Beiträge von kareki

    Wenn sie bei uns gehalten werden, vielleicht? Aber auch nicht so wie ein Wolfspapa.
    Aber so eher nicht. Bei verwilderten Hunden oder Straßenhunden, die in losen Gruppen leben, sind die Mamis eher alleinerziehend.

    Edit: oder meinst du eine feste Gruppenstruktur wie bei uns im Hause?

    Zitat

    Wieso sollte ich dich diskreditieren wollen? Ich kenne dich noch nicht mal.
    Mich hat ehrlich deine Meinung zu diesen Fotos interessiert, denn es ist ein Ausschnitt aus dem Zusammenleben meiner Fünf.
    Wenn es keine passive Unterwerfung ist, dann ist es also eine Aktive - wenn ich die Definition, die du verlinkt hast, auf die Bilder anwende?

    Also... die Bilder...


    https://www.dogforum.de/download/file.php?id=28867
    https://www.dogforum.de/download/file.php?id=28868

    Hier sieht man ein Umbolzen - das kann nun Spiel oder nicht Spiel sein. Das kann man durch das Fell und zwei Fotos schwer beurteilen.

    https://www.dogforum.de/download/file.php?id=28866
    Das hier ist ein ganz anderer Hund - und somit eine ganz neue Situation - aller Wahrscheinlichkeit nach. Die Geste könnte eine passive Unterwerfung sein, aber wahrscheinlich ist sie eher freundschaftlich zu bewerten. So wie das Yoma und sein Hundfreund Shiro gerne machen.
    Oder aber eine Paarungsszene. Läufige Hündinnen haben sich Yoma auch schon so präsentiert.


    https://www.dogforum.de/download/file.php?id=28865
    Auch das könnte alles mögliche sein. Ressourcenkampf, aber auch wilde Spielerei. Aus einem Standbild her schwer zu beurteilen.


    Ich sehe also eher keine Unterwerfung.


    Und ja, es können sich Langzeitbeziehungen entwickeln, aber Rüden sind ganz selten monogam. Ausnahmen bestätigen die Regel. Der Hunderüde beteiligt sich normalerweise nicht an der Aufzucht der Welpen, sondern begattet die nächste Dame.


    @BuddyJoy
    Genau das ist der springende Punkt. Es gibt diese festen Familienverbände bei Hunden in der Regel nicht. Dass wir Menschen gerne mal ein Pärchen halten, ist in der Natur so meist gar nicht vorgesehen.
    Bei Straßenhunden gibt es kein "Breeding Pair" wie bei Wölfen. Auch bei verwilderten Hunden nicht.
    Dass sich zwei Hunde mal besonders mögen und deshalb zusammen sind, wann immer es geht, ist eine ganz andere Geschichte.
    Es kann auch sein, dass der Rüde ganz abhaut.

    Zitat


    Warum ist die Motivation, aus der der Hund das macht, eine andere Ebene?

    Gibt es da eine andere Definition für Körpersprache?
    Wird da irgendwas außer Kraft gesetzt?

    Beschädigungsverhalten hat nichts mehr mit "Unterwerfen" zu tun. Da geht es um Leib und Leben. Kein Hund und kein Wolf würde sich jemals (aktiv oder passiv) unterwerfen, wenn der Angreifer ihm ans Fell will. Das ist ja Irrsinn.


    ***

    @Mäusezahn
    Natürlich bringen sie soziale Verhaltensweisen mit sich, es sind ja Tiere, die sozial sind.
    Allerdings bringen sie sicher keine "Rudelstrukturen" mit, weil es die bei Hunden in diesem Sinne nicht gibt.
    Es ist nach wie vor strittig, ob DER Grauwolf der Vorfahre des Hundes ist, oder ob Wolf und Hund nicht sogar einen gemeinsamen Vorfahr haben, von dem sie sich unabhängig voneinander entwickelt haben.
    Rudelstruktur bleibt dem Wolf vorbehalten.
    Der Hund aber ist nicht einmal monogam. Wieso sollte er dann solche festen Strukturen in seinen Genen haben, wenn der Rüde gar nicht bei der Mutterhündin verbleibt und bei dr Aufzucht mithilft?

    casabianca
    Hahahaha, ich habe geschrieben "selbst Wikipedia". Im Duden findest du die gleiche Bedeutung, was es bei Hunden/Caniden bedeutet, wurde schon mehrfach klargestellt.

    Hunde leben eben nicht in Rudeln - sie sind dazu noch semi-solitär. Wenn sie alleine leben, dann weil sie die Artgenossen nicht brauchen ;) und nicht, weil sie ach so krank sind.
    Wenn die Umwelt eine Gruppierung für Ressourcenbeschaffung wichtig macht, dann gehen Hunde dies natürlich ein.

    Aber so wie ir unsere Hunde halten, zwingen wir sie in die Gruppe. Da sist nun einmal so. Ich mag Mehrhundehaltung, aber ich mache mir nicht vor, dass die Hunde das so gewollt haben.

    Links findest du hier im Thread zuhauf. Das Ganze muss ja nicht noch einmal von kleinauf erörtert werden.

    Aktive und passive Unterwerfung bei Wölfen und Hunden sind definierte Begriffe.

    Und ich kann nicht wissen, dass du nicht mich meinst, wenn du mich zitierst. Das hast du dann eben ungünstig formuliert.
    Wenn es um Beschädigungsverhalten geht, sind wir ja wieder auf einer ganz anderen Ebene.

    Wobei Yoma auch schon von bulligen Hunden (einmal wars ein Cane Corso, das andere kann ich ehrlich gesagt nicht zuordnen) umgebolzt und bedroht. Er hat strampelnd gekreischt (was shiba-typisch ist) - er wurde ohne für mich ersichtlichen Grund attackiert, die Hunde kamen auf uns zugelaufen. Allerdings bin ich ruhig geblieben, für mich saß nicht dramatisch aus. Die Besitzer sind aber hingehechtet und haben ihre Hunde heruntergezogen. Für mich unverständlich - da war keine Beschädigungsabsicht da - meiner Meinung nach. Allerdings würde ich niemals von Unterwerfung dabei sprechen.

    Und ja, "festnageln = aktiv unten halten (aber das ist KEINE Unterwerfung!).

    Markierungen dienen eher dem "Ich war hier" - und das an markanten Stellen.
    Das hat wieder einmal mitnichten irgendwas mit Prollgehabe zu tun. Markieren dient vornehmlich der Kommunikation und das ganz ohne Prollen.

    :)

    Zitat

    Leute,

    so kommt doch bitte alle mal wieder runter!
    Was nützen die persönlichen Angriffe auf die anderen Usern?
    Eigentlich sollte es eher spannend sein, zu lesen, wie viele verschiedene Ansichten es zu einem Thema oder auch Bild gibt, ohne gleich zu schreien, daß der andere mit seiner Meinung / Interpretation auf jeden Fall "falsch" liegt. Egal, wie recht, oder auch unrecht, man selbst damit hat!


    Gruß
    SheltiePower

    Ich sehe nicht, wo wir "oben" gewesen wären. Lief doch alles friedlich ab. Ich jedenfalls fühlte mich die letzten Seiten nicht angegriffen, obwohl ich es "abbekommen" habe.


    Maanu
    Ich habe nun schon mehrmals geschrieben - ja, es gibt Hunde, die von anderen umgerempelt/niedergebolzt werden! Und die auch diese am Boden liegenden Hunden festnageln.
    Das wurde von bisher KEINEM (!) abgestritten.
    Ich habe es auch selbst gesehen.

    NUR: Das ist keine (passive) Unterwerfung. Sondern ein Schaukampf, in dem der Gegner zum Aufgeben gezwungen wird. Das Erstarren des Unterlegenen und das Wegschauen bzw. sich selbst über die Lefzen lecken ist Beschwichtigung.
    Die Rottweilerhündin hat deine Maus auch nicht unterworfen, weil das nun einmal nicht so funktioniert.

    Ich finde es schade, dass du dich auf irgendwas einschießt, ohne die Postings gründlich zu lesen.


    Nun ja... da selbst Wikipedia beid er dürftigen Rudeldefinition vorgibt, dass es sich um "gleiche Säugetiere" handelt, sind wir definitiv kein Rudel mit den Hunden.

    So wie wir die Hunde zusammen halten (es ist unser Wille), sind gewisse Beziehungen in der Hundegruppe unabdingbar. Dennoch ist der Hund allgemein kein Rudeltier (per se). :)
    Ich kann nicht verlangen, dass du dir alles durchliest, was bisher besprochen wurde. Dass er fähig ist in einer Hundegruppe zu leben, ist klar. Aber ob er dies wählen würde...


    ***

    Allgemein zum Thema. Es wurden Streunergruppen untersucht, eines davon bestand aus zwei Dutzend Tieren. Durch Resourcenverschaffung blieben sie auch zusammen. Die Führungsrolle wechselte unter den Hunde je nach "Situation" und das mehrmals. Es gab also nicht einmal eine ganz feste Struktur.
    Problematisch ist, dass ich leider die Quelle nicht mehr weiß.