ich oben schon schrieb, passive Unterwerfung wird nur dann gezeigt, wenn der Hund anerkennt der Schwächer ezu sein und das ist freiwillig. Wird er umgewuchtet und festgenagelt, gibt er auf. Das ist aber keine passive Unterwerfung. Der Pudelwelpe hätte auch erstarren wählen können und vom Papa umgebolzt werden können, dann ist das Liegenbleiben ein Aufgeben und erzwungen.
Aber damit hätte sich der Welpe NICHT unterworfen.
Unterwerfung ist immer aus freien Stücken, um anzuerkennen, dass der andere der Stärkere ist. Deshalb in freier Wildbahn bei sich fremden Hunden äußerst selten zu sehen.
Wann die passive Unterwerfung stattfindet, sagt nichts über ihre angebliche Nicht-Freiwilligkeit aus.
Eigentlich hat so eine Demutsgeste mit sehr viel Vertrauen und einer Bindung zu tun.