Zitat
Zum Thema Tierschutzhund:
Das ist Quatsch.
Mein Hund aus dem Tierschutz ist mein "Seelenhund". Er wollte schon nach drei Wochen nicht mehr mit dem Pflegepapa mitgehen und da ging es ihm das erste Mal gut in seinem Leben... er wollte bei mir bleiben. Das ist kein Witz. Er stand entgeistert vor der Tür, als der Pflegepapa mit dem Übernahmevertrag vor der Tür stand. Als er ging, fragte er ihn:
"Oder willst du doch mitkommen" und er sit von der Haustür sofort ins Wohnzimmer zurückgelaufen. Das ist NICHT übertrieben.
Auch bei Yoma gab es eine gute Bindung relativ zügig, er wurde privat abgegeben.
Pflegling denkt, wir sind seine neue Familie.
Also... Bindung hat nichts mit der Herkunft des Hundes zu tun. Es sei denn, man hat einen Wanderpokal, der schlimm misshandelt wurde und einfach zu nichts und niemand mehr Vertrauen aufbauen kann (auch wenn er will): Aber so einen Hund würdest du dir ja wohl nicht aussuchen.
In vielen Tierheimen (oder Tierschutzvereinen) landn ganz wunderbare, unkomplizierte Hunde - die einfach abgegeben wurden, weil sie lästig sind (nicht der Hund ist schuld, sondern der Lebensstil der Besitzer), oder "Scheidungshunde" - keiner der getrennten Partner hat Zeit oder Platz oder Geld für den Hund, oder, oder, oder.
Dass nur Problemhunde im Tierschutz landen, ist schwachsinnig.
Aber man muss es mögen. Ich kann durchaus verstehen, warum einige Menschen lieber einen Welpen vom Züchter wollen - dagegen ist nichts einzuwenden. Ganz schlimm sind diese Menschen, die andere dafür angreifen, dass sie zum Züchter gehen, um sich ein Baby zu holen...
Vielleicht wäre ein sportlicher Hund mittleren Alters genau der richtige Hund für diese Vorhaben?