Beiträge von kareki

    Falbala
    Wie kommst du darauf, dass ich mein Gefühl ausschließe. Aber Wissen erweitert das eben. Wenn ich einen Hund sehe, der festgenagelt wird, dann weiß ich halt zusätzlich noch, dass das keine Unterwerfung ist. Ist doch toll.

    Du kannst natürlich auch ein Theater deiner Gefühlswelt drüberstülpen. :)

    Das sind keine kläglichen Argumente - ich verstehe nicht, wieso du dich dagegen sträubst, dass die Unterwerfung vom Unterlegenen ausgeht. Das ist nun einmal die Definition. Was davor stattfand, dürft ihr euch gerne so erklären, wie ihr meint, aber was hansgeorg da aus einem angeblichen Fachbuch hat, ist totaler Quatsch. Das findet man in sonst keiner Literatur über Caniden, die nicht von vor 5000 Jahren war.

    Und das war kein Wolfsvergleich, sondern eine nette Anekdote.

    Das hast du vorher nicht aufgelöst, liebe Falbala. Du hast nur Vater geschrieben. Ich habe mir auch nur die Bilder bei der zweiten Serie angeguckt, und nicht deine Erklärungen.

    So, und was genau verstehst du nicht daran, was eine Unterwerfung bringen soll? Genau das - Frieden.
    (Gleichgestellt impliziert, dass sich da eine Ranordnung ergeben müsste...)


    ***

    BuddyJoy
    Vom Papawolf? Selten bis gar nicht. Hunde sind wesentlich rabiater, weil die Rüden sich selten an der Erziehung beteiligen. Außer sie werden mit dem Nachwuchs gehalten und da auch nicht immer.
    Auch Mutterwölfe sind sehr pfleglich mit ihrem Nachwuchs.

    Hunde sind damit nicht im Ansatz zu vergleichen.

    Hängenw ir uns nun immer noch an "freiwillig" auf. Habe ich nicht gesagt, dass der Begriff etwas verfänglich ist (meiner Meinung nach zwar immer noch richtig...) -
    Die Unterwerfung het IMMER von dem Hund aus, der sich "unterlegen" ist. Sie wird niemals vom Überlegenen durchgesetzt.
    Na?

    Und hansgeorg hat veraltete Quellen. Dass "aktives Unterwerfen" sich selbst hinzulegen sein soll ist zudem noch komplett falsch. Genau das ist passive Unterwerfung. Man wird nicht hingelegt. Das ist ein Schaukampf und hat gar nichts mit Unterwerfung zu tun.


    Falbala
    Hier zeigt dein Falco aktive Unterwerfung (das Lefzenlecken) - scheinbar hatte Papi noch nicht genug (oder es ist zwischenzeitloch noch etwas von Falco ausgegangen)... dass Welpen das Spiel auch irgendwie lernen müssen, ist klar.

    Das hat aber mit dem Thema an sich schon nichts mehr zu tun.

    Falcolein hätte auch warten können, bis Papa ihn festnagelt. Wollte er scheinbar nicht. Deswegen hat der "Obermacker" (übrigens ein ganz schlechtes Verhalten für einen "Leithund") Falcolein nicht unterworfen. Falcolein hat das selbst getan. Ob das nun (wie aus meiner Warte heraus) freiwillig geschah oder nicht, darfst du nun sehen wie du willst.

    Papawölfe rollen sich übrigens vor ihrem Nachwuchs auf den Rücken und lassen sich beklettern ;)
    Einzig wahre Alpharolle :)

    Ich kenne auch eine Dackel-Mix-Hündin von ein paar Monaten, die sich bei fast jedem Hund auf den Rücken legt. Wie ich bereits schrieb, ist das eine Strategie wie übersteigerte Aggression.

    Das macht sie aber schon bevor überhauot nur der Anflug eines Konfliktes da ist.


    ***

    Zur Dominanz. Das hast du nicht geschrieben, aber ich habe zur "überraschenden" Erkenntnis diese Antwort gegeben. Weil Dominazbeziehungen situativ zwischen zwei Individuen abläuft, ist das überhaupt nicht überraschend.

    Zitat

    Traurige Begegnung. :(

    Gerade liefen zwei Frauen und ein Mann in der Nachbarschaft umher und es war deutlich, dass sie nach etwas auf der Suche waren. Ich habe sie angesprochen, ob ich ihnen helfen könne, und sie teilten mir mit, dass sie auf der Suche nach ihrem schwarzen Kater seien, der seit einer Woche verschwunden war. Da er Freigänger war, vermuteten sie, dass er vielleicht irgendwo eingesperrt sein könnte, ich solle doch bitte die Ohren spitzen. So weit, so gut.

    Ich gehe weiter, horche und überlege, ob ich in der letzten Zeit eine schwarze Katze gesehen hätte und plötzlich erinnerte ich mich an den letzten Mittwoch, an dem ich abends eine schwarze, totgefahrene Katze zur Seite gelegt hatte, nachdem ich bei der Polizei nachgefragt hatte, was ich mit dem Leichnam tun soll. :verzweifelt:

    Bin dann direkt zurückgegangen und hab gesagt, dass ich ihnen keine Angst machen möchte, aber ich eben letzte Woche eine tote, schwarze Katze gefunden habe.
    Alle drei waren sich relativ schnell einig, dass es ziemlich wahrscheinlich ihr vermisster Kater gewesen war. Ort, Zeit, es passte ihnen zu viel. :(
    Die Besitzerin brach in Tränen aus und ich musste mich echt zusammenreißen, um nicht direkt mitzuheulen.

    Sie waren dankbar, aber ich bin trotzdem total traurig. :(


    :sad2:

    Zitat

    Maaaaan, ich kann es nicht in bemerkesnwerte Sätze auflisten aber ich und eine englische posterin streiten uns gerade ineeinem Forum it Amis rum, die ihre Hunde 10 Stunden am Tag alleine lassen. Manche sind dann auch noch in einem Kennel.
    Wir haben dann darauf hingewiesen, dass so was in England und in Germany illegal ist und es einen den Hund kosten kann. Das hat vielleicht ein Theater ausgelöst. :hilfe:
    Irgendwann habe ich dann mal den deutschen Gesetzestext mit den vorgeschrieben Zwingergrößen rausgesucht: 6qm auch wenn der Hund einen grossen Teil des Tages außerhalb des Kennels verbringt.
    Und manche schimpfen immer noch, dass ich ein Snob bin weil ich zu hohe Standards habe. Dass das hier Gesetz ist scheint irgendwie nicht anzukommen....


    Oh ja, das kenn ich. So eine ähnliche Diskussion hatte ich schon MEHRMALS.

    Zitat

    Ich weiss schon, dass das alles nicht ohne Gründe mit einem Hund "passiert". Ich hab mich anfangs nur immer gefragt, wieso ein solches Verhalten gezeigt wird. Mich nerven die Halter, die dann da stehen und mich dumm angucken und nichts machen oder die Hunde anschreien..

    Was meinst du genau mit "ich soll mich um meinen Hund kümmern"? Ich versuche ja in dem Moment seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, ihn abzulenken vom anderen, bellenden Hund. Ich stopf ihm schon nicht einfach den Mund voll..

    Aber du hast doch ebenfalls "nichts gemacht". Du hast gewartet bis dein Hund reagiert...

    Das ist gar nicht überraschend, hansgeorg: Dominanz ist situativ und kein Zustand. Selbst Babys können auf Eltern Dominanz ausüben.
    Und nein, das ist keine Unterwerfung. Denn das würde bedeuten, dass man unterworfen werden kann und das ist eben nicht der Fall.


    ***

    Eine Unterwerfung ist etwas ganz anderes als Erstarren/Aufgeben. Deshalb bin ich durchaus der Meonung, dass viele nicht wissen, was eine Unterwerfung ist. Ich meine, Cesar Millan beschreibt unterwürfig ja stets als einen Zustand oder "Eigenschaft", die man erwerben kann.


    Und ich weiß nicht, was du von mir willst, Mäusezahn. Das alles dient ja lediglich dazu mich irgendwie zu diskreditieren. Dass das auf den Bildern keine passive Unterwerfung ist, habe ich an den anderen Bildern doch schon deutlich gemacht.

    Zitat

    Das habe ich nie behauptet. :???:

    Ich habe natürlich die Prämisse gehabt, dass die Hunde sich nicht kennen. Das ist mein Fehler und deshalb entschuldige ich mich dafür.


    Mäusemama
    Weil "Unterwerfung" nun einmal "sich unterwerfen" heißt.
    Nehmen wir mal zwei Hunde. Die kämpfen, der eine hat irgendwann aufgegeben, der andere nagelt ihn fest. Beim nächsten Treffen könnte gleich eine Unterwerfungsgeste folgen. Es gibt sehr unterwürfige Hunde, die sich jedem vor die Füße knallen - das hat aber einen ganz anderen Unterton.
    Normalerweise ist es so, dass sich unbekannte Hunde nicht unterwerfen, denn das Vertrauen fehlt. Unterwerfung ist "sich ausliefern". Würdest du das bei einem Unbekannten tun?
    Unterwerfungsgesten sind also oftmals mit Vertrauensbeziehungen verknüpft.


    Falbala
    http://de.wikipedia.org/wiki/Unterw%C3%BCrfigkeit

    Doch, Yunari hat das im Umkehrschluss behauptet. Warum sollte ein Indivdiuum ohne Erfahrungen einfach mal die Stärke des anderen anerkennen und sich einfach so unterwerfen?

    Du brauchst mir nichts zu empfehlen, denn im Gegensatz zu anderen hier, weiß ich, was Unterwerfung überhaupt bedeutet.

    Und ich habe nicht behauptet, dass die passive Unterwerfung nie am Ende steht, sondern dass sie nicht die letzte Möglichkeit sein muss. Es war ein einfaches Beispiel und keine Beweisführung aus Nicht-Beobachtung.


    Falbala
    Neenee. Das siehst du falsch. ;)
    Klein-Falco hat die STärke seines Vaters anerkannt. Er hätte auch anders damit ungehen können. Erstarren, beschwichtigen.

    Es geht ja um den Frieden. :tropf: